Psychotherapeutische Behandlung haben auch negative Seiten
Viele dieser psychotherapeutischen Behandlungen helfen den betroffenen Patienten und lindern ihr spezielles Leiden enorm. Andere Behandlungen bieten dem Patienten zwar auch einen gewissen Nutzen, aber sie haben in der Art der Behandlung auch negative Aspekte. Gerade bei Personen mit einer ausgeprägten Verhaltensstörung ist hier äußerste Vorsicht geboten.
Leider ist der Gesetzgeber hier erst tätig geworden bei der Strafverfolgung. Die sogenannte Sicherungsverwahrung ist hier eben eine Maßnahme. Aber sollte man hier nicht schon in der medizinischen Behandlung solcher Patienten aktiv tätig werden? Einige Behandlungsmethoden sind aus wissenschaftlicher Sicht umstritten und bergen daher auch einige Gefahren. Was sollte sich hier verbessern? Es geht um den Schutz der Allgemeinheit. Was meint ihr dazu?
Ich verstehe nicht so recht, was Du jetzt gerade überhaupt ansprichst. Das ist mir irgendwie zu durcheinander. Welche Art von Verhaltensstörung meinst Du denn? Wer soll jetzt geschützt werden? Die Umwelt vor dem psychisch Kranken? Über welches Gesetz redest Du gerade? Man kann ja nicht jemanden so einfach in Sicherungsverwahrung nehmen, soweit mir bekannt ist. Fühlst Du Dich bedroht von jemanden?
Ich kann leider nicht so herauslesen auf was genau du hinaus möchtest. Du schreibst von den negativen Seiten einer psychotherapeutischen Behandlung aber gehst darauf leider nicht tiefer ein, was du genau meinst. Also eine Erörterung anhand von Beispielen, wie etwas bestimmte Persönlichkeitsstörungen oder so in der Art. Vielleicht kannst du da noch konkreter ausführen, um was genau es dir geht, denn so entwickelt sich sicher eine interessante Diskussion.
karlchen66 hat geschrieben: Einige Behandlungsmethoden sind aus wissenschaftlicher Sicht umstritten und bergen daher auch einige Gefahren. Was sollte sich hier verbessern? Es geht um den Schutz der Allgemeinheit. Was meint ihr dazu?
Auch hier wäre ein Beispiel schön. An welche Behandlungsmethoden hast du denn in etwa gedacht? Und auch der letzte Satz, in dem es dir um den Schutz der Allgemeinheit geht, wirft bei mir die Frage auf, ob es dir bei diesem Thread eher um Menschen geht, die straffällig geworden sind (oder es werden könnten) oder auch um Menschen, de anderen nicht gefährlich werden könnten!? An sich klingt das Thema aber interessant, von daher würde es mich freuen, wenn du noch ein paar mehr Informationen zu deiner Frage lieferst .
Auch ich frage mich seit Tagen, auf was du eigentlich hinaus willst. Da ich da nicht die Einzige bin, hoffte ich auf eine Klarstellung durch dich karlchen66.
Viele dieser psychotherapeutischen Behandlungen helfen den betroffenen Patienten und lindern ihr spezielles Leiden enorm. Andere Behandlungen bieten dem Patienten zwar auch einen gewissen Nutzen, aber sie haben in der Art der Behandlung auch negative Aspekte.
Es gibt ziemlich viele verschiedene therapeutischen Behandlungsformen. Als ganz groben Überbegriff kann man die in Verhaltenstherapie und in tiefenpsychologische Therapien unterteilen. Wobei auch das nur Überbegriffe sind und in beiden Richtungen noch mal Aufsplittungen stattfinden können. Deshalb würde es mich interessieren, was du nun konkret meinst.
Im großen und ganzen heißt es, Therapie ist Hilfe zur Selbsthilfe. Also ganz speziell die Psychotherapie. Sprich man hilft dem Patienten mit seinem Leiden besser umzugehen. Die wenigsten psychischen Erkrankungen kann ein Therapeut einfach so heilen. Deshalb würde ich von dir gerne die negativen Aspekte wissen.
Gerade bei Personen mit einer ausgeprägten Verhaltensstörung ist hier äußerste Vorsicht geboten.
Für wen ist Vorsicht geboten? Für den Therapeuten oder den Patienten? Und aus welchen Gründen?
Leider ist der Gesetzgeber hier erst tätig geworden bei der Strafverfolgung. Die sogenannte Sicherungsverwahrung ist hier eben eine Maßnahme.
Warum sollte ein Therapeut strafrechtlich verfolgt werden? Kannst du konkretere Beispiele nennen? Ganz generell ist eine therapeutische Behandlung ja nicht unbedingt falsch. Und wenn ein Patient seine Stunden an Verhaltenstherapie gemacht hat und dann feststellt, was tiefenpsychologisches wäre sinnvoller gewesen, kann man doch den Therapeuten deswegen nicht strafrechtlich verfolgen. Warum denn auch?Und warum sollte man den Therapeuten in Sicherheitsverwahrung bringen? Beziehungsweise wen soll man in Sicherheitsverwahrung bringen?
Und wen soll man schützen? Je mehr ich über deinen Post nachdenke- ich finde den roten Faden nicht. Einmal sprichst du über eine scheinbare Fehlbehandlung und dann ist der Patient scheinbar der "Böse". Wen soll man also vor wem schützen?
Ich frage mich auch, was uns der Autor damit eigentlich sagen will und ich könnte mir vorstellen, dass er auf einige Fälle anspielt, in denen Straftäter nach einer Behandlung von ihren Therapeuten als geheilt eingestuft worden sind und demzufolge in die Freiheit entlassen worden sind, wo sie dann wieder eine ähnlich gelagerte Straftat begangen haben.
Bei jemandem, der wie der Autor anscheinend nicht viel Ahnung von der Materie hat, kann hier sicher der Eindruck von "negativen Aspekten" und "Gefahren" entstehen, denn das sind ja die Fälle, auf die sich die Presse stürzt. Über erfolgreich behandelte Straftäter und korrekte Diagnosen schreibt ja niemand, weil das höchstens in Medizinerkreisen ein paar Leser finden würde.
Ich vermute ja eher, dass mit diesem Beitrag mal wieder auf irgendeine Reality-Serie oder einen Bericht auf RTL oder ähnlichem angespielt wird. Wäre ja nicht das erste mal.
Ansonsten sehe ich hier zum einen die Tatsache, dass so ziemlich alles zwei Seiten hat, meist eine positive und auch eine negative. In der Endsumme wird man dann feststellen können, ob etwas negativ oder eben doch positiv ist.
Vielleicht kannst Du, karlchen66, Dich erst mal näher erklären, möglichst sachlich und ohne Dich gleich angegegriffen zu fühlen.
Ich beziehe mich nicht auf einen Beitrag von RTL oder einer reißenden Story aus einer sogenannten Tagespresse. Mir ging es hierbei in erster Linie um die sogenannte Verhaltensstörung. Diese Krankheitsform ist ja nun einmal sehr facettenreich ausgeprägt. Das hier nun einmal auch die sogenannten Straftäter darunter fallen, ist eben nun einmal so.
Aber das meinte ich nicht, denn ich beziehe mich speziell auf die sogenannten Panikattacken mit den direkten Angstzuständen. Gerade dieser Therapietyp hat auch gewisse Nebenwirkungen aufzuweisen. Das ist natürlich auch auf regionaler Basis sehr unterschiedlich und man kann es daher nicht verallgemeinern. In meinen Bundesland sind die Erfolgsaussichten sehr gering, aber die negativen Tendenzen immer noch auf einen hohen Level. Bei vielen Patienten verschlimmert sich die Situation und einige sind damit auch eine Gefahr für sich und andere Personen. Wie sieht es beispielsweise in anderen Bundesländern in Bezug auf die dortigen Behandlungschancen aus?
Schade das du auf die Fragen, die zum Teil ja sehr detailliert sind, nicht eingehst.
Aber das meinte ich nicht, denn ich beziehe mich speziell auf die sogenannten Panikattacken mit den direkten Angstzuständen. Gerade dieser Therapietyp hat auch gewisse Nebenwirkungen aufzuweisen
Panikattaken und Angstzustände sind Anzeichen oder Symptome einer Erkrankung oder auch die Erkrankung selbst. Da gibt es verschiedene Formen. Aber sie sind keine Therapietyp.
Das ist natürlich auch auf regionaler Basis sehr unterschiedlich und man kann es daher nicht verallgemeinern.
Weder Panikattaken noch Angstzuständen sind regional unterschiedlich. Ansonsten würden manche sicher gerne in die passenden Regionen ziehen. Ok Menschen die Höhenangst haben, könnte das Leben auf der Zugspitze, je nach Ausprägung, nicht wirklich behagen. Was aber dann ja an sich eher praktisch gelöst werden könnte.
Woher weißt du wie die Erfolgsaussichen bei Therapien bei Panikattaken und Angststörungen in deinem Bundesland ist? Das hängt immer von dem Therapeuten ab. Und es gibt auch in anderen Bundesländern Therapeuten die damit nicht umgehen können. Das ist im Endeffekt eine Glückssache. Wenn du auf stationäre Maßnahmen Bezug nimmst, meine Erfahrungen sagen mir, dass es in Ostdeutschland ziemlich viele gute Einrichtungen gibt.
Und ich bin mir auch nicht sicher ob du Psychiatrien meinst oder Psychosomatische Einrichtungen. Psychiatrien sind wenig vom Bundesland anhängig. Da kommt es generell auf die Ärzte an. Ähnlich sieht es mit psychosomatischen Einrichtungen aus. Es ist aber definitiv nicht so, dass sich Therapeuten ihr Behandlungsgebiet nach dem Bundesland aussuchen. Oder anders rum. Was durchaus sein kann, dass man Kliniken mit bestimmten Angeboten halt bevorzugt. Und da kommt es auch auf die staatlichen Förderungen an. Zum Beispiel wenn eine Klinik halt eine Forschungsreihe anbietet zu einem Fachgebiet, fließen da auch mehr Zuschüsse.
Wenn ich den Eröffnungspost lese, dann klingt das fast danach als wenn jeder Mensch mit einer Verhaltensstörung gleich eine Gefahr für sich und sein Umfeld bedeutet. Sicherlich gibt es da manchen auf den das Zutrifft, aber die Mehrheit dürfte nicht zum potentiellen Amokläufer werden.
Desweiteren haben die von dir angesprochenen Erkrankungen nichts mit der Region zu tun. Eher über die Möglichkeiten der Behandlungen. Und diese sind regional mit Sicherheit unterschiedlich. Zum einen, weil jeder Therapeut seine eigenen Wege sucht und findet. Zum anderen weil die therapeutischen Angebote auch sehr unterschiedlich sind.
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