Wenn Ihr schlecht drauf seid, was stört Euch am meisten?
Bei mir kommt es relativ selten vor, dass ich wirklich schlechte Phasen habe, aber ein Mal im Monat erwischt es mich durchschnittlich auch. Man ist deprimiert von seinen Leistungen auf der Arbeit oder in der Schule. Man hatte Probleme mit seiner Familie oder seinen Freunden.
Wenn ich einmal wirklich schlecht gelaunt bin, ist das, was ich in so einem Moment am wenigsten brauche, Unterhaltung. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn dann verständnisvolle Eltern auf einen zukommen oder Freunde am Telefon wissen wollen, was mit einem los ist. Meistens brauche ich eine gewisse Zeit, um darüber sprechen zu können. Nerven mich andere Personen zu sehr, bekommen sie dann eine, sonst von mir nicht übliche Abfuhr und sind dann selbst etwas böse auf mich.
Meistens reicht ein Nachmittag mit etwas Musik und Eigenbeschäftigung aus, um mich wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen. Danach ergeht es mir wieder gut und dann bin ich wieder so gut gelaunt, wie vorher.
Also: Bei schlechter Laune bitte nicht ansprechen!
Hm, ich bin eigentlich selten schlecht drauf, normalerweise bin ich derjenige, der anderen auf die Nerven geht.
Wenn es mir doch mal passiert, dann nervt mich alles was von außen kommt. Also ziehe ich mich in mein Zimmer zurück, warne meine Mitbewohnerin und verbringe den ganzen Tag vorm Rechner. Sogar das Handy schalte ich dann aus. Erstens weil ich einfach niemanden um mich haben will der mich nervt (und wehe der Rechner macht dann auch noch Zicken!) und zweitens weil ich es unfair fände, meine Launen an irgendwem auszulassen.
Oh das ist eine sehr schwierige Frage. Wie schon gesagt wurde, kann mich an solchen Tagen ein einizges falsches Wort auf die Palme bringen. Am Schlimmsten ist es, wenn dann noch jemand fragt: "Du bist aber nicht wegen mir so schlecht drauf?" dann sagt man nein, aber der andere denkt, das trotzdem die ganze Zeit und hakt nach und dann werd ich noch gefrusteter. Oder wenn mich dann jemand nach irgendwelchen sinnlosen Sachen fragt. Wenn ich solche Tage habe, dann sollen die Leute mich eine Weile in Ruhe lassen und dann geht das schon wieder
Wenn ich mal schlecht drauf bin gibt es davon verschiedene Arten auf der einen Seite bin ich dann eben Depressiv weil was nicht so läuft wie ich es will. Oder dass ich eben echt sauer und wütend auf jemand bin. Bei mir dauern solche Phasen aber eigentlich nie lange. Wenn ich schlecht drauf bin hab ich auch absolut keine Lust mich mit jemandem zu unterhalten. Das ist aber denke ich bei allen so oder?
Bei mir ist es immer so, wenn ich schlecht drauf bin, darf man mir nicht mit blöden Ratschlägen und Sprüchen kommen. Dabei werde ich immer sehr grantig und dann fauche ich ordentlich zurück.
Meine Mutter kann das am Besten. Sie weiß, wenn ich schlecht drauf bin, kann sie mich reizen. Dann kommen auch mal sehr fiese Sprüche und Kommentare zurück und dann ist sie beleidigt.
Ansonsten bin ich Handzahm, auch wenn ich schlecht drauf bin.
Wenn ich einmal wirklich schlecht drauf bin, dann stört mich eigentlich alles. Das fängt schon an dem Kratzen von meinen Tieren an, die dann gegen die Tür oder an den Wänden kratzen und mich manchmal an die Decke fahren lassen und ich meine Tiere böse anschauen (aber ich würd sie niemals anscheien oder schlagen !) oder auch wenn das Telefon dann klingelt, dass ich total genervt drangehe und der andere immer meint, mir fallen die Augen vor rollen raus.
Mich interessiert es dann halt gar nicht, was "draussen" so abgeht sondern ich bin immer noch gedanklich dort, woher die schlechte Laune gekommen ist. Da dies meistens durch die Arbeit bedingt ist, fang ich dann auch an willkürlich über Kollegen abzulästern wie blöd und dumm sie doch sind, auch wenn ich sie eigentlich gerne mag nur weil sie mir gerade einfallen. Zum Glück mache ich das nur für mich im Stillen, oder eben auch in meiner eigenen Wohnung wo es keiner mitbekommt, aber in der öffentlichkeit versuche ich alles zu schlucken und mir mir meine schlechte Laune nicht anmerken zu lassen. Klappt leider recht selten, denn ich ziehe dann eine faltige Stirn und wenn jemand nachfragt was ich schon wieder hab, dann platzt es raus und ich rege mich 5-10 Minuten fürchterlich über alles auf und danach ist es wieder gut.
Leider reichen auch diese paar Minuten, um meinen Gegenüber auch sehr zu verletzten, deswegen versuche ich eigentlich es weiter für mich zu behalten und mit einem "Nichts" abzutun. Allerdings kennen mich meine sehr guten Freunde viel besser, und die wissen dann auch, dass ich richtig böse ausflippen kann und dabei laut werde. Nur das Gesagte tut mir meistens hinterher schon wieder richtig Leid. Deswegen kann ich so richtig den Ärger rauslassen ohne das sie mir hinterher wirklich böse sind, denn meistens habe ich auch noch recht mit dem was ich sage und hinterlasse ein schlechtes Gewissen bei den Leuten.
Erst letztens bin ich ausgeflippt, da sich ein guter Freund von mir Wochenlang nicht gemeldet hatte und stattdessen im Internet mit anderen Frauen geflirtet hat auf einem Singletreff (obwohl er verheiratet ist), und nie Zeit für ein Telefongespräch hatte. Das hab ich ihm Zornesrot vorgehalten und auch rumgeschrien, was er sich einbildet und das er dann doch mit den anderen Tussis weiter machen soll und für mich gestorben ist. Daraufhin hat er dann geheult wie ein kleines Kind, und seither klappt es auch besser und er ruft wieder wie früher öfters mal an und wir plaudern über Gott und die Welt. Hätte er es falsch verstanden, dann hätte ich nun wieder einen Freund weniger ...
Ich glaube das geht jedem mal so. Mich nervt dann alles und jeder. Am besten verkrieche ich mich dann, und bin ein wenig für mich.Oder ich mache einen ausgedehnten Spaziergang und versuche einfach alles mal so sein zu lassen wie es ist. Ich versuche mich dann erstmal abzuregen (wovon auch immer). Nach einer Weile geht es mir dann schon viel besser, und ich ertrage meine Mitmenschen auch wieder.
Manchmal bin ich einfach schlecht drauf, ohne, dass ich mir dann selbst erklären kann, woran das liegt. So ist es heute zum Beispiel wieder. Eigentlich müsste ich total froh und glücklich sein: Wir hatten heute den letzten Tag, ab heute hab ich zwei Wochen frei und muss nur ein bisschen lernen, ansonsten erwartet mich aber nicht viel, dazu ist das Wetter noch super und auch sonst belastet mich nichts. Aber trotzdem hab ich schrecklich miese Laune und kann mir nicht erklären woher die kommt!
Was mich dann in solchen Situationen am meisten nervt, ist eben genau dieser Punkt: Ich kann es einfach nicht ändern und kann meiner Laune keine Abhilfe schaffen, weil ich einfach nicht weiss, was ich tun soll. Das führt dazu, dass ich noch unzufriedener bin und was mir dann meistens noch den Rest gibt, ist die Tatsache, dass die Leute mich dann oft fragen, was denn los sei, wieso ich denn so schlecht drauf wäre, und ich WEISS es einfach nicht und kann nichts antworten.
Wenn ich schlecht drauf bin, gehe ich meistens im Park spazieren. Oder ich schreibe meine Wut, die ich auf etwas habe auf. Das bringt nämlich voll viel, weil man dadurch seine Gedanken sozusagen vor den Augen hat und sich damit beschäftigen kann. Als ich mal eine 6 in einer Arbeit bekommen, hab ich ausversehen mein Handy kaputt gemacht. Seitdem versuche ich meine Aggressionen nicht mehr mit kaputt machen zu besänftigen.
Also mein Tipp gegen Depressionen usw. Schreibt einfach das Problem auf und befasst euch damit. Schreibt dann zusätzlich auf was ihr dagegen tun könnt.
Obwohl ich eigentlich ein sehr optimistischer, lebensbejahender Mensch bin, stecke ich im Moment in einer leicht depressiven Phase. Das kommt daher, dass ich gerade mein Abitur mache und mir Gedanken über meine Zukunft machen muss. Jetzt erkenne ich, dass ich mich viel mehr in die Schule hätte reinhängen müssen, um bessere Noten zu erreichen, denn meinen Wunschstudiengang (Journalistik) werde ich wahrscheinlich nicht belegen können, weil mein Abiturdurchschnitt zu schlecht ist. Obwohl das total klischeehaft ist, wird mir jetzt bewusst, wie einfach und sorglos die Schulzeit war, und am liebsten würde ich die Zeit nochmal um 2 Jahre zurückdrehen und "alles anders machen", weil ich das Gefühl habe, dass ich mir durch Faulheit und Naivität ein wenig meine Zukunft verbaut habe.
Leider bin ich kein Mensch, den seine eigenen Fehler anspornen und der sagt "Mann, jetzt leg ich aber richtig los!", trotzdem versuche ich natürlich, nicht allzu lethargisch zu sein, sondern das Beste aus der Situation zu machen. Aber meine Stimmung macht sich schon vorallem zu Hause bemerkbar, da ich total antriebslos bin und der ganze Haushalt auf der Strecke bleibt, was meine Mutter zur Weißglut treibt.
Naja aber ich denke, wenn ich angefangen habe zu studieren (Germanistik), hab ich wieder was zu tun, was Spaß macht, und werde mich da voll reinhängen, damit mir sowas nicht nochmal passiert. Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom.
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