Welchen Beruf habt Ihr erlernt und welchen übt Ihr aus?

vom 08.02.2008, 19:19 Uhr

Mein eigentlicher Ausbildungsberuf war "Kauffrau für Bürokommunikation". Damals hat man uns angeboten, noch den Fremdsprachenkorrespondenten bei der IHK in Englisch zu machen. Das habe ich noch gemacht und habe dann erstmal als Assistentin gearbeitet. Nach ca. 4 Jahren wollte ich aber etwas neues machen und bin seitdem Personalreferentin. Das ist ein hochwertiger Sachbearbeiterjob, der mit sehr viel Verantwortung verbunden ist.

Das war auch schon alles an Bewegung in meinem bisherigen Berufsleben. So oft habe ich die Stellen noch nicht gewechselt, da ich noch nicht so alt bin. Ich bin zwar flexibel und möchte gern neues machen, aber mein Job ist so vielfältig, dass ich lange brauche, um ihn wirklich zu beherrschen. Also werde ich ihn wohl auch noch eine Weile machen, bis ich mir etwas anderes vorstellen kann.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Zunächste vorneweg: Ich stecke noch mitten im Weg hin zu meinem Traumberuf. Und es wird auch noch ein Weilchen dauern, bis ich dort angekommen bin. Aber wie ich mich so kenne, bin ich mir fast sicher, dass ich später nicht mein ganzes Leben in meinem angestrebten Beruf arbeiten werde. Das ist doch heutzutage gar nicht mehr üblich. Gerade meine Genearation muss ja quasi schon flexibel auf die Welt kommen.

Aber nun zum Werdegang: Ich habe Abitur gemacht. Danach dann ein Jahr in der Alten- und Krankenpflege gearbeitet. Das Ganze im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres (FSJ). Eigentlich ist so ein FSJ ja dazu gedacht, den jungen Leuten eine Möglichkeit zu geben sich sozial zu engagieren und viele Erfahrungen fürs Leben mitzunehmen. Dafür soll eine engmaschige Betruung mit Seminaren sorgen, bei denen die FSJler aufgefangen und unterstützt werden. Auch dürfen die FSJler eigentlich nicht die richtig 'krassen' Sachen machen...

Na ja, in der Realität sieht es leider anders aus. In vielen Einrichtungen - insbesondere in der Altenpflege - werden die FSJler als billige Arbeitskräfte verpulvert und machen im Endeffekt genau den gleichen Job wie die ausgebildeten Pflegekräfte. Gut, manchmal hatten wir ein paar weniger Leute zu versorgen und offiziell durften wir auch nicht zu den "schweren Fällen". Aber ganz ehrlich? Wenn man sich nicht genauso eingesetzt hat, wie alle anderen auch, blieben die älteren Herrschaften eben längere Zeit unversorgt.

Für mich persönlich eine tolle Erfahrung - aber ich hatte auch schon vorher viel Erfahrung im sozialen und vorallem engmaschigen Betreuungsbereich durch ehrenamtliche Behindertenarbeit. Ohne diese Vorkenntnisse wäre ich vermutlich jämmerlich gescheitert.

Nach dem FSJ gings dann erstmal ans Studium und da stecke ich auch noch mittendrin. Ich studiere Psychologie. In näherer Zukunft werde ich den ersten Teil meines Studiums mit einem Bachelor abschleßen. Danach sind dann ein forensischer oder klinischer Master geplant. Wenn das alles erledigt ist, kommt dann nochmal eine Therapeutenausbildung obendrauf. Denn Tatsache: Ich möchte psychologische Psychotherapeutin werden. Je nachdem wo mich das Leben hintreibt eventuell später eine Spezialisierung in Gerontopsychologie machen. Aber da bin ich mir noch nicht so sicher.

Sehr gut vorstellen könnte ich mir später jedoch auch einen Quereinstieg ins Eventmangement oder den Jorunalismus. Das muss man abwarten, die Zeit wird es zeigen.

Manche Leute sagen ja, dass man sich erstmal auf einen BEruf festlegen soll und später guckt, ob sich vielleicht was Besseres/Anderes findet. Aber ich persönlich halte jetzt immer schon die Augen auf nach anderen Möglichkeiten. Man muss sich eifnach seine Nischen suchen um im späteren Berufsleben glüclklich zu werden.

» Neveltje » Beiträge: 90 » Talkpoints: 52,84 »


Also ich habe nach der Schule eine Ausbildung zur Buch- und Medienwirtschafterin gemacht. Ich war dann insgesamt 4 Jahre in der Firma, dann haben wir uns darauf geeinigt, dass es besser ist wenn sich unsere Wege trennen.

Mittlerweile bin ich in einem Buchverlag gelandet, allerdings ist das nur ein einjähriges Praktikum. Ist zwar sehr interessant aber das Geld ist zu wenig um eine Familie zu ernähren. Deswegen bin ich mir noch nicht ganz sicher was ich nach diesem Jahr Praktikum machen werde.

Mein Traum wäre es auf die Universität zu gehen und Geschichte zu studieren. Das wollte ich immer schon machen und irgendwann werde ich es auch realisieren können. Alles nur eine Frage der Zeit. :)

» Inanna » Beiträge: 375 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mittlerweile ist einige Zeit vergangen, seit ich diesen Thread gestartet habe. Meine Situation hat sich auch entsprechend verändert: Ich habe das Fernstudium, das ich damals gern machen wollte, mittlerweile hinter mir und abgeschlossen, kürzlich war ich auch bei der IHK-Prüfung, die ich sozusagen zur Vervollständigung machen konnte.

Als Sekretärin arbeite ich nicht mehr und das möchte ich auch gar nicht mehr, denn mir wurde in den letzten zwei Jahren so einiges klar, was mein Berufsleben betrifft. Ich möchte einfach was anderes machen als das ständige Bürogehocke. Korrespondenz liegt mir vielleicht, erfüllt mich aber nicht. Und Spaß hat mir das auch schon lange keinen mehr gemacht.

Nun kann ich ab dem neuen Schuljahr zunächst eine Klasse etwas in Englisch "unterrichten", was genauer bedeutet, dass ich Conversation mit ihnen betreiben soll. Das reizt mich persönlich doch schon wesentlich mehr und ich bin sehr gespannt, wie dieser berufliche Abschnitt mir gefallen wird.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich arbeite auch nicht mehr in meinem erlernten Beruf. Zumindest im Moment nicht. Ich habe ein Studium im Verwaltungsbereich gemacht. Und dann ein knappes Jahr in einer Gemeindeverwaltung gearbeitet. Dann wurde mein erster Sohn geboren. Nach dem Jahr Elternzeit habe ich einen Minijob als Servicekraft in einem Restaurant angenommen.

Dort habe ich bereits gearbeitet als ich mein Abitur gemacht habe. Ob ich jemals wieder in meinem alten Beruf arbeiten werde weiß ich nicht. Ich habe ja nur ein Jahr Berufserfahrung. Die Arbeit im Restaurant macht mir auch großen Spaß. Ob und wie ich mich darin weiterbilden werde weiß ich noch nicht. Im Moment bin ich zu Hause. Mein zweiter Sohn ist erst 11 Tage alt. Ich werde woho wieder arbeiten gehen wenn er ein halbes Jahr alt ist.

» Isella » Beiträge: 190 » Talkpoints: 74,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe bis jetzt 13 Jahre Schule hinter mir und lege momentan meine schriftlichen Abiturprüfungen ab. Während meiner Schulzeit habe ich ungefähr drei Jahre Nachhilfe gegeben bzw. tue es immer noch. Das ganze macht mir sehr Spaß, sodass für mich das Lehramtsstudium eine Option war. Außerdem arbeite ich in meinen Ferien auf einem Reiterhof und betreue dort Kinder in den Reiterferien, was mir Spaß macht, aber kaum Geld bringt im Vergleich zu dem Aufwand, den ich dort habe.

Letztes Jahr im Sommer habe ich beschlossen, dass ich gerne ein duales Studium machen würde. Dafür kam für mich natürlich nur die (Wirtschafts-)Informatik in Frage, da diese eine meiner Leistungskurse in der Schule und mein Lieblingsfach seit meiner ersten Informatikstunde war. Also begann ich kurz nach dem Sommerferien damit, mich bei unzähligen Firmen zu bewerben und wurde sehr oft zu deren ACs und Tests eingeladen (u.a. bei namenhaften IT-Betrieben und Banken).

Geklappt hat es allerdings nur bei zwei Firmen, wovon ich nach wenig Überlegung bei der sympatischeren Firma zugesagt habe (auch wenn die andere ein attraktiveres Angebot in Bezug auf Bezahlung und Vergünstigungen gemacht hat). Demnach werde ich ab Anfang August ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik absolvieren bei einem Unternehmen der Energiebranche und bin sehr glücklich darüber.

» lúa » Beiträge: 6 » Talkpoints: 4,11 »


Mein bisheriger Werdegang ist - glaube ich - recht solide und ohne große Schwenker, allerdings weiß ich auch noch nicht genau, was ich mal machen will und werde mich nach meinem Studium auch noch orientieren und einiges ausprobieren müssen.

Ich habe die Realschule besucht und wusste eigentlich nicht so recht, was ich danach machen wollte. Also habe ich die 2-jährige Höhere Handelsschule besucht und dort mein Fachabitur gemacht; auch danach wusste ich eigentlich nicht so recht, was ich mit mir anfangen sollte, habe dann aber eine Ausbildung zur Buchhändlerin gemacht, was mir wirklich sehr Spaß gemacht hat und teilweise vermisse ich das arbeiten dort auch etwas. Da ich mir aber nicht vorstellen konnte, den Rest meines Lebens in einer Buchhandlung zu arbeiten, musste was neues her. Ich habe mich dann dazu entschlossen zu studieren, aber viele Studiengänge die ich gerne gemacht hätte, gingen nicht mit Fachabitur. Da ich unbedingt was mit Sprachen machen wollte, habe ich mich dann entschlossen International Business zu studieren, was eine Mischung aus Sprachen und Wirtschaft ist.

Da ich mein Studium nächstes Jahr wohl beenden werde, mache ich mir natürlich viele Gedanken darum, was ich denn nun beruflich damit anstellen könnte, bin aber leider recht planlos. Ich werde wohl einige Praktika machen um verschiedene Bereiche auszutesten. Allerdings würde ich auch nicht davor zurück schrecken, was komplett anderes zu machen, wenn ich nicht glücklich werde mit dem was ich mache.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich selbst gehe noch zur Schule und habe vor mein Abitur zu machen. Mein derzeitiger Wunschberuf wäre entweder Tierarzt, Chirurg oder Psychologe. Für alle drei Berufe muss man Medizin studieren und einen sehr guten Notendurchschnitt haben. Aber das schönste daran wäre, dass ich anderen Menschen und Tieren helfen kann und sie vielleicht sogar vor dem Tod bewahren kann.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich habe damals Bäcker gelernt und bin jetzt als Call Center Agent tätig. Ich muss dazu sagen ich würde sofort wieder als Bäcker arbeiten wären da die bescheidenen Arbeitszeiten nicht im Wege. Ansonsten war Bäcker fast der perfekte Job für mich, daher denke ich auch immer gerne mit einem lachenden und einem weinendem Auge an die Zeit zurück.

» Yalcinator » Beiträge: 450 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Gelernt habe ich Industriekauffrau in einer dreijährigen Ausbildung. Die sah so aus, dass ich immer 3 Tage arbeiten musste und 2 Tage Berufsschule hatte. Obwohl die meisten lieber zur Schule gingen, mochte ich die Arbeit lieber. Aber wie dem auch sein, ich bin heute noch in dem Beruf tätig, genauer gesagt, bin ich kaufmännische Angestellte in einer Chemiefirma. Dort bin ich hauptsächlich verantwortlich für alles rund um den Vertrieb. Das heißt, ich tätige die Auftragsabwicklung, angefangen über die Auftragsbestätigung bis hin zur Rechnung, bei Exportkunden natürlich auch die Verzollung, solche Sachen gehören in meinen Aufgabenbereich.
Ich war schon immer im Büro und kann mir auch nichts anderes vorstellen. Das liegt aber daran, dass ich mich nicht gerne bewege und von daher ein sitzender Beruf für mich optimal ist. :wink:

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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