Der Bildungschip: Vorteile / Nachteile
Die meisten von Euch werden schon davon gehört haben, der Bildungschip oder auch Bildungsgutschein, der es Kindern aus Hartz-4 Familien ermöglichen soll besser an Bildung, Sport und Kultur teilzuhaben. Die Idee ist ja an und für sich nicht schlecht, denn immerhin würde so sicher gestellt, dass das Geld wirklich für die gewünschten Zwecke ausgegeben wird. Oder vielleicht doch nicht?
Der erste Kritikpunkt ist die Stigmatisierung der bedürftigen Kinder. Aber auch dagegen gibt es ein Mittel: alle Kinder erhalten solche Karten, die der Kinder aus Hartz-4 Familien werden vom Staat aufgeladen, die der anderen Kinder von den Eltern. Nette Idee, aber welches Elternteil wird eine solche Karte ohne Vorteile nutzen? Eher weniger nehme ich an. Der zweite Kritikpunkt, wofür werden denn die Mittel später genutzt werden? Ist ein Schwimmbadbesuch wirklich dass, was man sich wünscht?
Interessant finde ich hier die Stuttgarter Familiencard. Aus dieser Kommune stammt nämlich auch der Vorschlag des Chips, der hier schon seit 10 Jahren eingesetzt wird. Allerdings bekommen in Stuttgart nicht nur Empfänger staatlicher Hilfen diese Karte mit einer Aufladung pro Jahr sondern alle Familien deren Einkommen unter einem bestimmtem Betrag liegt. Außerdem gibt es bestimmte Börsen, Geld das in einer virtuellen Börse liegt kann nur für bestimmte Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise Nachhilfeunterricht.
Ich arbeite neben dem Studium als Nachhilfelehrer und würde diese Chipkarten enorm begrüßen, zumindest was die Form eines Bildungsgutscheins angeht. Die ganze Diskussion mit der angeblichen Diskriminierung mit so einem Gutschein finde ich total überspannt und einseitig. Für mich sieht das so aus, dass sich da irgendwelche Journalisten rein gesteigert haben, die von der Praxis wenig Ahnung haben. Ich erkläre mal anhand meiner Erfahrungen in der Branche, warum ich das so sehe.
Wenn ein Kind in ein Nachhilfeinstitut geht, wird die Anmeldung und alle Formalitäten auch jetzt schon nicht öffentlich abgewickelt. Die Eltern gehen zu der Sekretärin bzw. den Chef vom Institut und regeln alles, ohne dass andere Eltern und Kinder da etwas mitbekommen. In einem seriösen Institut wird auch nicht bei anderen Kunden herumgetratscht, wer wann was und wie zahlt. Das Geld wird heute meist überwiesen und nicht bar bezahlt, so dass das für die anderen Schüler nicht sichtbar ist, bei welchen Kindern im Moment das Amt einspringt. Die ganzen Details zu Elterneinkommen und Zahlungsabwicklung werden bei einem Nachhilfeunternehmen diskret behandelt. Der Chef und die Sekretärinnen, meist auch die Nachhilfelehrer wissen sowieso Bescheid, aus welchen familiären Verhältnissen ein Kind kommt. Natürlich erfährt man als Leher auch, wenn die Eltern mancher Schüler mal wieder nicht gezahlt haben, da manchmal Schüler nicht (mehr) kommen, da kein Geld geflossen ist.
Erfahrungsgemäß gibt es besonders bei Kindern aus einkommensschwachen Familien und Hartz4 Familien die meisten Probleme mit der Bezahlung. Und genau die Kinder haben zu einem Großen Teil Nachhilfe besonders nötig, damit sie nicht mit dem Traumberuf Hartz4 enden, sondern den Teufelskreis durchbrechen können. Dass die Kinder, die aus bildungsfernen Schichten und Elternhäusern mit niedrigem Einkommen entstammen besonders häufig zu den Verlierern des deutschen Bildungssystems gehören, das ist seit PISA ein offenes Geheimnis. Genau da tut es Not, die Bildung dahin zu bringen, wo sie am dringendsten benötigt wird. Letztlich wird es sich für den Staat langfristig auch rechnen, die Bildungskarrieren so früh hinzubiegen, dass diese Kinder nicht in die Fußstapfen ihrer Eltern treten müssen und künftig als Arbeitnehmer den Staat unterstützen, statt Sozialleistung beanspruchen zu müssen.
Gerade bei Hartz4 Eltern ist mir das schon häufiger vorgekommen. Entweder die Eltern bekommen es nicht rechtzeitig auf die Reihe einen Antrag bei der Behörde zu stellen, oder sie zahlen teilweise die Rechnung nur nach mehrmaliger Aufforderung. Manche wissen nicht mal, dass sie Anspruch auf Geld für Nachhilfeunterricht für ihre Kinder haben. Mir tun diese Kinder immer unendlich leid, weil es, entgegen landläufiger Meinung, auch hier Kinder gibt, die noch Hoffnung und Träume haben und dankbar jeden Strohhalm ergreifen.
Wenn also jetzt ein Kind mit einem Bildungsgutschein in Form einer Chipkarte kommen würde, müsste es einfach wie bisher die Tür bei der Sekretärin schließen, die Chipkarte überreichen und alles ist geregelt. Die Mitarbeiter wissen so oder so Bescheid über den finaziellen Background im Elternhaus. Im Gegenteil wäre manches Nachhilfeinstitut sicherlich froh, wenn man nur noch eine Chipkarte einlesen müsste und somit die Zahlung bei sozial schwachen Haushalten endlich reibungsloser abläuft.
Auch beim Schwimmbad und anderen Freizeiteinrichtungen sehe ich hier keine unüberwindlichen Probleme. Man kann doch auf so eine Chipkarte irgend eine unauffällige Aufschrift aufdrucken. Da muss ja nicht gleich darauf stehen: Überreicht von ihrer freundlichen Sachbearbeiterin. Man macht einfach z.B. das Logo des Schwimmbads als Bild darauf und schwupps sieht das Ding aus wie eine ganz normale Dauerkarte, die viele Schwimmbäder, Zoos usw. auch heute schon in Chipkartenform an selbst zahlende Bürger ausgeben. Die entscheidende Information ist dann eben auf dem Chip gespeichert. Technisch ist es längst möglich, dass man die Karte so programmiert, dass es für die Mitarbeiter am Einlass so aussieht wie eine normale Dauerkarte, so dass diese das gar nicht mitbekommen, wer die Dauerkarte für das Kind gekauft hat.
Ich halte es für wünschenswert, dass das alles so diskret gemacht wird, dass andere Kinder das nicht merken und jeder selbst entscheiden kann, wie viel er von seiner finaziellen Situation preis geben will. Wenn man die Sache gut macht, käme das durchaus den Kindern zu gute, weil sie dann endlich ohne hohe Schranken Bildungs- und Freizeitangebote nutzen könnten. Die Kinder sind unsere Zukunft. Bei Kindern lohnt sich jede Investition.
Mecklenburg Vorpommern lehnt diesen sogenannten Bildungschip eindeutig ab, weil diese angestrebten Ziele damit hier schon jahrelang praktiziert werden. Es funktioniert auch ohne diesen Bildungschip alles tadellos. Dadurch weiß auch niemand, welches Kind aus einer Hartz 4 Familie kommt. Dieser Zustand zahlt sich beispielsweise direkt im Nachhilfeunterricht aus, weil der hier als sogenannter Förderunterricht den Schülern erteilt wird.
Durch die unbürokratische Abwicklung hat sich natürlich auch der gesamte Freizeitbereich weiter entwickeln können. Dabei hat sich insbesondere die Arbeit in den Ferien entscheidend verbessert. Hier ist es nämlich überhaupt kein Thema diese Hartz 4 Diskussion. Und so soll es natürlich im Sinne der Kinder auch bleiben.
Zu dem Bildungschip für Nachhilfeunterricht fällt mir eine Geschichte aus meiner Jugend ein. Ich muss dazu sagen, ich hatte wenig Kontakt zu Kinder aus finanziell wirklich schwachen Familien. Vielleicht war das vor 20 Jahren auch einfach noch anders als heute. Auf alle Fälle kannte ich ein Mädchen, von dem ich wusste, dass die Mutter nicht viel Geld hat. Dieses Mädchen machte bei einem Nachhilfeinstitut Nachhilfe. Als ich die Preise erfuhr, musste ich schlucken. Und ich fragte das Mädchen damals auch, sag mal wie bezahlt ihr das denn? Ja der Onkel würde das bezahlen. Was ich damit sagen möchte, ich denke, Kindern ist es durchaus bewusst, wer wenig Geld hat und da wird auch gefragt, wer den für bestimmte Sachen aufkommt. Also so ganz ohne das es raus kommt, dass die Nachhilfe vom Staat finanziert wird, wird es nicht gehen.
Ich denke die Problematik ist generell schwierig. Was ich zur Zeit schon schwer finde, ist die zum Teil unterschiedliche Handhabung mit Schulmaterial. Hier bei uns gibt es Lernmittelfreiheit, was heißt, dass den Schülern die Bücher kostenlos zur Verfügung gestellt werden. In anderen Bundesländern müssen die benötigten Bücher von den Schülern, beziehungsweise Eltern, gekauft werden. Für eine finanziell schwache Familie ist das viel Geld. Nicht nur für Familien die Hartz 4 beziehen. In manchen Schulen ist es sogar üblich, dass zu jedem Schuljahr die neuesten Auflagen gekauft werden müssen. Wer also mehrere Kinder hat, kann noch nicht mal sagen, ach das jüngste Kind muss halt die Bücher vom ältesten Kind benutzen. Ich glaube wenn man da schon mal ein Gleichgewicht in Deutschland rein bringen würde, wären schon mal viele Familien im Bildungsbereich ein wenig mehr entlastet.
Über diesen Bildungsship sind auch öffentliche Organisationen, wie der Deutsche Kinderschutzbund, nicht begeistert, weil es nur für Familien mit Hartz IV gelten soll. Dabei sieht man aber nicht, das es auch andere Familien gibt, die sich schlichtweg externe Nachhilfe nicht leisten können. Also ist die ganze Idee zwar nicht die schlechteste, bedarf aber dringend einer Nachbesserung.
Wobei man zumindest an unserer Grundschule die Nachhilfe durch die Schule realisiert, da es dort Förderunterricht gibt, wo der entsprechende Fachlehrer dann die Kinder zusammennimmt, welche noch Bedarf haben. Die ganze Sache ist dadurch kostenlos und damit egal, ob es sich Eltern leisten können oder nicht.
Was die Sache mit den Schulmaterialien angeht. Auch da wird schon länger diskutiert, ob man nicht ein bundeseinheitliches Bildungssystem einführt. Das man quasi damit das Rad mal wieder neu erfinden will, weil wir das bis vor 20 Jahren in der einen Hälfte von Deutschland hatten, wird dann gern verschwiegen. Wobei noch anzumerken ist, das das damalige Schulsystem noch heute in Ländern wie Schweden so genutzt wird und damit wohl nicht das schlechteste sein kann.
Aber auch zu DDR-Zeiten mußten Schulbücher gekauft werden und waren nur auf Antrag für kinderreiche Familien als Leihexemplar vorhanden. Und auch damals hat es schon nicht geklappt, das ein Buch vom ersten bis zum letzten Kind genutzt werden konnte, da es zwischendurch neuere Auflagen gab.
Warum man so einem Bildungschip allen Kindern zugänglich machen sollte, erschließt sich mir noch nicht so ganz. Schließlich geht es hier ja darum genau die zu unterstützen, die finanzielle Hilfe benötigen, um die Kinder angemessen zu fördern.
Man muss das ja nicht auf Hartz4 Kinder beschränken, sondern könnte das auf alles Kinder verteilen, deren Eltern nach einem zu diskutierenden Schlüssel ein Höchsteinkommen nicht überschreiten dürfen. Das würde dann die Kinder, deren Eltern im Niedriglohnsektor arbeiten zu gerechtfertigter Förderung führen.
Allerdings wäre dann der nächste strittige Punkt, wo man die Förderung noch ausgibt, und wo nicht mehr. Außerdem wäre auch das irgendwie diskriminierend, da man damit dann ja auch die Kinder öffentlich erkennbar macht, deren Eltern fleißige Arbeiter sind. Auch da werden sich sicherlich genügend Kritiker finden, die das massiv in Frage stellen werden.
Wenn man es gut durchdenkt, dann würde man damit kein einzigstes Kind diskriminieren. Denn man bräuchte das System nur für alle einzuführen. Bis Einkommen in Höhe von X Euro wird der Chip vom Staat aufgeladen und darüber hinaus müssen es die Eltern tun.
Eine Karte, ähnlich wie EC-Karten, könnte man noch mit Paßbild versehen, so das diese eben nur vom berechtigten Kind benutzt werden kann. Damit würde man aber nicht mehr erkennen, wer den Wert, welcher auf dem Chip ist, finanziert hat.
Nur wird es bei einer festzulegenden Einkommenshöhe massig Diskussionen geben, weil man dabei nie allen gerecht werden kann. Wo die einen sagen, das sie einem bestimmten Einkommen mehr als gut klar kommen, werden andere damit ihre Probleme haben.
trüffelsucher hat geschrieben:Allerdings wäre dann der nächste strittige Punkt, wo man die Förderung noch ausgibt, und wo nicht mehr.
Bisher gibt es doch auch in den verschiedensten Bereichen ganz klare Grenzwerte, egal ob es nun um den Bezug von sozialen Leistungen oder etwas anderes geht. Klar wird da gern mal drüber diskutiert, aber von der Mehrheit wird dann eben doch akzeptiert, dass es nun mal Grenzen geben muss.
trüffelsucher hat geschrieben:Außerdem wäre auch das irgendwie diskriminierend, da man damit dann ja auch die Kinder öffentlich erkennbar macht, deren Eltern fleißige Arbeiter sind.
Da gäbe es sicher genug Möglichkeiten, wenn man das (zusätzliche) Aufladen der Karte für alle Eltern attraktiv machte. In unserem Bundesland gibt es beispielsweise eine Familienkarte, durch die der Inhaber beim Einkauf in bestimmten Geschäften Rabatte erhält. Diese Karte wird querbeet durch die Bevölkerung genutzt, wobei eher die vermögenden Familien diese Karte nutzen, die, die es vermeintlich nötiger hätten weniger.
JotJot hat geschrieben:Der erste Kritikpunkt ist die Stigmatisierung der bedürftigen Kinder. Aber auch dagegen gibt es ein Mittel: alle Kinder erhalten solche Karten, die der Kinder aus Hartz-4 Familien werden vom Staat aufgeladen, die der anderen Kinder von den Eltern. Nette Idee, aber welches Elternteil wird eine solche Karte ohne Vorteile nutzen?
Eben - warum sollte man denn so eine Bildungskarte nutzen, wenn man das Geld auch so hat bzw.: Warum sollte man eine Karte mit Geld aufladen, anstatt es gleich auszugeben? Und selbst bei minimalen Vorteilen: Sparangebote werden meist nur von denen genutzt, die sie auch brauchen - also so oder so ist die Karte eine Stigmatisierung.
Was der Hauptnachteil dieses Systems ist: Von dem Geld was das ganze kostet, also angefangen von der Entwicklung über Hardwarekosten usw. könnte man die 200 Euro, die Familien jährlich erhalten sollen, ein paar Jahre mehr bezahlen. Ganz davon abgesehen gibt´s dann ein bürokratisches Monster mehr und ein System, welches nicht einmal 100 % verfassungskonform ist.
Im Grunde ist dieser Chip mal wieder eine dämliche Idee, die wieder alles komplizierter macht als es sein muss und enorme Kosten verursacht in einem Bereich, wo man sowieso andauernd ans Sparen denkt. Noch dazu bezweifle ich, dass der Sinn der sein soll, dass man Familien dazu ermuntern möchte, dieses Angebot zu nutzen - eher das Gegenteil!
Eine Karte, ähnlich wie EC-Karten, könnte man noch mit Paßbild versehen, so das diese eben nur vom berechtigten Kind benutzt werden kann. Damit würde man aber nicht mehr erkennen, wer den Wert, welcher auf dem Chip ist, finanziert hat.
Einmal nannte Subbotnik ja schon die Finanzierungskosten für solche Karten. Was halt einmal den Staat extra Geld kostet, was auch anders investiert werden würde. Aber so Karten kosten dann ja auch die Familien wieder Geld. Im Grunde müsste jedes Jahr eine neue Karte gemacht werden. Einmal verändert sich ein Kind in einem Jahr teilweise extrem und dann ändern sich ja auch die Einkommensverhältnisse der Eltern. Sprich es müsste quasi erst mal jedes Jahr geprüft werden, ob überhaupt Bedarf besteht. Hier läuft das mit den Monatskarten für Hartz 4 Empfänger so. Da kommt am Ende des Jahres ein Antrag. Den nimmt man dann, zusammen mit einem aktuellen Passfoto und geht zu den Verkehrsbetrieben und lässt sich eine Kundenkarte ausstellen. Nur mit dieser Kundenkarte kann man dann eine vergünstigte Monatsfahrkarte kaufen. Wohl bemerkt nur Monatsfahrkarten. Die Kosten für das Passbild fallen also immer an. Und je nachdem wo man wohnt, muss man auch erst mal an eine Stelle der Verkehrsbetriebe kommen, die diese Kundenkarten ausstellen.
Und mal ganz ehrlich. Diese Karten für Kinder sind ja dann finanziell schon recht viel Wert. Auch wenn die nur von den Besitzern genutzt werden könnten. Nur ich würde nicht jedem Kind etwas von so einem Wert in die Hand geben.
Allerdings fällt mir im Zusammenhang mit dem Zuschicken des Antrags für diese Kundenkarte ein: Es wäre doch kein Problem, wenn die Ämter Ende des Jahres für das Folgejahr an jede berechtigte Familie ( die meisten sind ja eh Leute die im Hartz 4 Bezug sind) gleich einen Bogen zu zuschicken in dem drin steht, welche Leistungen das Kind haben kann und dann gleich die Anträge mit dazu zu legen. Vom Aufwand relativ gering. Wie gesagt, hier wird zum Jahresende eh an jeden der Leistungen bezieht ein Schreiben geschickt. Ob da nun drei oder vier Blätter drin sind oder 20 ist dann ja im Endeffekt egal.
Ich habe Ende 2008 das letzte Schreiben dieser Art bekommen. Da war wie gesagt der Antrag für die Kundenkarte drin. Außerdem noch Unterlagen für eine Familienkarte oder so. Ich bin da kein bisschen durchgestiegen, gebe ich zu. Ich fragte mich auch immer wieder, warum man mir das zuschickt, obwohl klar ersichtlich ist, dass ich Single bin und keine Kinder habe. Nun wird mir das natürlich bewusst. Die hatten einen Stapel Papiere, die sie halt allen Empfängern zuschickten.
Mir kam vor längerem Mal die Idee eines Art Prämiensystems. Auf Paybackpunkte etc. sind ja viele regelrecht heiß. Warum so was nicht für Kinder einführen? Und um ein älteres System an zuführen, was nicht unbedingt so einen negativen Touch wie Payback hat: bei den Pfadfindern gibt es so was ähnliches auch. Für bestimmte Leistungen gibt es Abzeichen. Oder Bonussysteme, die die Krankenkassen benutzen. Wenn man das und das im Jahr macht, bekommt man Geld zurück. So ähnlich könnte es doch auch mit Programmen für Kinder laufen. Wer an X Maßnahmen, die man freiwillig wählen kann, teilnimmt, gibt es das und das. Muss noch nicht mal was Großes sein.
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