Eigene Stimme hören

Oh gut das es nicht nur mir so geht. Marcell hat ja auch schon gesagt das es wissenschaftlich erwiesen ist. Naja jedenfalls kann ich meine eigene Stimme auch nicht leiden und ich möchte mir auch keine Videos von mir selber angucken oder andere Aufnahmen. Schön das es euch allen so geht. Dann schien ich ja doch eine ganz normale Stimme zu haben. Das freut mich.

Kann mich der Mehrheit hier anschließen. Ich kann meine Stimme auch nicht hören, was aber vermutlich nicht daran liegt, dass sie sich wirklich scheiße anhört, sondern dass ich sie seit ich denken kann eben anders höre.

Das lässt sich doch in etwa mit der Situation vergleichen, wenn man eine völlig neue Frisur hat, egal wie gut sie objektiv vielleicht aussieht, im ersten Moment, beziehungsweise in den ersten Tagen schämt man sich erst mal, ist letztlich alles eine Gewohnheit Sache.

Ganz amüsant finde ich, dass ich meine Singstimme ganz gut hören kann, auch wenn die eigentlich noch schlimmer ist, aber da schäme ich mich zumindest nicht.

ned, ich habe auch mal gehört, dass das ganz normal sein soll.

Lustigerweise haben wir in der ersten Klasse mal eine Kassette mit Gedichten und Liedern von uns aufgenommen. Ich habe sie immer noch und es sind auch ein paar Gedichte von mir auf dieser Kassette zu hören. Ich war damals 7 Jahre alt, aber heute noch empfinde ich meine Stimme als extrem seltsam, obwohl sie sich in den 21 Jahren doch nochmal erheblich verändert hat. Trotzdem wirkt diese Stimme fremd auf mich, nicht doof und nicht schräg, einfach nur fremd und seltsam.

Das finde ich merkwürdig. Ansonsten kann ich mich an meine Stimme gewöhnen, wenn ich sie etwas länger höre und nicht versuche, mir lange bewusst zu machen, dass das übrigens ich bin. Versuche ich, mir nicht ständig vor Augen zu halten, wer da spricht, finde ich meine jetzige Stimme ganz normal.

Ich denke, dass es aber nicht immer so sein muss, dass man seine wahre Stimme nicht mag. Aber ich hasse meine Stimme echt absolut. Meine Stimme, die ich höre klingt ganz ok, aber meine echte Stimme ist voll kratzig und voll hoch. Klingt echt total unschön.

Mir geht es da so wie allen anderen auch, logischerweise.

Ich mag meine Stimme, so wie sie wirklich ist auch nicht sehr gern. Irgendwie bilde ich mir ein, dass sie sich so kindlich anhört. Aber ich selbst hör sie ja zum Glück selten, da ich mich ungern filmen lasse.

Ich erschrecke mich auch jedes Mal wenn ich meine Stimme aufgenommen höre. Früher war das noch schlimmer, jetzt hat man sich ja schon fast dran gewöhnt aber trotzdem lasse ich mich nicht gerne aufnehmen. Irgendwie klingt meine Stimme dann höher als sie wirklich ist, finde ich.

Für mich geht das Ganze sogar soweit, dass ich mich aufgrund meiner wirklichen Stimme nicht mehr filmen lasse. Ich frage mich immer mehr, wie meine Freundin meine Stimme noch schön finden kann. Der Gedanke ist mir echt unangenehm.

Ich war beim ersten Mal schon überrascht, wie Tief ich eigentlich spreche und dann hat mich auch nichts mehr gewundert, dass ich oftmals mit meinem Vater am Telefon vertauscht wurde. Aber so schlimm, dass ich mich schämen müsste, finde ich es nicht. Dann eher über meinen Dialekt in den ich abfalle, wenn ich mich sehr über etwas bestimmtes Aufrege.

Mir geht es genau so. Ich selber mag es nicht meine Stimme zu hören. Klar wenn ich spreche ist ist natürlich ok. Aber wens aufgenommen wird, möchte ich amliebsten im Boden versinken. Aber Freunde sagen mir immer, das brauch dir nicht unangenehm sein. Für uns ist da kein Unterschied ob wir dich "Live" sprechen hören oder es von einer Aufnahme hören, es ist das Gleiche für uns. Das beruhigt mich dann aber doch, und so versuche ich es immer im Kopf zu haben wenn ich aufgenommen werde.

Ich finde auch das die eigene Stimme komisch klingt. Als ich meine das erste mal gehört habe, war das einfach nur komisch und wirklich ein bischen peinlich.
Mittlerweile habe ich mich ein bischen daran gewöhnt.

Das einem die eigene Stimme so fremd vorkommt, liegt meiner Meinung nach daran, dass man, wenn man spricht, sie nicht so bewusst hört wie wenn man die Stimme eines anderen hört. Man konzentriert sich beim sprechen nicht so auf das sprechen, sondern eben auf das Sprechen.