Die „Verschwörung“ der Verpackungsmittelindustrie

vom 31.10.2010, 19:02 Uhr

Aus dem Leben eines sparsamen Menschen, der irgendwie alles noch gebrauchen kann und versucht alles noch in irgendeiner Form sinnvoll weiter zu verwenden.

Morgens im Bad. Die Flasche des Shampoos ist fast leer. Also versucht man sie verzweifelt aufzuschrauben um auch die letzten Reste noch aus der Flasche zu bekommen. Mit viel Glück bekommt man den Deckel ab, mit viel Glück auch wieder drauf. Und mit ganz viel Glück, hat man so viel Übung, dass man das Ganze ohne Verletzungen hinbekommt. Mit weniger Glück, nutzt auch das auf den Kopf stellen der Flasche nichts. Man versucht noch verzweifelt durch die sonst sehr praktische kleine Dosieröffnung Wasser einzufüllen. Aber in den seltensten Fällen wird man wirklich restlos alles aus der Flasche bekommen und fragt sich bei jeder zur Neige gehenden Shampoo Flasche, warum die Dinger so doof konstruiert worden sind.

Weiter geht es mit dem Zähne putzen. Auch hier treten ähnliche Probleme auf. Ähnlich geht es weiter mit allem möglichen. Bis man dann das Badezimmer verlässt und sich seinem Frühstück zuwendet. Als erstes nimmt man die neue Kaffee Packung aus dem Regal und will sie in eine Dose umfüllen. Schon beim Aufschneiden bröselt der Kaffee neben die Packung. Und nach dem Entleeren der Packung sieht man dann, dass noch Kaffee in den Ritzen hängt, den man kaum rausbekommt. Vor allem wenn die Herstellerfirma den Kaffee so schlau verpackt hat, dass die Schweißnaht den Kaffee fest zwischen sich presst.

Ähnlich ergeht es einem dann mit dem Zucker. Bei der Milch treten dann ähnliche Probleme wie bei den Shampoo Flaschen auf. Mit dem Unterschied das verdünnte Milch nicht schmeckt. Also wird wieder 0,0001 Liter Milch der Müllabfuhr zugefügt. An sich sollte man aber noch froh sein, wenn man nicht auf Portionsdosen Kondensmilch besteht. Die kaum aufzubekommen sind und dann auch nicht alles entfernt werden kann. Ähnliche Probleme bei Süßstoffspendern. Man kann zwar in der Regel alle Tabs rausdrücken, nur oftmals zerbröseln einige in dem Mechanismus.

Ich könnte die Geschichte nun endlos weiterführen und an sich war sie zu Beginn auch eher als Spaß gedacht. Aber je mehr ich darüber nachdenke, habe ich meine Zweifel. Wenn man alles hoch rechnet, auch wenn es kleinlich erscheinen mag, lande so in der Woche sicherlich ein paar Cent auf der Mülldeponie.

Auslöser für diesen Thread war an sich, dass ich heute Mittag versuchte Babygläschen zu spülen. Die sammle ich bereits für Marmelade im nächsten Jahr. Die Gläser hatte ich nun tagelang eingeweicht, wegen den tollen Schildchen außenrum. Ich habe versucht den Kleber abzuschrubben. Ging nicht. Dann Nagellackentferner, ging auch nicht. Dann Fensterreiniger, ging auch nicht. Zum Schluss habe ich den Universal- Verdünnung genommen und meine helle Freude daran gehabt. Und brummelte vor mich hin, dass die bestimmt wollen, dass man die Gläser entsorgt und für so Sachen wie Marmelade halt neue Gläser kauft. Ähnlich erging es mir letztens mit einer leere Margarinedose. Die sammle ich aus verschiedenen Gründen. Unter anderem um da auch mal Plätzchen zu verteilen. Halt an Leute, bei denen ich weiß, ich sehe meine Plätzchendosen nie wieder. Beim Spülen stellte ich fest, der Rand ist so scharfkantig, dass man sich ruck zuck daran verletzt hat. Ich habe die Dose dann entsorgt.

Also den Thread ein wenig mit Humor sehen. Aber eine Überlegung ist es sicherlich Wert.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Mit der Vermutung, dass es eine Verschwörung ist, liegst du glaube ich garnicht so falsch. Ich habe mal eine Reportage gehört, da ging es um Zahnpastatuben und da gab ein Hersteller sogar zu, dass sie mit Absicht den Mechanismus so verwenden, dass nicht alles raus kommt, damit der Kunde mehr bzw. früher wieder eine Tube nachkauft.

Ich versuche auch immer den letzten Rest aus den Behältnissen zu bekommen. Zwar verwende ich selten die Gefäße wieder, aber es nervt mich so schon genug, dass ich Lebensmittel wegschmeißen muss, weil ich sie nicht aus den Umverpackungen heraus bekomme.

Benutzeravatar

» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich muss ja doch ein wenig schmunzeln. Ich habe einen ähnelichen Thread vor einiger Zeit aufgemacht Frustverpackungen, wer erfindet sowas? . In diesem Thread schreibst du, dass dich Verpackungen nicht frusten. Aber wenn man mal genauer hinsieht und direkte Erlebnisse hat, dann merkt man, wie sehr einige Verpackungen einen doch frusten können.

Das Wiederverwenden einiger Dinge ist manchmal wirklich nicht so einfach. Das habe ich heute auch wieder erlebt. Ich habe einige leere Eimerchen, wo mal Chinchillasand für unsere Degus drin war. Ich wollte sie als Pflanztöpfe für meine Blumen verwenden. Dafür mussten die Henkel ab. Wenn die Dinger abgehen sollen, bricht man sich fast die Finger. Aber wenn man den vollen Eimer Sand nachhause trägt, hat man auf einmal den Henkel ohne Eimer in der Hand.

Bei Kondensmilch ärger ich mich auch jedesmal, dass so viel in der Verpackung bleibt, dass es reicht um durch den gelben Sack zu tropfen, wenn ich diesen wegräumen will. Was mich noch alles ärgert, habe ich ja schon in dem verlinkten Thread geschrieben. Aber trotzdem lasse ich mich nicht davon abhalten alles zu sammeln, weil man irgendeine Verpackung ja für irgendwas wieder benutzen könnte.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Da ich sowas natürlich auch kenne, mich aber zeitweise nicht wirklich darüber ärgere, denn würde ich manche Sachen wirklich ändern wollen, dann hätte ich mir eventuell schon so etwas wie den Zahnpasta "Leerquetscher" (keine Ahnung, wie man den wirklich nennt) gekauft, zudem denke ich, dass man denselben Effekt wohl auch mit einem einfachen Bleistift haben könnte.

Kaffee trinke ich zum Glück nicht und den anderen Krümelkram benutze ich selten. Gläser und Dosen sammle ich hingegen auch manchmal, weil ich dann mal wieder meine, damit noch etwas anfangen zu können. Babygläser schön dick mit normalen Spülmittel mit etwas Wasser eintupfen, am besten mit einem Schwamm (die, die unten eine rauhe Seite haben), sodass die Etiketten sich schon etwas wellen. Manchmal muss man erst einmal eintupfen und dann nochmal nach einiger Zeit. Wichtig ist auch, dass Du gerade am Rand alles schön durchnässt, damit der sich auch löst. Dann den Vorgang notfalls wiederholen. Dann geht es irgendwann wirklich gut ab und den restlichen Kleber kannst Du dann mit etwas Druck und dem Schwamm auch schnell entfernen, sodass Du keine nervigen Kleberänder mehr drauf hast. Probiere das einfach mal aus, es funktioniert ;)

» ygil » Beiträge: 2551 » Talkpoints: 37,52 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ehrlich gesagt habe ich mir darüber noch nie so viele Gedanken gemacht. Zahnpastatuben und Shampooflaschen, die man kaum ausdrücken kann nerven mich zwar auch manchmal, aber ich ärger mich deswegen nicht groß und ignoriere das Problem. Auf die Idee die ganzen Reste zusammen zu zählen, bin ich noch nie gekommen und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es sich dabei um verschwindend geringe Anteile handelt, die nicht wirklich von Bedeutung sind, aber uns in dem Augenblick nerven, indem wir versuchen den letzten Kaffekrümmel aus der Packung zu bekommen.

Weniger verschwenderische Packungen gibt es aber inzwischen auch schon, so habe ich mir nämlich letztens eine Haarspülung gekauft, die in einem Döschen enthalten war und daher auch wirklich bis aufs letzte genutzt werden kann. Was das wiederverwenden angeht, so mache ich das in de Regel nicht, außer dass ich manchmal Senfgläser zum Aufbewahren von Saat benutze. Von Babybrei- oder Marmeladengläsern die Etiketten abzuschrubben, wäre mir viel zu aufwendig.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Vorweg ich habe das an sich noch halbwegs witzig gemeint. Ärgern tue ich mich im großen und ganzen wenig. Ok nach längerem Nachdenken fange ich nun an mich zu ärgern. :D

@ Diamante
Damit du noch mehr zum Schmunzeln hast: Bei jeder Packung Mehl oder Zucker die ich öffne, denke ich an dich und deinen Thread. Ok vorgestern nicht, als ich vier Kilogramm Zucker in meine Vorratsdosen füllte und die Hälfte des Zuckers sonst wo landete. Ok so viel war es nicht wirklich, aber einiges ging daneben.

Und mir ging es auch im Endeffekt weniger um die Reste die drin bleiben, sondern mehr um die Wiederverwertung von Endverbraucher der Verpackungen. Wie halt die Margarinedosen oder die Babygläschen. Und mir fallen sicherlich noch andere Sachen ein.

@ ygil
Ich trinke auch keinen Kaffee und habe das Problem deshalb auch nicht. War auch ein rein fiktives Szenario. Und mir flossen die Gedanken, an welchen Stellen halt so Sachen passieren, beim Schreiben spontan zu. Und die meisten trinken halt Kaffee, machen dort Zucker und/oder Milch rein und so weiter. Mein Haushalt entspricht nun mal nicht dem Durchschnittshaushalt.

Zu den Babygläschen. Die habe ich ja auch erst versucht so sauber zu bekommen. Die Schilder gingen recht gut runter. Da ich aber die Kleberschicht nicht weg bekam, habe ich die Gläser mit Spüliwasser eingeweicht. Sicherlich vier Tage lang. Aber der Kleber ließ sich auch mit dem von dir genannten Schwamm absolut nicht entfernen. Mir war es dann nur zu schade um die Gläser.

@ Crispin
Wenn ich mich nicht irre, wohnst du noch bei deinen Eltern oder und bist um die 20 Jahre alt oder?

Als ich noch jünger war, hätte ich wahrscheinlich ähnlich gedacht. Wobei es schon immer Behälter gab, die ich aus irgendeinem Grund halt auf hob. War wohl halt auch berufsbedingt so gegeben. Und mir ging es ja hauptsächlich um die Wiederverwendung. Ich kann es aber auch andersherum drehen. Ok ich hab da nun auch länger drüber nachgedacht. Wenn man so Schälchen etc. aufhebt, kann man den Neukauf sparen, was schon mal mehr Geld im Geldbeutel macht. Wenn man es aber nun genau nimmt, man zahlt ja auch die Müllabfuhr. Und wer ein eigenes Haus besitzt und die Mülltonnen nach dem Gebrauch bezahlt, der ist über jedes Stück weniger Müll froh. Ein Grund mehr um so Sachen zu sammeln.

Und klar sind es nur Cent Beträge die da anfallen. Aber auch hier mal andersherum gesehen. Wenn ich die Reste in den Shampooflaschen verdünne, kann ich mir damit, je nach dem, bis zu viermal mehr die Haare waschen. Bei einem Singlehaushalt sind das vielleicht vier bis fünf Euro im Jahr die man sparen kann. In einem Mehrpersonenhaushalt kommt da mehr zusammen. Die Margarinedosen sammle ich um Plätzchen weiter zu geben. Ich habe heute Plätzchendosen gekauft. Da hat eine einen Euro gekostet und das war das günstigste was ich bisher gesehen habe. Bei etwa zehn Leuten denen ich Plätzchen geben möchte und meine Dose von mindestens fünf Leuten nicht wieder bekomme, sind das mindestens fünf Euro die ich gespart habe. Zu den Babygläschen. Ich würde da halt gerne Marmelade drin einkochen. Ich schätze den Einkaufspreis für ein Marmeladenglas auf mindestens 50 Cent. Das waren knapp 20 Gläser gestern. Sind auch zehn Euro. Allerdings bin ich halt davon ausgegangen, ich kann die Schilder im normalen Spülwasser mit sauber machen. Sprich das ich keinen Mehraufwand mehr habe. Aber selbst wenn ich die Spülikosten nun dazu rechne ( Wasser zahle ich eh pauschal), habe ich trotzdem locker über fünf Euro gespart.

Ich gehe nun nur mal von meinem Haushalt aus. Einem nicht typischen Singlehaushalt. Wenn ich nun nur mal grob hochrechne, was mir an Geld verloren geht, durch Verpackungen die man nicht ganz leeren kann, bin ich bei ein bis zwei Euro im Monat. Da ich behaupte ich kann mir für einen Euro ein Abendessen machen, sind das ein bis zwei Abendessen. Das mag nun kleinlich erscheinen. Aber rechne das mal auf einem Mehrpersonenhaushalt hoch.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ich habe bei diesem Thread auch ein wenig schmunzeln müssen. Auch als du berichtet hast, dass du beim Öffnen von Mehl oder Zucker oft an Diamante denkst, ich denke nämlich lustiger Weise seit dem Beitrag auch öfters an sie, wenn ich gerade eine Mehlpackung öffne. :lol: Diamante, ich hoffe, dass du nicht allzu oft Schluckauf hast und falls doch, werden wohl entweder littleSister oder ich gerade dabei sein einen Kuchen oder so zu backen. :lol:

Ich habe mir aber auch schon öfters Gedanken darüber gemacht, wieviel man eigentlich durch falsche Verpackung wegwerfen muss. Es gibt hier ja auch immer wieder ähnliche Beiträge, eben dass zum Beispiel Nutellagläser sehr ärgerlich sind. Das kann ich nur zu gut bestätigen.

Bei der Milch habe ich mir ehrlich gesagt noch weniger Gedanken gemacht. Die kann man meiner Meinung nach immer recht gut entleeren. Dann müsste man in weiterer Folge wohl auch bedenken, dass ja nicht nur in der Verpackung Lebensmittelreste bleiben, sondern es werden auch ein paar Tropfen Milch weggespült, die im Trinkglas zurück bleiben. So gesehen, kann man nicht immer alles auf die Verpackung schieben, wobei du mit Sicherheit Recht hast, dass es sehr viele sehr unpraktische Verpackungen gibt.

Eine weitere Überlegung wäre, welche Verpackung besser wäre. Ich kaufe die Ziegenmilch für meinen Sohn zum Beispiel oft direkt beim Bauern ein. Der füllt die Milch in Glasflaschen, die ich ihm gesäubert wieder zurück bringe. Selbst in so einer Glasflasche bleiben wohl ein paar Tropfen Milch über. Aber wie sollte man Milch sonst am besten verpacken?

Bei den Mehlverpackungen habe ich mich das auch schon gefragt. Da hat wenn ich mich recht erinne Diamante darauf geantwortet, dass es früher sehrwohl bessere Verpackungeng mit einem besseren Verschluss gegeben hat. Da gibt es also durchaus bessere Lösungen, auch wenn auch früher wohl ein wenig Mehl in der Verpackung geblieben ist, aber zumindest weniger.

Bei Zahnpastatuben und beim klassischen Nutellaglas vermute ich aber nun wirklich pure Absicht dahinter. Diese Beispiele finde ich besonders ärgerlich. Ebenso wie die von dir genannten Babygläser. Wobei mich bei denen noch viel mehr stört, dass man sie nicht gut wiederverschließen kann. Da habe ich mir wirklich schon überlegt, wieviele Tonnen an Babygläschen so einfach weggeworfen werden. Und ich kenne wirklich viele, die diese Gläschen gerne weiterverwenden würden.

Benutzeravatar

» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich behaupte mal, dass in einer Milchflasche weniger Rest bleibt, als in einer Tetra- Verpackung. Aus einem ganz einfachen Grund. Die Flüssigkeit, egal ob nun Milch oder Saft, bleibt ja auch an den Schweißnähten hängen. Flaschen sind aber meistens glatt und es läuft besser alles raus. Wenn man nun ganz kleinlich würde sein wollen, dann müsste man die Getränke direkt aus der Flasche trinken. So hat man im Endeffekt von der Menge her mehr, als wenn man den Inhalt noch auf ein Glas verteilt. Das halt aber sogar ich für übertrieben.

Die Babygläschen sind wohl Thema für sich. Ich weiß ja auch erst dank euch, dass die Gläschen nicht dicht schließen. Wobei ich das vor allem für nicht kundenfreundlich halte. Die Babygläschen sollten doch den Müttern den Alltag erleichtern. Ich gehe davon aus, oder habe es auch schon gesehen, dass man die Babygläschen mit nimmt. Nur das Kind isst ja nicht immer ein ganzes Gläschen. Ich stelle mir die Sauerei in der Tasche toll vor, wenn sich die Gläschen nicht mehr wirklich dicht verschließen lassen. Oder soll damit gefördert werden, dass man halt das Gläschen entsorgt und für die nächste Mahlzeit ein neues Glas aufmacht?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


@tournesol

Stell dir eine Ziege vors Haus und lass deinen Sohn direkt aus der natürlichen Verpackung trinken. Heidi und Peter zeigen ja in der entsprechenden Trickfilmserie wie man es machen muss. :lol:

Aber diese Gedanken mache ich mir bei den Verpackungen nicht. Sicherlich ist es das blanke Geld, was man damit auch entsorgt. Aber wie sollte man es sonst verpacken, damit man wirklich auch den letzten Tropfen oder Krümel verwenden kann?

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Aber wie sollte man es sonst verpacken, damit man wirklich auch den letzten Tropfen oder Krümel verwenden kann?

Es geht doch noch nicht mal um den letzten Krümel oder den letzten Tropfen, sondern das es kaum möglich ist, die Verpackungen noch mal für was anderes zu benutzen, oder bei normalem Gebrauch eben relativ Inhalt in der Verpackung bleibt.

Nehmen wir die Shampoo Flaschen. Du bist ja auch schon ein wenig älter. Zumindest ich kann mich noch an Shampoo Flaschen erinnern, an denen die Öffnung oben groß genug war, um halt auch die Flasche noch mit Wasser auszuspülen. Bei den heutigen Falschen ist eine Dosieröffnung dran. Feine Sache an sich. Nur meistens ist der Aufsatz mit der Flasche so fest verbunden, dass man kaum einen Tropfen Wasser in die Flasche bekommt. Ich mache mir trotzdem meistens die Mühe, so weit das möglich ist. Ich kann mir so mit dem Rest in der Flasche noch mindestens dreimal die Haare waschen. Wobei ich da halt bisher Glück hatte und sich die Deckel mit ein wenig Geschick entfernen lassen. Ich habe von der selben Herstellerfirma aber nun Tuben gekauft. Weil es das Shampoo anders nicht mehr gibt. Mir graut es schon davor, den Rest dort herauszubekommen. Und jemand sprach hier von Dosen. Die sind in dem Fall wirklich praktischer. Allerdings ein wenig unhandlich beim Duschen, weil man die Dosen ja auch erst aufmachen muss. Dafür bekommt man aber fast restlos alles raus.

Diamante nannte ja auch schon Mehl und Zucker- war früher eindeutig praktischer verpackt. Ähnliches kenne ich von Waschmitteln, bei denen auch alles in den Schweißnähten sitzt und man das Waschpulver erst mal in der Küche verteilt. Kaffee ist es ja ähnlich. Und bei allem gab es ja schon mal andere Verpackungen.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^