Wadenkrämpfe in der Nacht
Vielen Dank für eure Mühen! Mein Mann macht sehr viel Sport, wir spielen ein paar Mal die Woche Tennis, er geht lange Strecken laufen (da komm ich nur selten mit, er läuft mehrere Kilometer in einem Tempo, bei dem ich nicht mitkomme). Zu seiner Ernährung würde ich sagen: ausgewogen. Er trinkt auch ausreichend, auch tagsüber in der Praxis. Stress hat er nicht mehr als sonst.
Das Problem bei Ärzten ist, dass sie selbst so ungern zum Arzt gehen, so ist das zumindest bei meinem Mann. Er ruft dann lieber befreundete Kollegen an und berät sich am Telefon mit ihnen, anstatt einfach zu unserem Hausarzt zu gehen. Wenn das mit den Krämpfen nicht besser wird, wird er da aber nicht mehr umhin kommen.
Ich hatte es auch in jungen Jahren,und man sagte,Magnesium hilft.Das wurde ja schon geschrieben,aber ich nahm morgens und abends eine Brausetablette,und nach einigen Tag hatte ich nie wieder Krämpfe.
Er ist Arzt. Dann braucht er unsere Tipps nicht. Aber es liegt dann scheinbar doch am vielen Sport. Er verbraucht einfach extrem viel Magnesium und wenn der Körper das nicht mehr hat krampft er, weshalb es wichtig ist, dass er sich da regelmäßig eine Magnesiumtablette reinpfeift.
Aber ich weiß nicht, wie sich das verhält, wenn er dann wieder aufhört und genauso viel Sport macht, vermutlich fangen die dann wieder an - das Problem hatte zumindest ein befreundeter Bekannter (oder ein bekannter Befreundeter?). Vielleicht kann er sich doch mal dazu durchringen, zum Kollegen zu gehen.
Ich kenne diese Wadenkrämpfe aus der Schwangerschaft. Da bin ich einige Male aus dem Bett gesprungen und wirr durch die Wohnung gelaufen, damit die Krämpfe aufhören, da teilweise massieren nicht mehr geholfen hat. Mir hat dagegen Magnesium geholfen. Am besten ist nach meinen Erfahrungen Magnesium von Verla. Gibt es in fast jeder Apotheke und ist auch nicht allzu teuer. Ich habe es mal mit günstigen Präparaten wie zum Beispiel der Eigenmarke der Müller-Drogerie versucht, das wirkt allerdings nicht wirklich, da die Zusammensetzung eine andere ist.
Bei mir war es neben Magnesiummangel der zu hohe Blutzucker, weshalb ich mich mit Wadenkrämpfen herumplagen musste. Damit will ich Dir, helene, bzw. Deinem Mann keine Angst machen. Aber vielleicht sollte er sich doch darauf mal untersuchen lassen. Als Arzt sollte er es wissen, zumal er als Augenarzt es auch mit einigen Diabetikern zu tun haben wird .
Natürlich kann es durch die viele Bewegung sein. Ich meine mal so etwas gelesen zu haben. Aber nagle mich bitte darauf nicht fest.
Ich habe auch manche Nächte Wadenkrämpfe, habe Magnesium, Eisen und Calcium Tabletten bekommen, nix hat geholfen, dann habe ich Akupunktur bekommen, und das hat mir ganz super geholfen.
Also vielleicht sollte dein Mann bei seiner Krankenkasse mal einen Antrag auf Akupunktur stellen. Gut eine 100% Sicherheit gibt es auch da nicht, das es weg geht, aber ein Versuch ist es doch bestimmt allemal wert.
Da mich diese Problematik sehr interessiert hat, ich in diesem Gebiet nicht bewandert war, habe ich mich mal eingelesen und auf sehr interessante Punkte gestoßen. Fest steht, dass man zwei Wadenkrämpfe miteinander nicht direkt vergleichen kann, die Krämpfe sind immer verschieden und in den seltensten Fällen kann man sie 100%ig heilen. 40% der Deutschen leiden darunter, einige bewusst, andere wieder unbewusst. Die Wadenkrämpfe treffen meistens im Schlaf ein, dann wann die Muskeln ruhen und können von einigen Sekunden bis zu einige Minuten lang dauern, währenddessen eine starke Verhärterung der Muskeln in diesem Bereich in Erscheinung tritt. Wenn plötzlich ein Wadenkrampf eintritt, man dabei aufwacht, sollte man entweder diese Region versuchen zu massieren oder aufstehen und ein paar Schritte machen, allerdings wird man nicht locker gehen können, da die Muskel verhärtet und versteift sind, sodass die Bewegungmöglichkeit eingeschränkt ist.
Kommt es hingegen regelmäßig oft zu Wadenkrämpfen, sollte man unbedingt zum Arzt schauen und eine Diagnostik eingeleitet werden. Wadenkrämpfe können zum Beispiel nach sportlich anstrengenden Aktivitäten eintreten, oder bei Herzrhythmusstörungen, daher sollte man sich damit nicht spielen.
Wadenkrämpfe werden oft mit Mängel an Magnesium und Eisen in Verbindung gebracht, was natürlich nicht wiederum heißt, dass jede/r Betroffene/r daran leidet. Magnesium wird nicht vom Körper erzeugt, aus diesem Grund müssen wir es einnehmen, sei es in Form von Nahrungsmittel oder eben Brausetabletten & Co. Optimale Dosis pro Tag beträgt ungefähr 350 Milligramm bei Erwachsenen, wiederum vom Körpergewicht abhängig. Unsere Muskel verzehren die Mineralstoffe, somit auch an Magnesium und Eisen und wenn wir uns überlegen, dass wir zum Beispiel auch Herzmuskeln haben, merkt man sicherlich rasch die Ernsthaftigkeit dieser "Erkrankung". Magnesiummangel erkennt man unteranderem auch an Zittern und Zuckungen der Muskelpartien, auch wenn zum Beispiel die Augenlider zucken.
Aus diesem Grund sollte man auf die tägliche Ausgewogenheit der Nahrung beachten, was teilweise bei Diäten und einseitiger Kost gefährdet ist. Auch kann sich der Magnesiumbedarf und Magnesiumverbrauch erhöhen, zum Beispiel während der Pubertät und in Wachstumsphasen, Schwangerschaft, sportlichen Anstrengungen, Stress und auch während der Stillzeit. Auch während dem Schwitzen muss man damit rechnen, Magnesiumverluste einzuplanen und während der Einnahme der Pille sollte man genauso darauf achten, da ein Magnesiumdefizit dadurch provoziert wird.
Abgesehen von Magnesiummangel und Eisenmangel, sind auch andere Faktoren die Herleiter der Wadenkrämpfe, wie zum Beispiel Veränderungen der Blutgefäße, wie zum Beispiel das Krampfaderleiden. Man fühlt sich meistens schlapp, müde, die Beiden werden ziemlich schwer, so schwer, dass sie fast unerträglich werden, sofern es draußen wärmer wird, nehmen die Beschwerden zu, genauso während man liegt oder sitzt.
Also ich würde auf alle Fälle zum Arzt schauen und mich untersuchen lassen, sofern Wadenkrämpfe oft und regelmäßig auftreten.
Ja dir wurde ja schon der Tipp mit dem Magnesium gegeben. Wenn es aber dann der Fall ist einfach Zehen anziehen oder wenn es ganz schlimm ist das Bein unter lauwarm Wasser stellen. Das mache ich immer und mir hilft es wirklich super gut.
Ich hatte das früher auch oft, und wenn ich den Krampf dann hatte, zog ich die Zehenspitzen immer zu mir her, also so, dass die Waden voll ausgestreckt waren. So verging der Krampf schneller, und man sollte angeblich Magnesiummangel haben, hab dann eine Zeit lang Magnesiumtabletten genommen, und viel getrunken, und jetzt hat ich das schon gute 2 Jahre nicht mehr.
Das hatte ich auch schon öfters, da ich ziemlich viel Sport mache der auf die Waden geht. Am besten Magnesium vorher zu sich nehmen, zum Beispiel eine Banane wenn du auf Tabletten verzichten möchtest, das hilft echt, hab´s ausprobiert. Ansonsten aus dem Bett springen und die Waden dehnen, dann hört der krampfartige Schmerz auf. Wenn man Glück hat ist es damit getan, ansonsten ein paar mal wiederholen bis der Schmerz nachlässt.
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