England will illegalen Downloads die Verbindung trennen

Habe gerade bei BBC gelesen das die Regierung von England jetzt in Erwägung zieht, den Leuten die illegal Filme oder Musik runterladen ihre Internetverbindung zu kappen. Die Internet Provider sollen ihre Kunden daran hindern sich copyrightgeschütztes Material zu laden.

Die Kunden würden erst eine Verwarnung per Email bekommen, bei wiederholtem Verstoß würde der Vertrag aufgelöst. Die Vorschläge der Regierung wurden zuerst in der "Times" veröffentlicht. Die Times schlug sogar vor, dass die Internet Provider die sich nicht daran halten, angeklagt werden sollen wegen Beihilfe zum illegalen Download.

Also ich finde das ja auch nicht gut mit dem ganzen illegalen Downloads, aber sowas grenzt doch wieder an Überwachungsstaat. Ich hoffe mal nicht das sowas dort Fuß fasst und dann nach uns rüberkommt. Hier gibt es schon Überwachung genug.

Was meint ihr?

Hallo,
natürlich ist das Überwachung. Wie bitteschön soll den bitte England herausbekommen, DASS etwas illegales runtergeladen wurde. Die haben bestimmt sowas wie den "Bundestrojaner" im Sinn. Doch im ganz großen Stil. Und ausserdem sollte man das Problem nicht an den Blättern angehen, sondern an der Wurzel. Mir schwebt sowas vor wie die Sache mit Arcor und Youporn. Das allerdings würde auch Probleme mit sich ziehen.

Nicht, dass spioniert oder sogar zensiert wird, es könnten auch Seiten darunter fallen, die garnicht die Absicht dazu haben, etwas illegales zum download anbieten, die Nutzer aber solche Dateien dort hochladen (beispiel Rapidshare). Auf jeden Fall finde ich es eine dumme Idee, erst jetzt damit anzufangen, da illegalen downloads einzuschränken. P2P Netzwerke verursachen mittlerweile mehr als ein 3/4 allen Internet-Traffics. Von den 75% kann ich mir noch nichtmal vorstellen, dass wenigstesns 10% legale downloads sind. Es hätte erst garnicht soweit kommen dürfen.

Die Medienkonzerne sollten lieber ihre Filme billiger machen, anstatt Millionen in Raubkopiererverfolgung zu investieren!

MfG,
Sebi

Hallo, an und für sich eine gute Idee um Raubkopierer daran zu hindern illegales Material zu laden, ich kann das überhaupt nicht unterstützen und kann die Musik Firmen z.B. volkommen verstehen. Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass so eine Idee realisierbar wäre. Das Internet wird wie schon erwähnt immer größer und weitflächiger und vorallem immer unangreifbarer. Es verbreitet sich praktisch wie ein Lauffeuer und ich glaube nicht, dass man dort Flächendeckend Einheit gewähren könnte. Ich glaube schon, dass dies bei einzelnen Benutzern möglich wäre, aber jedenfalls nicht für die Masse. Und für Einzelne wäre das ganze Unterfangen wieder zu teuer.

mfG Marcel

An und für sich ja eine zu unterstützende Idee, Raubkopierer zu stoppen, aber wie will man das anstellen? Wie wollen die einem nachweisen, dass man etwas Illegales heruntergeladen hat? Bisher hat das auch nicht geklappt und einen Überwachungsstaat unterstütze ich wegen dem Schutz der Privatsphäre nicht. Das ist nur eine weitere Möglichkeit, Leuten Angst zu machen und die Hoffnung ist, so viele wie möglich einzuschüchtern, sodass man wieder mehr Geld einnimmt.

Hallo,
natürlich ist das Überwachung. Wie bitteschön soll den bitte England herausbekommen, DASS etwas illegales runtergeladen wurde. Die haben bestimmt sowas wie den "Bundestrojaner" im Sinn. Doch im ganz großen Stil.

Jaja, immer das Gejammer über den Bundestrojaner - bitte mal schlau machen und zur Einsicht kommen, dass der populistische Name nichts aussagt, da es sich hier um keinen Trojaner handelt! Langsam nervt es, zeugt einfach nur davon, dass man das Prinzip nicht versteht und immer weiche Knie beim Wort Trojaner bekommt.

Wie man das überwachen kann? Ist doch kein großes Ding Server direkt zu überwachen, zumindest nicht für die die sich damit auskennen. Verbindungsdaten reichen schon aus.

Mir schwebt sowas vor wie die Sache mit Arcor und Youporn. Das allerdings würde auch Probleme mit sich ziehen. Nicht, dass spioniert oder sogar zensiert wird, es könnten auch Seiten darunter fallen, die garnicht die Absicht dazu haben, etwas illegales zum download anbieten, die Nutzer aber solche Dateien dort hochladen (beispiel %$?&*). Auf jeden Fall finde ich es eine dumme Idee, erst jetzt damit anzufangen, da illegalen downloads einzuschränken. P2P Netzwerke verursachen mittlerweile mehr als ein 3/4 allen Internet-Traffics. Von den 75% kann ich mir noch nichtmal vorstellen, dass wenigstesns 10% legale downloads sind.

Genau aus dem letztgenannten Grund kannst Du es mal unterlassen, ständig Seiten zu posten, deren Dienstleistung zwar nicht offiziell dazu eingesetzt werden soll sondern aus dem von Dir selbstangeführten Grund zu 95 % dafür verwendet werden! Kann mir keiner erzählen, dass er bei One Click Hostern nach Freeware oder Share oder Demos Ausschau hält und die dort runterladen will. Überleg Dir mal, warum der Name wohl auf der Banliste steht statt zu versuchen das auszuhebeln. Mit drei Sekunden / Stunden nachdenken und dem Stichtwort Abmahnung kommt man vielleicht drauf!

Es hätte erst garnicht soweit kommen dürfen. Die Medienkonzerne sollten lieber ihre Filme billiger machen, anstatt Millionen in Raubkopiererverfolgung zu investieren!

Die Konzerne hätten von Anfang anders mit dem Problem umgehen sollen und haben zu spät richtig reagiert (siehe PayPerDownload Angebote) aber das steht gar nicht zur Debatte, die Misere ist schon da und muss nun eingegrenzt werden - und immer diese Raubkopierermentalität von den bösen Medien. Man könnte sich auf der anderen Seite einfach mal bewusst machen, dass man illegal handelt anstatt immer nur auf die Medien zu schimpfen, den die zwingen niemanden Gesetze zu brechen, da ist man selbst Schuld dran - der Schwarze Peter ist schon lange bei den Raubkopierern gelandet und nicht bei den Konzernen, die sich nach langer Zeit mal aufgerafft haben.

Das Internet wird wie schon erwähnt immer größer und weitflächiger und vorallem immer unangreifbarer. Es verbreitet sich praktisch wie ein Lauffeuer und ich glaube nicht, dass man dort Flächendeckend Einheit gewähren könnte.

Nein, das Gegenteil ist der Fall, das Netz wird immer löschriger weil man es immer mehr einschränkt! Da können wir uns bei den ganzen Deppen bedanken, die den Staat mehr oder weniger dazu zwingen auf die Anarchie im Web zu reagieren und da immer stärker zu reglementieren und immer stärker zu reagieren.

Also kann ich den Pseudoexperten die immer meinen, es sähe ganz anders aus mal dringend raten sich schlau zu machen - Möglichkeiten gibt es viele wenn die Provider alles schlucken. Und so sieht es nun einmal aus, denn kein Provider in Deutschland oder sonstwo steht für seine Nutzer ein - es mag überraschen, aber auch die wollen Geld verdienen und in keine Schwierigkeiten geraten nur wegen einem kleinen Anteil von Nutzern, die meinen besonders schlau zu sein, den meisten Traffic und die meisten Probleme erzeugen. Die opfert man gerne, wenn man sich so das Wohlwollen erkaufen kann, denn damit steht auch der Provider in der Kosten/ Nutzen Rechnung besser da.

Hallo,
ich habe Bundestrojaner geschrieben, weil die meisten sich unter anderen bezeichnungen nicht so viel vorstellebn können. Ich habe gelesen, dass, wenn man einen potentiell kriminellen überwachen will, in sein Haus eindringen muss und das Programm auf seinen PC packen und die Firewall dementsprechend manipulieren. Es wäre auf diese Art und Weise (wenn man es denn so macht) unmöglich wäre, es einzusetzen, deshalb habe ich geschrieben

Die haben bestimmt sowas wie den "Bundestrojaner" im Sinn. Doch im ganz großen Stil.