Ehepaar 10 Tage im Schnee verschollen

Im US Bundesstaat Utah überlebte ein Ehepaar und ihr Hund 10 Tage im Schnee. Die 38-jährige Tamitha Garner und ihr 40-jähriger Ehemann Thomas waren am 26. Januar mit ihrem Hund im Pickup unterwegs, als sie auf einer Bergstraße in einer Schneewehe stecken blieben. Sie schafften es nicht, das Auto aus eigener Kraft zu befreien, so blieb ihnen nur, auf Hilfe zu warten und zu hoffen.

Sie ernährten sich von Lebensmitteln, die sie dabei hatten und ließen in Abständen immer wieder den Motor an, um sich in der eisigen Kälte aufzuwärmen. Als nach zehn Tagen immer noch keine Hilfe in Sicht war, schrieben sie ihr Testament und brachen zu Fuß zusammen mit ihrem Hund auf.

Aus den Autositzen hatten sie Schneeschuhe angefertigt und stapften durch teilweise hüfthoch liegenden Schnee. 15 Kilometer legten sie in drei Tagen zurück, dann endlich erblickten sie ein großes gelbes Räumfahrzeug und wurden gerettet. Sie wurden im Krankenhaus behandelt, befinden sich aber in erstaunlich gutem Zustand, auch der Hund hat das Abenteuer unversehrt überlebt.

Ich hätte jetzt eher erwartet, dass sich das Paar ein Iglu gebaut hat und darin der Kälte getrotzt hat. Das fände ich bei viel Schnee logischer, als sich Schneeschuhe zu basteln. Dann müsste man nur noch die Straße absperren und auf das nächste Auto warten, das einen mit nimmt. Aber anscheinend war die gewählte Methode ja erfolgreich, so dass die Kritik nicht so eng zu sehen ist.