Neuer Trend: Vampirromane

Hallöchen,
Ich bin ein großer Fan von Fantasybüchern und wurde dementsprechend sehr schnell und intensiv mit dem allgemeinen Vampirhype angesteckt. In den letzten Jahren habe ich viele verschiedene Bücher mit den blutdrinkenden Geschöpfen gelesen. Diese reichten über Twilight, die Anna-Strong-Bücher von Jeanne C. Stein, Charlaine Harris, Wolfgang Hohlbein, Gerdi M. Büttner und viele andere großartige Werke. Für mich wahren alle Bücher, welche ich gelesen habe, etwas ganz Besonderes und jede Geschichte hatte ihren eigenen Reiz. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich noch kein Vampirbuch gelesen habe, welches mit einem anderen vergleichbar gewesen ist und dies bestärkt mich natürlich darin, noch weiter dem derzeitigen Trend zu folgen.

Als ich heute Abend noch schnell in einer Buchhandlung vorbeigeschaut habe, hat es mich dann aber doch sehr schockiert, dass dort mittlerweile richtige Abteilungen nur für Vampirbücher eingerichtet worden sind. Ich selbst habe mir die Bücher, welche ich gelesen habe, sehr sorgfältig ausgewählt und habe schon vor der Lektüre etwas Besonderes in den Werken gesehen. Betrachtet man sich die Angebote, welche Fantasyleser heutzutage wahrnehmen können, drängt sich mir aber leider der Verdacht auf, dass es nunmehr etliche Autoren gibt, welche nur deshalb auf die Vampirschiene aufgesprungen sind, um selbst "ein Stück von dem Kuchen" abzubekommen.

Interessehalber habe mich mir einige der Bücher angeschaut und jedenfalls die Klappentexte gelesen. Bei vielen Werken hatte ich das Gefühl, dass es sich um etwas Bekanntes handelte, welches lediglich ein wenig umgestaltet worden ist. Mir ist natürlich klar, dass dies in der Welt der Bücher nichts Neues ist, doch hatte ich gerade heute die Befürchtung, dass es sich bei einigen der Veröffentlichungen nur noch um oberflächliche, leere Hüllen ohne Besonderheiten handelt. Möglicherweise irre ich mich und die Bücher sind, wenn man sie einmal gelesen hat, wirklich das Vertrauen, welches die Verlage offensichtlich in die stecken, wert, doch frage ich mich langsam, ob der Vampirhype nicht doch schon Überhand genommen hat.

Wie seht ihr dieses Problem? Lest ihr überhaupt Vampirbücher oder konntet ihr euch noch nie für diese Geschichten interessieren? Falls ihr Anhänger der Blutsauger seid, was denkt ihr über die derzeitigen Entwicklungen auf dem Büchermarkt?

Mir geht es ähnlich wie dir, mit dem Unterschied, dass ich nicht vom aktuellen, und beileibe nicht ersten, Vampirtrend angesteckt wurde, sondern schon seit meiner Kindheit Vampirbücher lese und sammle. Eigentlich habe ich ja gar nichts gegen solche Trends, denn für mich ist es immer wieder spannend zu sehen, wie sich verschiedene Autoren auf ganz verschiedene Weise mit den Vampirlegenden auseinander setzen. Ich habe in meiner Sammlung Bücher aus den verschiedensten Genres, da ist vom Kinderbuch, über Comedy bis hin zum blutigen Horror alles dabei.

Das Problem bei dem aktuellen Trend ist aber, dass im Moment wirklich extrem viel Müll auf den Markt kommt und als Leser ist man dann eben erst mal mit Mülltrennung beschäftigt, bevor man ein gutes Buch genießen kann. Sicher kann man über Geschmack streiten, aber über nicht vorhandene Originalität und kaum vorhandenes sprachliches Talent manch eines Schreiberlings leider nicht.

Ich habe jedenfalls erst mal Abstand genommen von allem, was sich in irgendeiner Weise mit Beziehungen zwischen Menschen und Vampiren beschäftigt. Und wenn die Protagonisten im schulpflichtigen Alter sind, ist das für mich auch ein sehr guter Grund um das Buch im Geschäft stehen zu lassen.

Das mit den Vampirbüchern ist doch genauso wie bei anderen Genres auch. Es gab mal eine Zeit, da waren Historische Romane modern, einmal waren es Thriller gewisser Autoren und jetzt sind es eben Vampire. Ich lese Fantasy schon seit ich denken kann und auch Vampirbücher waren schon immer mein Faible. Damit habe ich mich nicht erst befasst, seitdem es so modern geworden ist. Ich kann auch gut verstehen, dass verschiedene Autoren gern auf den Zug aufspringen wollen um damit erfolgreich zu sein. Wie könnte man es ihnen auch verübeln? Als Autor muss man sich doch auch der Nachfrage anpassen, so wie man es bei anderen Dingen auch muss. Der eine schreibt dann eben ein besseres Buch und der andere ein schlechteres. So wird sich letzendlich auch zeigen, wer damit wirklich Erfolg hat und wer nicht.

Natürlich ist es dann auch mit den Vampirbüchern wie bei anderen Büchergenre auch. Es kommen dann immer wieder neue Bücher von neuen Autoren auf den Markt und sie ähneln sich mit der Zeit immer mehr. Ich finde das allerdings nicht allzu tragisch. Recht schnell wird doch den Lesern klar, welche Bücher wirklich lesenswert sind und welche nicht. Nicht nur durch Rezensionen anderer Leser, sondern auch durch eigene Erfahrungen mit gewissen Autoren. Über kurz oder lang werden sich dann nur die wirklich halten können, deren Bücher auch wirklich gut und lesenswert sind.

Ich zumindest freue mich über die reichliche Auswahl an Vampirbüchern, denn ich liebe Vampirgeschichten. Mittlerweile ist man auch von dem Klischee des Dracula abgekommen und viele Autoren haben aus ihren Vampiren moderne Gestalten gemacht. Für mich als Vampirfan ist das eine feine Sache und ich hoffe, das bleibt noch eine Weile so.

Ich finde nicht, dass Vampirbücher ein neuer Trend sind, wie du schreibst! Vampirbücher gibt es schon lange und sie waren immer schon ein interessantes Thema für Autoren von Fantasy Büchern, nur haben diese jetzt sozusagen einen neuen Wert bekommen, seit die Jugend auf die Twilight-Bücher angesprungen ist. Dadurch haben einfach mehr Menschen zu den Vampirbüchern Zugang gefunden und Vampirbücher haben ein größeres Publikum, als das früher der Fall war. Aber den Hype an sich sehe ich jetzt eigentlich nur bei den Twilight Büchern und ob man die als vollwertige, seriöse Vampirbücher bezeichnen sollte, sie man dahin gestellt.

Was Vampirbücher angeht, so mochte ich die schon als Kind sehr gerne. Am Anfang haben mir die Bücher gefallen in denen die Vampire als gruselige Monster der Nacht dargestellt wurden und man sie fürchten und töten musste. Später haben ich auch Romane gefunden, die Vampire als romantische gefährliche Wesen dargestellt haben und auch das hat mir gut gefallen. Mir gefallen auch die Geschichten in denen die Vampire in unsere Gesellschaft integriert werden zusammen mit uns als gleichwertige Wesen leben, sowie das zum Beispiel in den Büchern und Serien ''True Blood'' sehr schön gezeigt wird.

Was ich hingegen ganz und gar nicht mag, sind Autoren, die verschiedenen Elemente der anderen Bücher aufgreifen um sie zu einer neuen Geschichte zusammen zu basteln, die dann in meinen Augen so gar nicht gelingt. Dazu gehören beispielsweise auch die Bpcher von Lara Adrian und an erster Stelle besonders Twilight. Twilight wirkt mit Hinsicht auf die anderen Romane für mich einfach wie ein einfallsloser Kinderroman ohne eigene Ideen und ich würde ihn niemals zu meine Lieblings-Vampirbüchern zählen.

Ja, Vampirbücher sind derzeit wohl zweifellos im Trend. Auch mich hat erst vor kurzem das riesen Regal in der Buchhandlung umgehauen (zum Glück nur im übertragenen Sinne). Erstaunlich finde ich dabei, dass mittlerweile wohl alle Genres zu finden sind. Es wird teilweise lustig, (viel zu) oft erotisch, manchmal historisch und ab und zu sogar allen ernstes noch mal gruselig.

Ich bin immer noch unschlüssig ob ich den Hype nun gut finden soll oder nicht. Einerseits ist es toll, dass so viele neue Bücher zu dem Thema herausgebracht werden, aber andererseits ist es wirklich erschreckend, mit welchen Methoden das ermöglicht wird. Noch vor ein paar Jahren konnte ich mich darauf verlassen, dass ein neu erschienener Vampirroman zwar schwer zu finden war, aber dafür selten enttäuschte. Jetzt wird alles, was man zu dem Thema findet auf den Markt geworfen - egal ob wirklich gut oder nur Abklatsch.

Manche Titel lassen mir als Fantasy und Thriller-Leserin dann schon fast die Schamesröte ins Gesicht treiben. Es wird mit Begierde, Verlangen und ähnlichem Begriffen auf dem Titel heraumgeworfen, so dass ich ebenso gut einen Rosamunde Pilcher Roman in den Händen halten könnte (oder schlimmeres). Erschreckend ist dann wiederum die Tatsache, dass oft der Inhalt auch aus der Feder der eben genannten Autorin stammen könnte. Vampirroman ja, aber Schmachtfetzen: nein danke!

Leider kann mann aber anhand von Titel und Cover nicht mehr den guten vom schlechten Roman unterscheiden. Sogar alte Romane von Anne Rice wurden mittlerweile unter einem neuen Titel neu veröffentlicht. "Merrick" heißt nun "Das Blut der Verführung" und "Armand der Vampir" wird als "Der Duft der Unsterblichkeit" betitelt. Uff! Wie soll man da noch unterscheiden?

Ich habe mich dafür entschieden, nur noch Romane zu kaufen zu denen ich vorab Leseproben finden konnte und besser noch Rezensionen. Niemand gibt den Inhalt besser wieder als ein anderer Liebhaber von Vampirromanen. Und was ich zu erwarten habe, wenn da steht "War genauso schön wie Twilight" weiß ich auch im Vorraus.

Leider kann mann aber anhand von Titel und Cover nicht mehr den guten vom schlechten Roman unterscheiden. Sogar alte Romane von Anne Rice wurden mittlerweile unter einem neuen Titel neu veröffentlicht. "Merrick" heißt nun "Das Blut der Verführung" und "Armand der Vampir" wird als "Der Duft der Unsterblichkeit" betitelt. Uff! Wie soll man da noch unterscheiden?

Das hat mich vor kurzem in meinen Empfehlungen bei Amazon auch total irritiert, aber zum Glück haben andere Kunden in den Kommentaren schon vor diesem Schwindel gewarnt. Da hatte wohl jemand Dollarzeichen in den Augen und hat gedacht, sie könnten so ein paar schnelle Euros machen ohne in neue Autoren zu investieren. Und ich gebe dir bei den Titeln absolut recht - die würden sich auch gut auf einem Liebesroman mit Fabio Cover und viel Pink machen.

Wer übrigens mal wieder ein richtiges Vampirbuch der alten Schule lesen will, dem sei The Strain von Guillermo del Toro und Chuck Hogan empfohlen. Darin gibt es garantierte keine vermenschlichten Vampire, die fröhlich vor sich hin glitzernd in der Sonne sitzen, sondern blutrünstige Monster.

Ich lese eigentlich gerne Bücher über Vampire und besonders die Twilight Saga hat es mir da angetan. Aber auch andere Bücher über Vampire gefallen mir sehr gut, beispielsweise die von Anne Rice. Allerdings finde ich die Entwicklung die zur Zeit stattfindet alles andere als positiv. Meiner Meinung nach wollen einfach viele an den Erfolg der Twilight Saga anknüpfen, was aber nicht gelingen wird. Sie denken, dass die Menschen nun durch diese Bücher bereit für ihre Vampirgeschichten sind und das sich dadurch viel Geld machen lässt. Ich hoffe nur, dass es damit bald vorbei ist, damit man wieder gute Bücher über Vampire lesen kann, die nicht nur geschrieben wurden, um damit Geld zu machen.

Ich mochte eigentlich immer schon Vampirbücher, auch schon vor der Twilight-Saga, obwohl dies eine Geschichte ist, die es mir zugegebener Maßen sehr angetan hat. Aber schon seit Jahren bin ich ein richtiger Fan von Vampirbüchern. Angefangen hat es mit den Romanen von Anne Rice, die aber leider mit der Zeit langweilig wurden. Dann die Geschichten von Markus Heitz um seine Vampire. All diese Bücher zähle ich zu meinen Lieblingsromanen. In meiner Bibliothek finden sich viele VAmpirbücher, viele bekannte aber auch sehr Unbekannte, Besondere.

Im Moment ist wirklich ein Vampirhype im Gang, schätzungsweise auch aufgrund der Bis(s) Reihe. Ziemlich viele Autoren versuchen auch so einen Hit zu landen und von daher ist es meiner Meinung nach nicht so erstaunlich, dass sich in letzter Zeit so viele Vampirgeschichten am Markt befinden die sich sehr ähneln. Allerdings denke ich, dass sich auch dieser Trend in absehbarer Zeit wandelt und es wieder etwas neues gibt. Dann wird es hoffentlich auch wieder mehr ausgewählte Vampirromane geben.