Frische Kräuter im Winter - Garten und Fensterbank
Im Winter ist im häuslichen Garten meist Schicht im Schacht wenn es darum geht frische Kräuter und Zutaten zu bekommen – doch es gibt verschiedene Möglichkeiten sich auch im Winter mit frischen Kräutern oder Zutaten zu versorgen.
Möglichkeiten wären die Fensterbank oder Anzucht in der Küchen oder im Garten um auch im Winter Kräuter oder Sprossen frisch ernten zu können.
Wer keine Erfahrung darin hat, Sprossen selber zu ziehen sollte zuerst mit Kresse, Alfalfa und Mungobohnen den Einstieg wagen. Hierzu muss nur eine wasserdichte Schale mit Küchenpapier ausgelegt und danach angefeuchtet werden bevor man die Samen auf dieser Unterlage ausstreut. Kressesamen gibt es fast überall zu kaufen, Alfalfasamen und Mungobohnensamen gibt es meist in Reformhäuser oder Bioläden, teilweise auch schon in Supermärkten. Nachdem die Samen auf die feuchte Unterlage aufgebracht wurden besprüht man sie noch etwas mit Wasser. Die Unterlage sollte man möglichst immer feucht halten, wobei feucht auch feucht bedeutet und nicht dass sie im Behältnis schwimmen soll. Sobald die Triebe 1,5 bis 2 cm hoch sind und die ersten Blättchen sprießen kann man diese abernten.
Kräuter sind mit etwas Erfahrung auch im Winter leicht zu ziehen, am besten eignen sich Petersilie und Schnittlauch. Jedoch sollte man keine zu hohen Erwartungen bei der Zucht im Zimmer haben, denn sie wachsen eher zurückhaltend und man kann nicht so oft ernten wie bei der Anzucht im Freien. Wichtig ist, dass die Kräuter auch im Winter sehr gut mit ausreichend Sonne versorgt sind – da viele Kräuter sehr empfindlich auf die Trockenheit in Zimmern reagieren sollte man sie ausreichend aber nicht stark wässern
Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch Melisse, Thymian, Minze können im Winter auch draußen angezogen und geerntet werden. Hier gilt:
- ausreichend Sonne
- an einer Stelle anlegen, die vor Wind und Frost sicher ist, z. B. nah an der Hauswand
- wenn sich Frost ankündigt oder Kälte, den Boden um die Pflanzen mit Tannenzweigen abdecken
Aufwendig ist der Anbau von Basilikum, Rosmarin, Furchtsalbei oder Duftgeranien im Winter – diese reagieren auf Frost sehr empfindlich. Will man diese im Haus überwintern so sollten sie hell und kühl stehen, allerdings nicht warm. Ein ausreichender Abstand ist wichtig da sonst Pilzkrankheiten leichtes Spiel haben. Wenn man noch keine Erfahrung gesammelt hat ist die Zucht im Haus auf der Fensterbank anfangs schwieriger, da sie mehr Aufmerksamkeit und mehr Fürsorge erfordert.
Subbotnik hat geschrieben:Aufwendig ist der Anbau von Basilikum, Rosmarin, Furchtsalbei oder Duftgeranien im Winter – diese reagieren auf Frost sehr empfindlich.
Hallo,
ich habe noch nie Probleme damit gehabt, Rosmarin im Winter draussen zu lassen. Diesen Winter war er noch nicht mal im Beet eingepflanzt, sondern stand im Topf auf der Treppe vor der Haustür! Ganz offensichtlich geht es ihm trotzdem gut.
Viele Grüße vom
regentrudchen
regentrudchen hat geschrieben:ich habe noch nie Probleme damit gehabt, Rosmarin im Winter draussen zu lassen. Diesen Winter war er noch nicht mal im Beet eingepflanzt, sondern stand im Topf auf der Treppe vor der Haustür! Ganz offensichtlich geht es ihm trotzdem gut.
Sehe darin keinen Widerspruch.
Subbotnik hat geschrieben:- ausreichend Sonne
- an einer Stelle anlegen, die vor Wind und Frost sicher ist, z. B. nah an der Hauswand
Mein Lavendel geht mir jedes Jahr über Winter ein. Was mache ich da verkehrt ? Unsere Terasse ist immer im mediteranen Stil dekoriert und da passt Lavendel super rein. Der Duft gefällt mir so gut. Habt ihr einen Tipp für mich oder könnt ihr mir sagen wie ich mir nicht jedes Jahr neue Lavende Pflanzen kaufen muss ?
Bin mal gespannt was ich machen muss damit ich mal Lavendel Pflanzen über mehrere Jahre halten kann.
Hast Du den Lavendel eingepflanzt oder im Topf?
Wenn er im Topf ist: Überwintern.
Wenn eingepflanzt: Boden mit Stroh abdecken und an die Hauswand stellen.
Also ich kan das mit dem Rosmarin nur bestätigen. Meiner überwintert schon das 2te jahr draussen im Topf und es gab keine Probleme.
Wenn kein Frost ist sollte man allerdings nicht vergessen die winterharten Pflanzen zu giesen denn lustigerweise erfrieren die meisten winterharten Pflanzen die über den Winter eingehen nicht sondern vertroknen weil sie nicht gegossen werden.
Da meine beiden Bartagamen auf Basilikum stehen, habe ich es mal versucht ihn im Topf auf der Fensterbank selber heranzuziehen, leider bin ich gescheitert. Erst wuchs er heran, dann leider vertrocknete er statt giessen und plötzlich war nur noch Erde im Topf. Kann mir jemand sagen, was ich falsch gemacht habe? Laut Packungsaufdruck habe ich es wie empfohlen gemacht, dennoch ist er nichts geworden.
Lieben Gruß, jmlsi
@ jmsl vielleicht hast du zuviel gegossen?
Basilikum ist recht empfindlich was Feuchtigkeit angeht und verzeiht zuviel Giesen nicht. Am besten immer erst ein wenig giesen wenn die Erde schon angetrocknet ist.
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