Level 4 - Die Stadt der Kinder

Vor einigen Jahren habe ich mir das Buch "Level 4 - Die Stadt der Kinder" gekauft. Dieses Buch handelt von einem Jungen, welcher sich ein Spiel von einem Freund ausleiht. Er ist verärgert darüber, dass er nie das letzte Level erreicht. Als er dieses endlich erreicht, merkt er, dass das Spiel Wirklichkeit geworden ist. Er befindet sich nun mit seinen Freunden in einer Stadt der Kinder, eben ohne Erwachsene.

Damals hat mich das Buch nicht sonderlich angesprochen, deswegen stand es nun ewige Zeiten im Schrank. Vor ein paar Tagen hatte ich allerdings Langeweile und habe es gelesen. Zu meiner Überraschung gefiel es mir sehr gut und es war überhaupt nicht langweilig. Die Entwicklung der Geschichte ist irgendwie spannend und die Vorstellung, dass man alleine in so einer Welt ohne Erwachsene lebt, ist schon sehr spannend und regt die Fantasie an. Außerdem gefällt mir auch sein Schreibstil und aus diesem Grund kann ich das Buch nur empfehlen.

Was haltet ihr von diesem Buch? Welche ähnlichen Bücher könnt ihr empfehlen?

Das Buch das du meinst ist vermutlich das von Andreas Schlüter. Das habe ich als Kind auch gelesen und fand es ziemlich gut. Eigentlich habe ich mich damals nicht so für Computer, Konsolen und Spiele interessiert, dieses Buch hat mich aber trotzdem gefesselt.

Wenn dir das gefallen hat, wäre zunächst mal zu erwähnen, dass dieser Autor noch weitere Bücher mit Ben und seinen Freunden geschrieben hat. Davon habe ich außer "Level 4", nur noch "Jagd im Internet" gelesen, aber auch das hat mir gut gefallen. Dieses Buch ist weniger fantastisch angehaucht, darin geht es um Internetkriminalität und einen Hacker. Das Grundthema dieses Autors sind halt Computer und alles was darum herum so geschieht. Aber nichts destotrotz mochte ich das Buch sehr gern und habe es sogar mehrfach gelesen. Die anderen Titel aus der Reihe kenne ich nicht, die würde ich aber an deiner Stelle einfach mal ausprobieren, vielleicht gefallen sie dir ja ähnlich gut, wie der erste Teil.

Ja, ich habe die Level 4-Reihe früher auch gelesen - wenn ich auch heute nicht mehr ganz verstehe warum. Muss wohl mein früher Drang zur Internetkriminalität gewesen sein.

Auf den ersten Band der Reihe, "Die Stadt der Kinder", folgen noch "Der Ring der Gedanken" (in dem Ben in die Zukunft sehen und Gedanken lesen kann), "2049" (in dem die Freunde nach einem Experiment 50 Jahre in der Zukunft in künstlichen Körpern aufwachen), "Reality Game" (in dem Frank bei einem Extremsport-Reality-Event teilnimmt), "Level 4.2 - Rückkehr in die Stadt der Kinder" (selbes Konzept wie beim ersten Mal, plötzlich sind alle Lehrer verschwunden) und schließlich "Der Sunshine-Chip" (in dem die Freunde Urlaub in einem künstlichen Strandparadies machen).

Wie gesagt: Für Kinder sind die Schlüter-Bücher alle ganz nett gemacht. Schlussendlich schreibt er dann aber doch nur Sci-Fi auf präpubertärem Niveau.

Natürlich handelt es sich bei diesen Büchern um Sci-Fi auf pubertärem Niveau. Denn für genau diese Altersklasse sind sie ja auch geschrieben. Als Erwachsener findet man solche Bücher manchmal bestenfalls noch ganz witzig, aber man ist ja auch nicht der primäre Adressat dieser Literatur.