Myom an Plazenta entdeckt
Ich habe eine sehr gute Bekannte, die ebenfalls wie ich, gerade schwanger ist. Nun hatte sie neulich ihren ersten richtigen Ultraschall bei ihrem Frauenarzt und kam hinterher ein wenig bedrückt zu mir und erzählte, was der Frauenarzt ihr gesagt hatte.
Bei der Ultraschalluntersuchung stellte der Frauenarzt an der vorderen Seite der Plazenta eine Verdickung fest und sagte meiner Bekannten, dass dies ein Myom sei, was aber eigentlich nicht weiter schlimm sei. Da meine Bekannte dann etwas konfus war, hat sie sich auch nicht weiter erkundigt, was das für ihre weitere Schwangerschaft bedeutet.
Ich habe ihr dann gesagt (weil ich das irgendwo einmal gelesen habe), dass ein Myom ein gutartiger Tumor ist und dass es durchaus häufiger in der Schwangerschaft vorkommt, dass eine Frau ein solches Myom bekommt. Oftmals bildet sich ein Myom spätestens in den Wechseljahren wieder zurück.
Das beruhigte meine Bekannte allerdings nicht und sie macht sich jetzt einige Sorgen, ob das Myom nicht doch bei der Entwicklung ihres Kindes stört oder ob es andere Folgen nach sich zieht.
Hat jemand von euch Erfahrung mit Myomen? Was könnte passieren, während man schwanger ist, wenn das Myom weiter wächst? Muss man es nach der Schwangerschaft irgendwann entfernen lassen oder bildet es sich wirklich wieder zurück, so wie ich es gelesen habe? Kann es sich weiterentwickeln und bösartig werden?
Ich hatte damals, als ich meinen Sohn bekam auf meinem Zimmer eine Frau liegen, die auch ein Myom hatte. Bei ihr lag es unter der Plazenta. Das Teil ist ziemlich schnell gewachsen und hat auch Blutungen verursacht. Sie musste 4 Monate flach liegen und durfte bis zur Geburt nicht aufstehen. Ständig wurden ihre Blutwerte gemessen, weil sie durch dieses Myom auch Eisenmangel und Blutarmut hatte, weil sie ja auch Blutungen bekommen hat. Das Myom wurde in der 14. Woche festgestellt und obwohl es eigentlich zu spät für eine Abtreibung war, haben die Ärzte ihr dazu geraten, was sie aber auf keinen Fall wollte.
Die Frau lag 4 Monate im Krankenhaus und hat dann 4 Wochen zu früh ihren Sohn bekommen. Das Myom hat Wehen ausgelöst. An eine normale Geburt war nicht zu denken, weil die Ärzte Angst hatten, dass durch die Wehen das Myom platzt und sie noch mehr Blut verliert. Sie bekam einen Kaiserschnitt. Das Kind war gesund, aber die Frau hatte wohl sehr viel Schwierigkeiten. Die Plazenta war mit dem Myom dann an der Gebärmutter verwachsen (so hat man es ihr damals jedenfalls gesagt) Sie hat sehr viel Blut verloren und man musste die Gebärmutter mit entfernen.
Es muss bestimmt nicht immer so verlaufen. Aber die Vorsorgetermine sollten immer wahr genommen werden. Und bei der geringsten Veränderung sollte sie zum Arzt gehen. Denn gerade in der Schwangerschaft kann ein Myom sehr schnell wachsen, weil es zum Wachstum die weiblichen Hormone braucht, die der Körper während der Schwangerschaft produziert. Ist das Myom deinerBekannten denn direkt an der Plazenta? Dann könnte sie Glück haben. Denn die Plazenta ist ja die Nachgeburt, die dann auch nach der Geburt abgeht. Die Hauptsache ist dann, dass sich das Myom nicht mit dem Körper der Mutter verwächst.
Einiger Nachteil ist natürlich, dass das Kind zu wenig Nahrung bekommen könnte, weil die Plazenta nicht richtig das Baby versorgen kann. Aber darüber sollte sie auf jeden Fall mit dem Arzt sprechen. Die Ultraschallkontrollen müssen da wohl öfters gemacht werden.
Ich habe dir hier mal eine Seite herausgesucht, die für dich und deine Bekannte interessant sein dürfte Myome und Komplikationen. Deine Bekannte soll auf jeden Fall ein Gespräch mit ihrem Frauenarzt führen und alles fragen, was ihr am Herzen liegt.
Ich würde deine Freundin noch mal damit beruhigen das ihr Frauenarzt Bescheid weiß und es unter Beobachtung halten wird. Sobald irgendwas auffälliges sein sollte, wird er schon eingreifen.
Sie sollte noch mal mit ihm ausführlich sprechen was passieren könnte, und ob sie eventuell öfter zur Kontrolle kommen soll. Das beruhigt sie vielleicht auch, wenn sie alle 2 Wochen einen Ultraschall hat, um abzuklären ob das Myom wächst oder nicht.
Schön ist das natürlich nicht und im Internet findet man in so einer Situation natürlich auch nur die schlimmen Fälle, deshalb rate ihr dringend ab sich im Internet zuviel anzulesen, sie sollte lieber mit ihrem Arzt sprechen. Die Seite von Diamante fand ich allerdings auch sehr gut, aber dennoch zuviel sollte man nicht lesen.
Ja, wenn ich so Diamantes Bericht lese, kann es einem schon ganz anders werden. Meine Bekannte hat im Moment nur die normalen Untersuchungstermine bei einer Hebamme alle vier Wochen und eben die drei Ultraschalluntersuchungen, wie sie jeder Frau von der Krankenkasse in einer Schwangerschaft zustehen, also jeweils einen Ultraschall in der 10., 20. und 30. Schwangerschaftswoche.
Ich werde ihr auf jeden Fall noch einmal raten, dass sie noch einmal sowohl mit ihrer Hebamme sprechen sollte, was weiter geschehen soll und dass sie zum anderen auch noch einmal zu ihrem Frauenarzt gehen sollte, der das Myom festgestellt hat. Der weiß am besten Bescheid, was zu tun ist.
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