Erfahrungen: www.textbroker.de
Vorhin bin ich auf die Internetseite www.textbroker.de gestoßen und ich fand sie eigentlich ziemlich interessant. Deshalb wollte ich mich mal danach umhören, ob jemand hier schon Erfahrungen mit Textbroker gemacht hat und eventuell sogar weiß, ob die Seite auszahlt oder nicht.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit www.Textbroker.de gemacht und wenn ja, waren das gute oder schlechte?
Ich habe mich vor einiger Zeit einmal dort angemeldet. Ich erinnere mich, dass man bei der Anmeldung eine Art ''Probetext'' schreiben musste. Dafür war ein bestimmtes Thema und die Wortzahl vorgegeben. In meinem Fall, sollte ich über die Sehenswürdigkeiten meiner Stadt schreiben. Der Text wird dann überprüft und je nachdem wie gut oder schlecht du Schreiben kannst, wirst du auf ein bestimmtes Niveau eingeschätzt, welches sich mit der Zeit aber noch steigern kann, wenn du bessere Texte schreibst.
Nachdem man diese Hürde überwunden hatte, konnte man sich die Anforderungen der Kunden ansehen. Diese waren sortiert nach Niveau und Thema. Verlangt ein Kunde also ein höheres Niveau, als du hast, darfst du den Text nicht schreiben. Ich habe mich aber relativ schnell wieder von dieser Seite abgemeldet und das aus einem einzigen Grund: Für jeden Text war eine Art Frist, als ein Abgabedatum vorgesehen und bis zu diesem Datum, konnten alle interessierten Autoren einen Text schreiben und ihn an den Kunden schicken, der sich dann einen aussucht und nur diesen bezahlt hat. Nun gab es aber mehr Autoren, als Kunden und somit ist es eigentlich ein wahres Wunder, wenn ein Text mal von einem Kunden akzeptiert wird, weil die Konkurrenz einfach zu groß war.
Ich weiß nicht, ob dass immer noch so ist, aber ich gehe mal einfach davon aus. Ein weiteres Problem war in meinen Augen, dass viele der Textvorgaben der Kunden einfach zu schwer waren, da diese entweder Fachwissen erforderten oder sich generell mit Sachverhalten befassten, von denen ich absolut nichts verstand und in die man sich hätte hineinarbeiten müssen. Und ehrlich gesagt ist es mir nicht wert, mich stundenlang in irgendwelche Themen einzuarbeiten, nur um dann dafür 2.50 Euro bezahlt zu bekommen. Somit sind meine Erfahrungen mit Textbroker eher schlecht, wenn sich in der Zwischenzeit nichts geändert hat.
@Crispin
Kann es sein, das du das mit einer anderen Webseite für Texterstellung verwechselst? Denn bei Textbroker ist es so, das ein Auftrag für andere Autoren nicht mehr sichtbar ist, sobald du per Klick die Bearbeitung begonnen hast. Du bist also dann der einzigste Autor, der dafür einen Text einreicht.
Und sobald der Text dann eingereicht wurde, kann der Auftraggeber bis zu dreimal Änderungen wünschen. Danach muß er den Text annehmen, wenn die Redaktion der Seite der Meinung ist, das der Text ok ist und den gestellten Anforderungen entspricht.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das man Seitens der Redaktion am Anfang nach dem Probetext auf Stufe drei gesetzt wird. Danach kommt man recht schnell in die Stufe vier, was eine höhere Vergütung bedeutet. Wenn man dann recht fleissig ist, dann wird man auch recht schnell wieder in der Stufe nach unten gesetzt.
Da kommen dann Begründungen wegen Rechtschreibfehlern, die eben der neuen Rechtschreibung nicht entsprechen. Und das trotz das man seinen Text vor der Abgabe durch mehrere Prüfungen hat laufen lassen. Zudem ist mir aufgefallen, das es dort immer mehr um Fachtexte geht, wo man einfach kaum noch als normaler Autor einen Auftrag finden kann.
Sicherlich kann man sich die entsprechenden Informationen im Internet dann zusammensuchen. Allerdings setzt das auch voraus, das man entsprechend Zeit investiert, was dann bei der Vergütung nicht mehr sinnvoll ist.
@Punktedieb
Nein ich bin mir ziemlich sicher, dass es Textbroker war, aber da es, wie schon erwähnt, etwas länger her ist, dass ich dort aktiv war, kann es gut sein, dass das geändert worden ist.
Ich war eine Zeit lang recht aktiv bei Textbroker weil ich mir ein kleines Taschengeld erhofft habe. Die Realität sah dann so aus, dass ich nach der Einsendung eines Probetextes in die Kategorie 3 Sterne eingestuft wurde. Soweit kein Problem, auch wenn der verdienst in einer höheren Einstufung natürlich besser gewesen wäre, allerdings habe ich von mehreren anderen Usern (die ich via Ciao kenne) erfahren, dass wohl jeder Neuling erst mal eine Weile auf Stufe 3 verbringen muss und die wenigsten über die 4. hinauskommen. Jedenfalls habe ich recht bald festgestellt, dass die Recherchearbeit, die bei einem Großteil der Aufträge die für mich verfügbar und von Interesse waren, derart arbeitsintensiv wurde, dass die ein bis drei Euro Vergütung in keinem Verhältnis zum Aufwand standen.
Außerdem hat sich der Betreiber der Seite immer immens Zeit mit der Bewertung und der Gutschrift des Verdienstes gelassen, sodass ich teilweise 5 Tage vollkommen in der Luft hing und nicht wusste ob ich jetzt etwas Brauchbares abgeliefert habe oder nicht. Richtig blöd wurde es dann nach etwa 5 Wochen; denn plötzlich gab es in meiner Kategorie und auch in den niedrigeren keine Aufträge mehr. Dafür waren die Sparten mit 4 und 5 Sternen brechend voll – für mich aber unerreichbar.
Nachdem ich ein paar Tage lang immer wieder reingeschaut habe ob ich nicht vielleicht doch mal wieder einen Auftrag finde, habe ich es aufgegeben und mir den bisherigen Verdienst auszahlen lassen. Ein paar Euro eben, nicht der Rede wert. Aber immerhin hat das reibungslos funktioniert; und das ist doch auch etwas wert.
Meine Erfahrungen sind also auch nicht wirklich rosig, trotzdem würde ich nicht zwingend von der Seite abraten. Schließlich hat jeder unterschiedliche Vorlieben bezüglich der Texte und es stört sich auch nicht jeder daran mal ein paar Tage auf eine Bewertung zu warten. Als Zeitvertrieb ist die Seite ganz nett, einen wirklichen Verdienst erreichen aber wohl die wenigsten.
Punktedieb hat geschrieben:Und sobald der Text dann eingereicht wurde, kann der Auftraggeber bis zu dreimal Änderungen wünschen. Danach muß er den Text annehmen, wenn die Redaktion der Seite der Meinung ist, das der Text ok ist und den gestellten Anforderungen entspricht..
Diese Aussage ist allerdings purer Unsinn, denn das braucht der Auftraggeber nun einmal nicht und warum auch. Textbroker ist nämlich nicht in der Lage, den inhaltlichen Sinn eines Textes zu bewerten. Das kann nämlich nur der Auftraggeber selbst und vor allem muss er es auch. Ist der Inhalt vom Text nämlich sehr fehlerhaft oder sogar total falsch, wird der Text dann auch storniert. Textbroker erhält dann schriftlich diese Information vom Auftraggeber und fertig. Deshalb wurde ja auch schließlich ein neues Bewertungssystem eingeführt.
So kenne ich das noch aus meinen aktiven Zeiten bei Textbroker. Damals gab es wohl mal Auftraggeber, die immer wieder Änderungen wünschten und man hat dann auf dreimalige Änderung eine Regel erschaffen.
Das Textbroker sicherlich nicht alle Kenntnisse haben kann, um das einzuschätzen ist sicherlich richtig. Wenn aber nach dreimaliger Ablehnung der Auftraggeber noch immer nicht zufrieden ist, dann kann es ja nicht immer nur am Autor liegen. Zumal ich jedenfalls oftmals Texte nicht angenommen habe, da der Auftrag zu schwammig formuliert war.
@Punktedieb
Du musst aber für dich schon im Vorfeld einschätzen können, ob du überhaupt vom gesuchten Thema ein entsprechendes Wissen oder auch fundierte Kenntnisse hast. Ist von beiden Aspekten überhaupt nicht viel vorhanden, sollte man auch dann den Text nicht annehmen.
Ich habe deshalb mich mit Textbroker unterhalten und die meinten dann, dass sie auch die speziellen Wünsche des Auftraggebers erfüllen müssen. Viele Auftraggeber waren mit der Erstellung der Texte völlig unzufrieden. Das hat man dann auch an der Anzahl der vorhandenen Aufträge gemerkt. Man muss wirklich über ein fundiertes Fachwissen verfügen, denn ansonsten bringt es einfach nichts.
ichwars hat geschrieben:Ich war eine Zeit lang recht aktiv bei Textbroker weil ich mir ein kleines Taschengeld erhofft habe. Die Realität sah dann so aus, dass ich nach der Einsendung eines Probetextes in die Kategorie 3 Sterne eingestuft wurde. Soweit kein Problem, auch wenn der verdienst in einer höheren Einstufung natürlich besser gewesen wäre, allerdings habe ich von mehreren anderen Usern (die ich via Ciao kenne) erfahren, dass wohl jeder Neuling erst mal eine Weile auf Stufe 3 verbringen muss und die wenigsten über die 4. hinauskommen. Jedenfalls habe ich recht bald festgestellt, dass die Recherchearbeit, die bei einem Großteil der Aufträge die für mich verfügbar und von Interesse waren, derart arbeitsintensiv wurde, dass die ein bis drei Euro Vergütung in keinem Verhältnis zum Aufwand standen.
Bewertung und der Gutschrift des Verdienstes gelassen, sodass ich teilweise 5 Tage vollkommen in der Luft hing und nicht wusste ob ich jetzt etwas Brauchbares abgeliefert habe oder nicht. Richtig blöd wurde es dann nach etwa 5 Wochen; denn plötzlich gab es in meiner Kategorie und auch in den niedrigeren keine Aufträge mehr. Dafür waren die Sparten mit 4 und 5 Sternen brechend voll – für mich aber unerreichbar.
Das verstehe ich eigentlich nicht, denn bei der Anmeldung auf der Seite gibt man doch seine speziellen Wissensschwerpunkte an. Dann hast du ja vielleicht etwas bei der Anmeldung geflunkert, denn ich kam dann gleich mit dem ersten bezahlten Text auf die Stufe 4. Du kannst dir dann nämlich auch nur die Texte heraus suchen welche zu deinen Wissensschwerpunkt gehören, denn bei anderen musst du nun einmal viel recherchieren. Man kann dort eben nicht einfach mal so leicht Geld verdienen.
karlchen66 hat geschrieben:@Punktedieb
Du musst aber für dich schon im Vorfeld einschätzen können, ob du überhaupt vom gesuchten Thema ein entsprechendes Wissen oder auch fundierte Kenntnisse hast. Ist von beiden Aspekten überhaupt nicht viel vorhanden, sollte man auch dann den Text nicht annehmen.
Ich habe deshalb mich mit Textbroker unterhalten und die meinten dann, dass sie auch die speziellen Wünsche des Auftraggebers erfüllen müssen. Viele Auftraggeber waren mit der Erstellung der Texte völlig unzufrieden. Das hat man dann auch an der Anzahl der vorhandenen Aufträge gemerkt. Man muss wirklich über ein fundiertes Fachwissen verfügen, denn ansonsten bringt es einfach nichts.
Da widerspreche ich dir, da ich schon Textaufträge hatte, wo ich absolut keinen Schimmer hatte. Da die Bezahlung stimmt, hat es sich gelohnt das fehlende Wissen über entsprechende Recherchen zu erlangen. Allerdings sind da die Vergütungen bei Textbroker weit entfernt, was bei professionellen Textagenturen für einen Text gezahlt wird.
Von daher ist diese Seite eigentlich nur spielerei und für Leute geeignet, die für eine Sache entsprechendes Fachwissen haben und dann dort auch Aufträge finden. Für alle anderen lohnt der Aufwand nicht sich irgendwo in ein Fachgebiet einzulesen.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-144077.html
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