Geht ihr noch regelmäßig zum Arzt?
Also ich bin auch vor der Einführung der 10 Euro Praxisgebühr nicht regelmäßig zum Arzt gegangen. Das liegt einfach daran, dass ich eh nur zum Arzt gehe, wenn es unbedingt sein muss - Und wenn es unbedingt sein muss, dann muss es auch sein, egal, ob es 10 Euro kostet oder nicht. Ich geh eh nur, wenn ich richtig krank bin und Medizin brauche, aber wegen einer Erkältung oder solchen Kleinigkeiten wie Durchfall oder Kopfschmerzen bin ich eh nie zum Arzt gegangen, sondern immer nur dann, wenn ich wusste, dass ich eh ein Antibiotikum brauche, weil ich z.B. so starke Halsschmerzen hatte über Tage hinweg, dass ich dachte, dass es eine Angina ist.
Mich hindern die 10 Euro Praxisgebühr auf keinen Fall daran zum Arzt zu gehen. Wenn ich wirklich krank bin,dann wird das halt bezahlt. Ich gehe aber nicht regelmäßig zur reinen Vorsorge,sondern wirklich nur wenn ich krank bin. Ich finde die 10 Euro wirklich eine Frechheit,da einfach viele deswegen nicht zum Arzt gehen und es ihnen unnötig schlecht geht. Ich finde das eine wirkliche Frechheit. Ich bin früher auch ganz normal zur Vorsorge gegangen. Das mache ich deshalb nicht mehr.
Da ich am Hausarztmodell meiner Krankenkasse teilnehme, zahle ich 10 Euro Praxisgebühr einmal im Jahr und muss diese dann bei meinem Hausarzt in den restlichen drei Quartalen nicht mehr entrichten.
Allerdings habe ich festgestellt, dass ich zu einigen Ärzten mal wieder gehen sollte, so z. B. zum Frauenarzt, zum Zahnarzt, zum Hautarzt und zum Hausarzt. Vorsorgeuntersuchungen verdöse ich meistens und das stört mich langsam gewaltig.
Zum Hausarzt gehe ich übrigens, weil dieser hier auch schon einige Erwähnung gefunden hat, ohne weiteres nicht nur, wenn ich ein neues Rezept für mein Asthmamedikament brauche (dann gehe ich allerdings nicht in die Sprechstunde), sondern auch, wenn ich wirklich krank bin und meine Hausmittelchen nicht mehr helfen.
Ich muss auf Grund meiner Krankheit regelmäßig zum Arzt und tue dies auch. Ich finde es einfach auch wichtig, dass man sich regelmäßig untersuchen lässt. Nicht das dann einen auf einmal "der Schlag trifft" obwohl da etwas hätte früher erkannt werden können.
Da ich auch einige chronische Krankheiten habe, gehe ich auch schon seit etwa acht Jahren sehr regelmäßig zu verschiedenen Ärzten, wobei ich zu einem Facharzt auch schon länger nicht gegangen bin und zwar zum Lungenfacharzt wegen meines Asthmas.
Na ja, aber wenn man Diabetes hat, kommt man einfach nicht um die Arztbesuche herum, denn das Insulin ist lebensnotwendig und so muss man spätestens dann wieder zum Diabetologen, wenn das Insulin bald aufgebraucht ist.
Seit Mitte Oktober letzten Jahres bin ich in der gesetzlichen Krankenkasse. Vorher war ich über meinen Vater privat mitversichert. Es nervt schon etwas, wenn man jedes Quartal die zehn Euro zahlen muss plus die Zuzahlungen, aber ich denke, dass ich in diesem Jahr auch wieder über diesen Zuzahlungshöchstbetrag komme. In diesem Jahr habe ich schon eine Menge gezahlt.
Allerdings war ich heute mal wieder beim Zahnarzt, bei dem ich auch schon über zwei Jahre nicht mehr war, weil ich vor Zahnärzten allgemein sehr große Angst habe bzw. vor den Behandlungen. Leider ist mein einer Zahn ganz schön in Mitleidenschaft geraten und so muss ich mich nächste Woche einer Wurzelbehandlung unterziehen. Der Eigenanteil wird mindestens 150 € betragen, hat mir der Zahnarzt gesagt. Das ist schon ne Menge und vielleicht müsste ich das nicht zahlen, wenn ich noch privat versichert wäre.
Ich bin regelmäßig beim Arzt, besser gesagt beim Hausarzt, da er gleich unser "Nachbar" ist. Wir haben die Türnummer 3, er die Türnummer 2 und 1. Also hab ich es nicht wirklich weit zum Arzt. Das Gute daran ist auch, dass er mich schon seit der Geburt kennt und behandelt, er hat sich sogar auch als Kinderarzt angeboten, da er meine Familie schon über 30 Jahren kennt.
Darum war ich beim "Allgemeinmediziner", der sich dann als Kinderarzt verstellt hat und genauso lieb und nett war, wie auch alle andere Ärzte, was er normalerweise nicht ist, das weiß ich natürlich auch schon zu schätzen. Ansonsten pflege ich natürlich auch privat den Kontakt zum Hausarzt und zu den Mitarbeitern, da wir an bestimmten Feiertagen und Wochenenden auch etwas unternehmen.
Da ist auch ein anderes Verhältnis zum "Arzt", der so gesehen auch ein guter Freund ist. Wartezeiten kenne ich eigentlich nicht, entweder werde ich gleich aufgerufen oder sie bitten mich, zu einer bestimmten Uhrzeit wieder zu kommen, da zum Beispiel gerade eine längere Untersuchung ist.
Was ist denn Praxisgebühr in Deutschland? Muss man die 10€ pro Quartal zahlen oder bei jeder Untersuchung? Zahnarzt wird natürlich regelmäßig aufgesucht, das ist keine Frage, aber das verstehe ich auch nicht wirklich unter "Arztbesuch", eher "Qualbesuch".
Ich gehe schon regelmäßig zum Arzt. Erst recht seitdem meine KK ein Programm eingeführt hat, mit dem man u. a. durch das Besuchen von Vorsorgeuntersuchungen Punkte sammeln kann, die sich am Ende des Jahres dann in bares Geld umtauschen lassen. Außerdem nehme ich am Hausarztprogramm meiner KK teil, was den Arztbesuch auch finanziell weniger schmerzhaft macht und bei Chronikern meines Erachtens durchaus Sinn macht.
Näugelchen, ich versuche das mit der Praxisgebühr mal zu erklären (verbessert mich wenn ich falsch liege - ich blicke da auch nicht ganz durch ): Als erwachsener gesetzlich Versicherter bezahlt man in Deutschland pro Quartal beim ersten Arztbesuch 10 €uro. Ausgenommen sind reine Vorsorgeuntersuchungen. Das gleiche gilt für den Zahnarzt. Geht man in einem Quartal nicht zum Arzt entstehen auch keine Kosten. Deshalb sollte man sich um Arzttermine zum Quartalsbeginn rechtzeitig bemühen
Für jeden neuen Notfall bezahlt man auch noch mal pro Arztbesuch 10 €uro. Sollte allerdings ein Folgearztbesuch nach einem Notfall nötig sein (beispielsweise Verbandswechsel), dann muss nicht noch mal zahlen, aber bitte immer die Quittung aufbewahren und mitbringen.
Um den Mitgliedern das Sparen zu ermöglichen bieten die meisten gesetzlichen KK Hausarztmodelle an: man bezahlt einmal im Jahr einen bestimmten Betrag und ist den Rest des Jahres von den Praxisgebühr (außer für Zahnarztbesuche) befreit. Dafür muss man aber den Hausarzt als Anlaufstelle aufsuchen und sich von diesem überweisen lassen. Für die Frauen gilt als Ausnahme der Gynäkologe, dort darf man dann auch ohne Überweisung direkt hingehen (zumindest bei meiner KK).
Hat man dann pro Jahr einen bestimmten Betrag an Zuzahlungen geleistet (u. a. zählt da auch die Praxisgebühr), kann man sich für den Rest des Jahres von Zuzahlungen befreien lassen und muss dann auch keine Praxisgebühr (auch nicht für den Zahnarzt) zahlen.
Alle Klarheiten beseitigt
Wenn ich das richtig verstanden habe, zahlt man pro Quartal für die Behandlung EINER Krankheit die 10€, oder habe ich das falsch verstanden? Wenn ich zum Beispiel beim Anfang Jänner wegen Grippe beim Hausarzt war, Mitte Jänner dann wegen meinem verstauchten kleinen Finger, muss ich erneut die Praxisgebühr bezahlen, außer man nimmt den "KK Hausarztmodell" in Anspruch?
Ich bin auch früher nicht regelmäßig zum Arzt gegangen, außer ich hatte etwas oder ich hab eine Krankmeldung gebraucht. Aber inzwischen geh ich wirklich nur noch hin, wenn es mir so beschissen geht, und ich nicht zur Arbeit gehen kann. Ansonsten spare ich mir die 10 Euro Praxis Gebühr und die Vorsorgeuntersuchungen versuche ich genau in das Quartal reinzuschieben, damit ich nur einmal die 10 Euro blechen muss d.h. ich nehme meistens gleich die Überweisungsscheine zum Frauenarzt mit wenn ich mich Krankmelde
Zahnarzt gehe ich nicht regelmäßig hin, hab aber eine andere Methode wie ich kostengünstig etwas bekomme. Ich melde mich dann als Proband bei der Zahnklinik hier und lasse Studenten das machen, die es für ihre praktische Ausbildung brauchen. Kostet dann nichts, dauert aber länger wenn dann die fertigen Zahnärzte ihre Reden schwingen.
Auch kann es sich mit einem Termin sehr lange ziehen, denn es richtet sich danach, was die Studenten noch alles brauchen um ihre Scheine zu bekommen. Gerade Wurzelbehandlungen etc. können mal bis zu 7 Monaten warten - und dann würde ich (wenn es weh tut) doch eher zu einem anderen Zahnarzt gehen als zu warten. Aber bislang war ich noch nicht in der Situation
Sogar meine Weisheitszähne wurden dort entfernt, und ich muss sagen ich war sehr zufrieden damit und konnte nach 4 Tagen schon wieder normale feste Dinge Essen.
Näugelchen hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstanden habe, zahlt man pro Quartal für die Behandlung EINER Krankheit die 10€, oder habe ich das falsch verstanden? Wenn ich zum Beispiel beim Anfang Jänner wegen Grippe beim Hausarzt war, Mitte Jänner dann wegen meinem verstauchten kleinen Finger, muss ich erneut die Praxisgebühr bezahlen, außer man nimmt den "KK Hausarztmodell" in Anspruch?
Du zahlst pro Quartal 10 Euro Kassengebühr, und kannst dann mit jedem Wehwehchen zum Hausarzt gehen. Wenn du allerdings den Notärztlichen Dienst am Wochenende einmal anrufst und der kommt, dann musst du weitere 10 Euro bezahlen (bekommt man auch nicht wieder, wenn man eine Überweisung nachträglich einreicht). Ansonsten zahlt man noch wenn man zu einem anderen Arzt geht, und keine Überweisungsschein dabei hat (soweit ich weiß, gilt die Quartalsbestätigung nicht aus um sich vor weiteren 10 Euro zu drücken).
Ich gehe regelmäßig zum Arzt. Aber nicht weil ich meine ich könnte krank sein, sondern auch vorbeugend. Gerade wenn es in der Familie Krebsfälle oder vererbare Krankheiten gibt, finde ich es sinnvoll sich regelmäßig untersuchen zulassen.
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