Anna Nicole Smith - Erbstreit

vom 29.09.2010, 13:40 Uhr

Der Streit um das milliardenschwere Erbe von Anna Nicole Smith ist nun ein Fall für den Obersten Gerichtshof. Nur zur Erinnerung, vor einigen Jahren ehelichte die damals 26 Jahre alte Anna den doch mit seinen 90 Jahren schon recht betagten Milliardär Marshall. Die Ehe hielt nur vierzehn Monate als ihr Ehemann plötzlich und unerwartet starb. Inzwischen ist das ehemalige Kurvenwunder auch verstorben, im Rechtsstreit geht es darum wem das Erbe aus der Kurzzeitehe nun gehört, der hinterbliebenen Tochter von Anna Nicole oder dem Sohn des Milliardärs.

Im Frühjahr dieses Jahres hatte in Kalifornien ein Berufungsgericht darauf entschieden dass auf Grund der Kurzzeitehe die Erben von Smith keinen Anspruch auf das Vermögen geltend machen können. Nun nahm der Supreme Court in Washington die Klage der Erben von Smith zur Verhandlung an. Die Verfahrenseröffnung wird aber erst im nächsten Jahr erwartet. Nur noch zur Information, es geht um die stolze Summe von 1,6 Milliarden Dollar.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ganz ehrlich ich finde diese Diskussion um ein Erbe von 1,6 Milliarden Euro echt hirnlos. Selbst wenn sich die Beteiligten das Geld teilen und wenn man es clever anlegt besteht die Möglichkeit von den Zinsen zu leben. Das ist doch eine Summe die für uns "normale" Menschen gar nicht greifbar ist und die man wenn man normal lebt auch nie im Leben komplett ausgeben kann. Und bei diesen Leuten bedeutet ja normal Leben mehrere Häuser, Autos, Yachten und alle anderen möglichen Luxusgüter.

Wahrscheinlich geht es mal wieder nur ums Prinzip und um in die Schlagzeilen zu kommen.

» nadpat » Beiträge: 1077 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


nadpat hat geschrieben:Selbst wenn sich die Beteiligten das Geld teilen und wenn man es clever anlegt besteht die Möglichkeit von den Zinsen zu leben.

Dir ist schon klar, dass das Geld nicht bar auf dem Konto vorhanden ist, sondern bereits in Anlagevermögen? Wohl nicht.

nadpat hat geschrieben:Wahrscheinlich geht es mal wieder nur ums Prinzip und um in die Schlagzeilen zu kommen.

Klar, vor allem wenn sie tot ist :wall:!

Ich finde den Prozess vor allem wegen des eigentlichen Sachverhalts, abseits von dummen Bemerkungen wie vor mir, interessant. Und zwar in der Hinsicht ob möglicherweise "unmoralische Ehen", auch wenn sie von kurzer Dauer sind , rechtsgültig und damit geschiedene Partner Anrecht auf das Vermögen haben. Je nachdem wie der Supreme Court fällt kann er hiermit neues Recht schaffen oder die bisherigen Regelungen stützen, nachdem der "schwächere" Partner Anrecht auf einen Teil des Vermögens hat.

Denn dieses Urteil kann weitreichende Auswirkungen haben - nicht nur für andere "Promis" mit kurzen Ehen, sondern auch für "normale" Amerikaner, die sich schon nach wenigen Monaten wieder vor dem Scheidungsanwalt sehen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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