USB-Sticks aus Fahrradschläuchen
Die Firma Tube aus dem schweizer Biel stellt USB-Speichersticks aus gebrauchten Fahrradschläuchen her. Tube stellt normalerweise Gürtel und Schlüsselanhänger her. Die Sticks mit dem Namen ,,Race" haben eine Speicherkapazität von einem GB und kosten zwischen 42 und 49 Schweizer Franken. Das sind umgerechnet ungefähr 26 - 29 Euro.
Naja, der Preis lässt zu wünschen übrig. Bei Saturn kriegt man einen keinen 1 GB Stick schon für 7 Euro. Aber das ist schon kreativ, dass muss ich sagen. Aber wie sagt man so schön: Not macht erfinderisch.
Was heisst Not macht erfinderisch. Ist einzig und allein Marketing. Gibt ja viele Leute, die auf so was abfahren, ähnlich wie den Taschen (von Freitag & Co), die aus gebrauchten LKW-Planen und Autogurten hergestellt werden und verdammt viel Kosten.
Wie gut, das es bei einem USB Stick immer noch weitere Unterschiede als das Aussehen, die Größe und dem Preis gibt. Und zwar, welcher Flashspeicher in welcher Anordnung verbaut wurde. Was ich oftmals nicht nachvollziehen kann, ist, wenn sich leute 4 GB für 20€ (oder weniger holen, je nach Werbung) holen und dann massiv enttäuscht sind über die nicht vorhandene Geschwindigkeit bei den Übertragungen oder die teilweise miserable Verarbeitungsqualität bis hin zu technischen Defekten.
Ich persönlich gebe lieber ein paar EUR mehr aus und weiß dann, was ich daran habe.
Corsair - mehr als Spritzwasser geschützt (soll sogar funktionieren, nachdem er komplett unter Wasser war) mit eigenem Flashspeicher
Verbatim - kauft meistens bei Infineon ein
Sandisk - Toshiba Tochter
Aeneon - Infineon Tochter
Alles andere (sofern ich jetzt keinen großen vergessen habe, kauft ein, was auf dem Weltmarkt verfügbar ist (und da weiß man nie, was genau drin ist). Man kann Glück haben und es ist absolute Topqualität, man kann aber auch ebensogut das absolute Pech haben und eine Niete bekommen.
Aber heute reagiert immer noch, je größer, desto billiger, desto besser. Einzig Ideen, wie man sich präsentieren kann, können einen noch abheben von der Masse (aber oftmals stimmt dort das innere einfach nicht), da hier der Spruch oftmals gilt, außen hui, innen pfui. Letzten Endes kaufen die Leute alle eh billig und meckern dann wieder rum, aber kaum einer ist bereit, für Qualität wirklich Geld auszugeben.
Auf die Idee muss man ja auch erstmal kommen. Was kommt dann als nächstes? Ein USB-Stick aus Tigerfell? Wer gibt bitte schön 30 Euro für ein GB aus? da kann ich mir ja hier im Elektroladen ganze 10 Stück für den Preis holen. Aber wie gesagt, es gibt Leute, die brauchen so was und haben das Geld etwas lockerer in der Tasche sitzen als andere.
Glaube auch dass diese Idee eher Marketing ist und somit wieder ein Versuch Geld zu verdienen ist. Auch wenn manche Spezialisten klar meinen, dass es sehr große Unterschiede zwischen den USB Sticks gibt, so darf sich das im Rahmen von 3-5 Euro nicht überstiegen. Es ist ja immerhin nur ein 1 GB USB Stick und selbst wenn ein Stick nur halb so schnell ist, wartet man halt ml die eine oder andere Minute länger, und die ist bei dem Geld egal, man schaut während dem USB kopieren meistens sowieso nochmal seine Mails nach und bleibt länger stecken als er eigentlich braucht.
30Euro ist sofern noch krasser, da sogar oft Firmen Sticks von 512MB-1GB als Webegeschenk hergeben, also sollten sich die Produktionskosten auf paar Cents reduzieren. Man könnte sich auch selbst so etwas basteln,wenn man schon so ein Freak ist. Vielleicht einen Flash Speicher in einen Mercedes Stern oder in eine Fahrradglocke einbauen?
Meiner Meinung nach gehört das 100 % zum Marketing um auf sich selbst aufmerksam zu machen und ich denke schon, dass es viele Abnehmer für diese skurilen USB-Stick gibt.
Die USB-Sticks aus gebrauchten Fahrradschläuchen sollte man aber Meinung nach nicht mit Messenger Bags aus LKW-Plane vergleichen, denn letzteres hat einfach Sinn und sieht auch meiner Meinung nach sogar relativ gut aus. Ich versteh ehrlich gesagt nicht wie man auf sowas kommen kann, dass man aus gebrauchten (!) Fahrradschläuche USB-Sticks fertigt, was im Grunde nur schlichte Restmüllverwertung ist. Sicher, es wird bestimmt Leute geben, die sich solche Sticks zu einem GB-Preis von etwa 30 Euro kaufen, aber ich frage mich, was die Vorteile gegenüber anderen USB-Sticks sein soll bzw. was mich veranlassen sollte, USB-Sticks aus gebrauchten Fahrradschlauch zu kaufen.
Ich selber werde auf keinen Fall mir so einen USB-Stick kaufen, da es meiner Meinung nach nichts bringt, USB-Sticks aus Fahrradschlauch zu kaufen, da normale USB-Sticks wesentlich billiger sind und auch ein wenig edler aussehen und es kommt auf mich ehrlich gesagt billig rüber, als bloße Restmüllverwertung, wenn jemand auch wirklich so einen USB-Stick hat und damit rumprahlt und damit zugibt, dass er 30 Euro für wirklich unnütze "Besonderheiten", also das Material ausgegeben hat.
Ist doch Umweltschonend so was. Was mich aber interessieren würde ist der Datendurchsatz der Dinger. Wenn mich aber ein Freund fragen würde warum ich ein Stück vom Fahrradschlauch auf meinem Schreibtisch liegen habe.
Naja, ich bleib bei Plastik und wechsle nicht auf so etwas. Was noch interessant ist sind die Dinger von Corsair wie der Survivor! Der ist richtig gut und hält ordentlich was aus.
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