Tierbeerdigung - totes Haustier begraben ?

Hallo,

ich mußte schonmal meinen Kater beerdigen. Er wurde von einem Auto angefahren und ist innerlich verblutet. Ich war auch einige Tage sehr traurig, weil er wie ein Familienmitglied war.

Begraben habe ich meinen Kater bei meinen Eltern im Garten. Es war zwar Winter bei uns, aber wir hatten Glück und die Erde war noch nicht hart. Wir haben eine ziemlich tiefes Loch gegraben, damit er nicht vielleicht wieder ausgebuddelt wird. Dann habe ich noch etwas Laub hinein getan, weil ich meinen Kater irgendwie nicht auf die harte Erde legen konnte.

Heute sieht man nichtmehr wo der Kater begraben liegt, aber am Anfang war es ersichtlich, weil das Grab eine Huckel hatte, welche dann halt mit der Zeit immer kleiner wurde.

Sibs

Hallöchen,

Als ich meinen Hund einschläfern lassen musste, hatt der Tierarzt und gefragt, ob wie ihn dalassen wollen (und er würde dann dort entsorgt werden), oder ob wir ihn mitnehmen wollen und im Garten begraben wollen. Wir haben uns für das 2. entschieden,nachdem wir nachgefragt haben, ob das bei so einem großen Hudn auch möglich ist - war es auf dem eigenen Grundstück mit mindestens 50cm Tiefe wenn ich mich recht entsinne.

Als ich klein war habe ich die Haustiere die kleiner waren (Mäuse, Hamster unsw - bleibt eben nicht aus,weil die ja nicht alt werden) noch beerdigt, später habe ich sie dann anderweitig besattet oder beim Tierarzt gelassen - aber bei meinem Hund ging das einfach nicht, denn wollte ich nicht irgendwo wissen,sondern bei mir.

Liebe Grüße
winny

Bei uns gab es bisher 5 Todesfälle. Unser erstes Kaninchen wurde ca. 7 Jahre alt und haben es im Garten begraben. Es lag morgens einfach starr im Kefig. Das zweite wurde ca. 9 Jahre alt, es hatte Würmer im Körper. Das dritte Kaninchen wurde ca. 12 Jahre alt, welches wegen Altersschwäche starb. Unsere Katze, die ich heute immernoch vermisse, hatte Darmschlingen und ist mit einem Herzinfakt von einer Holztreppe auf eine Steintreppe gefallen, sie wurde auch im Garten begraben. Unser Hund, der von der Geburt an Hüftprobleme hatte, wurde auch mit ca. 15 Jahren eingeschläfert. Sie liegt auch begraben im Garten. Wir haben unsere Tiere deshalb vergraben, damit sie in irgendeiner Art noch bei uns sind. Alle Tiere waren bisher etwas ganz besonderes. Kein Tier war bisher "normal", wie jedes andere.

Ich lasse meine Tiere beim Tierarzt oder bringe sie dort hin, wenn sie gestorben sind. Alles andere kommt nicht in Frage. Begraben "irgendwo" finde ich unangenehm und ich hätte ehrlich gesagt auch kein gutes Gefühl bei winzigen Gräbern im Garten. In den Hausmüll entsoregen kommt nicht in frage, weil es letztlich passieren aknn, dass der sortiert wird und ich möchte niemandem zumuten, wider Willen in totem Tier herumwühlen zu müssen. Tote Tiere gehören nun einmal zum Tierarzt.

Ich denke, es gibt eine Grenze, bis zu der man kleine Tiere beerdigen darf, Meerschweinchenf allen da auf dem eigenen Grundstück wohl noch drunter, aber beschwören könnte ich das jetzt nicht.

Hallo,

ich für meinen Teil kann kein Tier in der Biotonne entsorgen. Das Geld für eine Bestattung habe ich weder noch möchte ich es dafür ausgeben wenn ichs hätte.

Aus diesem Grund begrabe ich all meine verstorbenen Tiere im Garten. Tief genug und ein großer Stein mit einer Grabkerze drauf, dass weder mein Hund noch Katzen auf die Idee kommen, meine Verstorbenen auszubuddeln.

Ich habe im Garten allerdings nur eine recht kleine Fläche zur Verfügung und da musste ich letztes Jahr von vorn praktisch beginnen. Aber Tiere, die schon vor zwei Jahren gestorben sind, sind längstens wieder Erde geworden.

Hallo!

Auch wenn ich jetzt füchterlich anecken werde mit meiner Meinung. Ich habe nicht die Möglichkeit ein Tier zu begraben. Da ich keinen Garten habe und in einem Wasserschutzgebiet wohne, wo man ein Tier nicht einfach in der freien natur begraben darf. Ausserdem meine ich, dass , wenn man ein Tier begräbt, man es auch tief genug begraben muss. Die Vorschrift für Kleintiere, die man auch im Garten begraben darf, wenn man nicht in einem Wasserschutzgebiet wohnt oder das Grundwasser sehr hoch steht liegt bei mindestens 50 cm. Und kaum einer wird 50 cm tief graben, ume in kleines Tier zu begraben. Der Grund für die Tiefe ist, dass andre, wilde Tiere, wie Marder, Füchse und auch Katzen die Tiere sonst ausgraben würden und evt. fressen würden. Hat das verstobene Tier eine Krankheit gehabt oder ist mit Medikamenten vollgepumpt, gefährdet man so auch die andren Tiere.

Deswegen lasse ich oder bringe ich mein verstobenes Tier entweder zum Tierarzt, oder aber es kommt in einen Pappkarton und wird in Restmüll entsorgt. Im Biomüll ist es nicht gestattet Tierkadaver zu entsorgen.

Für mich ist das tote Tier selber nur eine Hülle. Die Seele des Tiers ist nicht mehr darin und deswegen habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich diesen leblosen und leeren Körper im Müll entsorge oder zur Tierkörperbeseitigung beim Tierarzt lasse. Bei der Tierkörperbeseitigung und im Müll wird das Tier genauso verbrannt, wie es im Krematorium gemacht wird und warum sollte man es dann nicht auch so machen.

Ich liebe alle meine Tiere und ich mache es bestimmt nicht, weil die Tiere mir gleichgültig sind. Für mich ist es einfach wichtiger, dass es den Tieren zu Lebzeiten sehr gut geht und ich sie bis zu ihrem Tod auch gut gehalten habe.

Hallo,

Erstmal möchte ich dir sagen, dass es mir sehr Leid tut, dass dein geliebtes Tier über die Regenbogenbrücken gehen musste. Das ist immer ein harter Schlag. Bei uns sind schon einige Tiere gestorben, angefangen bei unserem alten Hund, der schon seit 17 Jahren tot ist, über einen Wellensittich, einen Hamster, ein Meerschwein und mehrere Mäuse. Wir haben alle Tiere in unserem Garten vergraben (wir haben einen sehr großen Garten, also nicht wundern ) und wir haben wirklich mehr als 50cm tief gegraben. Da wir um die Problematik Bescheid wissen, dass tote, vergrabene Tiere Marder und andere wilde Tiere anlocken können, war es uns immer besonders wichtig, dass die Tiere tief genug vergraben werden, um unsere lebenden Meerschweinchen nicht zu gefährden, wenn sie im Freilauf sitzen. Ich sehe da auch kein Problem. Sicher, es ist viel Arbeit so ein tiefes Loch zu graben, man benötigt viel Kraft und muss dauernd nachmessen, aber das ist unser verstorbenes uns wert. Wir wollen nicht, dass es von wilden Tiere zerfetzt wird und wir wollen auch nicht, dass unsere anderen Tiere in Gefahr geraten.


Ich könnte mein Tier niemals einfach in den Müll werfen. Zum einen möchte ich niemandem zumuten mein totes Tier anfassen zu müssen, zum anderen möchte ich aber auch wissen wo mein Tier hinkommt, wenn es stirbt. Ich möchte nicht, dass es einfach verbrannt wird und lieblos behandelt wird. Genauso wenig könnte ich es daher beim Tierarzt lassen, denn auch da weiß ich zwar, dass der Tierarzt liebevoll mit ihm umgeht, auch wenn es tot ist, aber ich weiß nicht was danach mit ihm passiert. Die Vorstellung ekelt mich regelrecht an.

Mir ist es auch sehr wichtig eine Stelle zu haben, an der ich mein totes Tier besuchen kann. So weiß ich wo jedes meiner Tiere liegt. Mein Hund und mein Meerschwein haben sogar jeweils einen Grabstein, weil sie besonders wichtig für uns waren. Bei meinem Hund habe ich den Grabstein zusammen mit meinem Großvater gestaltet (ich war ja damals erst 5 Jahre alt) und den Grabstein für mein Meerschwein habe ich zusammen mit meiner besten Freundin ausgewählt und bunt bemalt. Beide Gräber sind sogar mit Steinen eingefasst und bepflanzt, wobei das Grab meines Hundes mittlerweile stark verwildert ist.

Insgesamt kann ich schon verstehen, wenn Menschen nicht die Möglichkeit haben ihr Tier zu beerdigen oder sich vor den Grabstätten im Garten ekeln, dass sie dann ihr Tier beim Tierarzt abgeben. Aber wenn Menschen Tiere in den Müll werfen, das kann ich einfach nicht nachvollziehen, denn sie sind ja nicht einfach irgendein Gegenstand, den man jetzt nicht mehr braucht.

Es tut mir leid, was passiert ist - fühl dich gedrückt !

Ich selbst habe letztes Jahr mein Kaninchen einschläfern lassen müssen. Die Kleine war leider nicht mehr zu retten. Ich habe es wie schon in einem anderen Beitrag von mir erwähnt, nicht übers Herz gebracht sie einfach beim Doc zu lassen. Deshalb haben wir sie zu einem Tierkrematorium gebracht, dass Tiere einäschert und dann anonym beerdigt in einem Sammelgrab.

Die Kleine liegt jetzt an dieser Gedenkstätte auf dem Gelände eines Tierheims und ich weiß ich kann sie da besuchen.

Die Sammeleinäscherung hat 40 Euro gekostet und mir war es das wert. Alles andere hätte ich mit meinem Gewissen, mit meiner Liebe zu dem Tier und auch mit den Gesetzen die es für solche Fälle gibt, nicht vereinbaren können.

Erst einmal tut es mir für dich sehr leid das dein Tier verstorben ist. Mein Beileid hierzu.

Da ich bei mir zu Hause die unterschiedlichsten Tiere beherberge, muss ich bei der Beerdigung dieser auch jedesmals Unterschiede machen.

Als damals mein Hund verstorben war, lebte ich in der Stadt und da war es nicht so einfach ihn irgendwo zu begraben. Ich möchte ja auch später noch an sein Grab gehen. Also habe ich mir einen Tierfriedhof in meiner Nähe gesucht und ihn da begraben lassen. So weis ich das er in "guten Händen" ist und ich sein Grab auch immer besuchen kann. Als meine Katze verstorben war lebte ich zum Glück in ländlicher Gegend und habe sie daher hinter unserem Haus im Garten begraben. Natürlich so das ich sie nicht irgendwann mal bei Gartenarbeiten ausgrabe.

Da ich auch Vogelspinnen als mein eigen nenne und diese ja bekanntliche länger leben, sind mir bisher leider nur zwei Tiere verstorben. Diese habe ich bei einem Bekannten auspräparieren lassen und diese Stücke sind in meinem Spinnenzimmer hinter Glas untergebracht.

Meine Kleintiere habe ich ausnahmslos im Garten vergraben. Ich denke, dass es bei den kleinen Tieren wie Hasen oder Meerschweinchen nicht schlimm ist, da in der Natur eben auch viele kleine Tiere sterben und diese werden auch nicht vergraben sondern einfach liegen gelassen.

Zum Glück sind meine größeren Tiere noch nicht gestorben, wenn es aber so weit sein sollte, werde ich sie mit Sicherheit verbrennen lassen, es gibt extra Verbrennungsstätten für Tiere, da ich sie weder auf einen Tierfriedhof legen möchte, denn das finde ich schon sehr teuer, noch sie beim Tierarzt lassen will.