Apfelpopo- die Gene machen den Unterschied

Hier einmal ein anderer Beitrag zur aktuellen Gendebatte. Dreizehn Gene wurden jetzt von Forschern entschlüsselt die für die Fettverteilung in unserem Körper verantwortlich sind und diese individuell steuern. Diese Gene sind dafür verantwortlich ob unser Körper einer Birne oder eher einem Apfel ähnlich sieht.

Für die Forscher war die Ästhetik des Körpers eigentlich nicht so interessant, für sie war eher die Frage entscheidend wie die Fettpolster sich im menschlichen Körper verteilen und welchen Einfluss das auf die Gesundheit hat. Nach vorangegangenen Studien konnte nachgewiesen werden dass der Speck im Bereich des Bauches das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes erhöht, bei Pölsterchen an den Oberschenkeln oder am Popo gibt es diese Gefahr dagegen nicht. Das Geheimnis liegt im besonderen Verhältnis zwischen Hüftumfang und Taille.

Ob nun weiter geforscht wird um vielleicht eine schlechte Fettverteilung genetisch zu verändern ist noch ungewiss. Was viele Frauen sicherlich schon immer geahnt haben wurde noch einmal als Nebenprodukt der Studie leider bestätigt, nämlich die Erkenntnis dass die entschlüsselten Gene sich bei Frauenkörpern extremer auswirken als bei den Männern. Es ist zu vermuten dass dieses auf die unterschiedlichen biologischen Prozesse im Körper zurückzuführen ist. Wer die Studie nachlesen möchte, sie ist in der Fachzeitung „Nature Genetics“ erschienen.

Ich vermute, dass bei Männern die Fettverteilung auch genetisch festgelegt ist. Es fällt nur nicht so auf, weil Frauen mehr Fett zum Verteilen haben. Trotzdem kann man dafür sorgen, dass der Körper nicht zu viel Fett zum Verteilen hat. Bei mir ist es ganz unschön, weil sich bei mir das Fett seit meinen Schwangerschaften um den Bauch herum verteilt. Fett am Hintern sieht bei Frauen ja ganz schön aus, finde ich zumindest und viele Männer auch.