Rastplatz Toiletten per Handy öffnen?

Wer in Finnland in Zukunft eine Toilette an einem Rastplatz benutzen möchte, der sollte sein Handy dabeihaben – denn in Zukunft soll man diese nur noch öffnen können indem man eine SMS an eine dort platzierte Nummer verschickt bevor sie sich öffnet. Ein entsprechendes System wurde von der finnischen Straßenverwaltung bereits entwickelt. Momentan wird das System noch an 2 Rastplätzen bei Turku an der Autobahn 1 getestet.

Denn auch die Finnen haben das Problem, dass öffentliche Örtchen der Ruhe und der Erleichterung oft durch anonyme Täter geschändet werden durch Zerstörung, Randale, Schmierereien oder Vandalismus.

Die Benutzung ist natürlich nach wie vor kostenlos, außer der Anonymität und einer SMS verliert man im Grunde nichts – die Handynummern der „Sesam öffne Dich“ – Fraktion wird temporär gespeichert und Randalierer so ermitteln zu können. Das zuständige finnische Ministerium betonte außerdem, dass dies eine rein finnische Erfindung sei und diese noch nirgendwo anders in der Welt zu finden.

Übrigens: Auch die Finnen haben Verständnis für Leute mit einer vollen Blase, die alles wollen außer SMS Tippen – das kurze Wort „auki“ in der SMS ist völlig ausreichend, um sich Zutritt zum stillen Örtchen zu verschaffen

Ist doch eigentlich totaler Schwachsinn. Wenn man kein Hady hat oder es gerade nicht zur Hand hat, sollte man die Toilette doch trotzdem benutzen dürfen. Und vor Beschädigung schützt dieses System auch keineswegs. Wenn jemand dort Sachbeschädigung begeht; woher soll die Straßenverwaltung dann wissen wer das war? Die haben zwar eine Liste mit Handynummern, aber die können doch keine dem Täter zuordnen, außer man kontrolliert nach jeder Benutzung. Und das ist doch Unsinn.

Also die Idee ist wirklich Unsinn, ich glaube nicht das sie sich durchsetzen wird. Keiner kann bei Sachbeschädigung beweisen wer der Täter ist, wenn man nur eine Liste mit Handynummern hat. Da müsste man die Toiletten schon mit Kameras überwachen, was allerdings wohl kaum geht.

Wieso ich find das nicht wirklich schlecht. Dann kostet es die Leute etwas und wenn dadurch die öffentlichen Toiletten in Schuss und sauber gehalten werden, dann find ich das durchaus gerechtfertigt.
In Deutschland, irgendwo in NRW gibts auch eine Ortschaft da muss man eine SMS schreiben um dann die Laternen auf der Strasse für eine Zeitlang anzuschalten. Dadurch spart die Stadt auch eine Menge, denn es wird nur Energie verbraucht wenn dort auch jemand langgeht der Licht haben möchte.

Liebe Grüße
Sorae

Wieso ich find das nicht wirklich schlecht. Dann kostet es die Leute etwas und wenn dadurch die öffentlichen Toiletten in Schuss und sauber gehalten werden, dann find ich das durchaus gerechtfertigt.
In Deutschland, irgendwo in NRW gibts auch eine Ortschaft da muss man eine SMS schreiben um dann die Laternen auf der Strasse für eine Zeitlang anzuschalten. Dadurch spart die Stadt auch eine Menge, denn es wird nur Energie verbraucht wenn dort auch jemand langgeht der Licht haben möchte.

Liebe Grüße
Sorae

Es kostet die Leute nichts. Die "Freischaltung" soll kostenlos erfolgen.

Die Benutzung ist natürlich nach wie vor kostenlos, außer der Anonymität und einer SMS verliert man im Grunde nichts

Das mit den Laternen jedoch finde ich sehr sinnvoll. Gerade jetzt wo die allgemeine Energiespar-Hysterie ausgebrochen ist. Sollte man aber wirklich nur spät nachts, ab 3-4 Uhr vielleicht, einrichten. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Sparfüchse dann lieber im Dunkeln laufen, anstatt die 19 Cent zu bezahlen.

Und ?
Wenn kein Geld mehr für die Renovierung nach den Randalen investiert werden muss, bzw. man die Leute dafür zur Rechenschaft ziehen kann die dies gemacht haben (nachweisbar übers Handy) dann bringt es sekundär eine weitere Ersparnis und die Toiletten sind benutzbar.

Hätte auch kein Problem damit, wenn es was kosten würde und wenn es nur der SMS Grundpreis ist.

Liebe Grüße
Sorae

Was ist denn mit den Leuten ohne Handy? Sollen die ins nächste Gebüsch , der was?

Und vor Beschädigung schützt dieses System auch keineswegs. Wenn jemand dort Sachbeschädigung begeht; woher soll die Straßenverwaltung dann wissen wer das war? Die haben zwar eine Liste mit Handynummern, aber die können doch keine dem Täter zuordnen, außer man kontrolliert nach jeder Benutzung. Und das ist doch Unsinn.

Und warum soll man so den Täter nicht ermitteln können?
1. Die Handynummern sind auf jemanden registriert!
2. Auch wenn der Registrierte ein anderer sein sollte, so kann man immernoch nachkontrollieren, wo der Besitzer sich bewegt.
Und nicht jeder wirft seine Handykarte danach weg.

Was ist denn mit den Leuten ohne Handy? Sollen die ins nächste Gebüsch , der was?

Die Finnen sind das Handyvolk schlechthin, dort hat fast jeder Einwohner ein Handy.

Also durch diese neue Regelung kann es trotzdem zu Vewüstungen der Rastklos kommen, da vielleicht wütende Personen, die dringend auf die Toilette wollen, das Häuschen kaputt machen. Ich kann mir sowas gut vorstellen. Beispielsweise möchte ein LKW-Fahrer Mal zum Klo und eine Pause einlegen und dann findet er eine geschlossene Tür vor sich und er hat kein Handy dabei. Und dann ist es eine Frage der Zeit, wann er diese Tür eintretet. Zumindest kann sowas passieren, es muss ja kein LKW-Fahrer sein.

Und vor Beschädigung schützt dieses System auch keineswegs. Wenn jemand dort Sachbeschädigung begeht; woher soll die Straßenverwaltung dann wissen wer das war? Die haben zwar eine Liste mit Handynummern, aber die können doch keine dem Täter zuordnen, außer man kontrolliert nach jeder Benutzung. Und das ist doch Unsinn.

Und warum soll man so den Täter nicht ermitteln können?
1. Die Handynummern sind auf jemanden registriert!
2. Auch wenn der Registrierte ein anderer sein sollte, so kann man immernoch nachkontrollieren, wo der Besitzer sich bewegt.
Und nicht jeder wirft seine Handykarte danach weg.

Ich meinte ja wenn Person A eine SMS schickt um den Deckel zu öffnen, nach dem Geschäft aber die Toilette beschädigt und wieder geht. Direkt danach kommen noch Person B, C, D und E, die alle die Toilette normal benutzen. Woran sollen die Raststättenbetreiber dann feststellen, welche Person für die Randale verantwortlich ist? Es haben ja alle eine SMS zum Öffnen geschickt. Und im wahren Leben kommen nach dem Täter ja schließlich noch mehrere, als die vier im Bespiel.