Zum Glück mit Schokolade
Wer Schokolade mag, den macht sie glücklich. Schon allein der eigene Wunsch, die Vorliebe für Schokolade bringt das Gehirn in Wallung. Der eigentliche Grund für ein übermäßiges Verlangen nach dieser Süßigkeit ist Hunger. Hat man sie gegessen ist das Glücklichsein nur von kurzer Dauer, es endet nach nicht einmal einer Stunde mit dem Wunsch nach Wiederholung. Die Folge davon sind rundlichere Hüften.
Die Stoffe in der Schokolade stimulieren das zentrale Nervensystem und beeinflussen die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin und somit die Stimmungslage. Dem Körper wird Entspannung signalisiert. Ein Mangel von Serotonin kann für schlechte Laune und Gereiztheit verantwortlich sein. Im Winter ist der Serotonin-Spiegel durch das fehlende Tageslicht niedriger als sonst. Wesentlich mehr dieses Glückshormons ist in Bananen, Walnüssen und Tomaten. Aus der Endorphine-Gruppe sorgt das Phenylethylamin für einen stimulierenden Effekt. Anandamid ist ein körpereigener Stoff und steigert die Euphorie ähnlich wie Marihuana. Im Kakao sind
Flavonoide enthalten, die die Blutgefäße weiten. Das Gehirn wird leistungsfähiger. Der Mensch wird zu Höchstleistungen angeregt. Schokolade mit hohem Kakaogehalt beeinflusst auch die Cholesterinwerte positiv. Dagegen erhöht das enthaltene Adrenalin (ein Muntermacher) den Blutdruck und den Blutzucker-Spiegel. Schokolade ist zwar eine Kalorienbombe, aber eine, die auch gegen Herzinfarkt hilft, den Stress killt und die gute Laune verbessert. Schon 7 Gramm Kakao pro Tag kann das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung um 40% senken. Schokolade sollte kühl und trocken gelagert werden und luftdicht verschlossen sein.
Schon die Azteken und Maya glaubten, dass die Kakaobohne eine Speise der Götter sei. Sie brachte Ihnen Vergnügen Leidenschaft und sexuelle Kraft. Auch Naschkatzen in unseren Breiten sind hingerissen und glücklich, wenn sie den zarten Schmelz der Schokolade auf der Zunge erspüren.
Schokolade ist hin und wieder schon ganz lecker, da wird man von mir keinen Widerspruch hören. Aber so ein Wunderwerk der Götter ist sie nun auch wieder nicht, da in handelsüblicher Schokolade ja vor allem Fett und Zucker enthalten sind und die machen bekanntlich im Übermaß weder glücklich noch leistungsfähig noch potent. Und puren Kakao wird wohl kaum jemand zu sich nehmen, da das Zeug in unverarbeiteter Form zumindest für meinen Gaumen viel zu intensiv und bitter schmeckt.
Generell finde ich es zudem befremdlich, wie Lebensmittel, die ja an sich wertneutral sind, oft entweder als "Sünde" oder pures Gift verteufelt werden (man denke nur an die guten alten Kohlehydrate) oder im Gegensatz in den Himmel gehoben und als Elixier der Götter angesehen werden, welches ewige Jugend und Schönheit verspricht.
Hinter den Lobeshymnen stecken nach meiner Theorie in der Regel entweder die Hersteller der supertollen Viktualien oder Leute, die Schokolade, Rotwein oder was auch immer sehr gerne essen und ihr schlechtes Gewissen damit zum Schweigen bringen, dass sie die gesundheitlichen Vorzüge überbetonen.
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