Carla Bruni verrät Michelle Obamas Geheimnisse

vom 21.09.2010, 11:25 Uhr

Die First Lady von Amerika, Michelle Obama traf bei einem Staatsbesuch im März dieses Jahres auf die Gattin von Präsident Nicolas Sarkozy, Carla Bruni. Dabei wurde natürlich auch viel Privates erzählt. Dabei geht bestimmt jeder davon aus, dass Privates auch privat bleibt und nicht herumerzählt wird. Für Michelle Obama war die Zeit bestimmt nicht einfach, alles war neu und die Belastung als First Lady sehr hoch. In einem privaten Gespräch beklagte sie sich bei Carla Bruni über ihren neuen Job als First Lady, sie sagte unter anderem, „das es die Hölle sei“. Dies ist für viele auch nachvollziehbar und es wird jedem in einer solchen Position mal so gehen.

Leider sind diese Aussagen aber nicht privat geblieben, sie wurden von Carla Bruni selbst in ihrem Buch veröffentlicht. Nun kann jeder lesen, was Michelle Obama so über ihre Position dachte. Gerade die Amerikaner werden dafür wenig Verständnis haben und es wird auch nicht dabei helfen, die Position des Präsidenten selbst zu festigen. Er hat ja in Umfragen an Beliebtheit in den letzten Monaten stark verloren und solche Sätze in einem Buch sind Zündstoff für seine politischen Gegner.

So wird das bisher gute Verhältnis zwischen Michelle Obama und Carla Bruni sicherlich nicht mehr als gut bezeichnet werden können. Dabei hilft es ihr auch nicht, dass Carla Bruni auch Zeilen über ihren Ehemann und Präsidenten von Frankreich veröffentlicht hat, die man besser nicht ausgesprochen hätte. Carla Bruni selbst stellt sich damit ins Abseits, denn wer wird mit ihr noch unter vier Augen Privates austauschen, wenn man befürchten muss, dass es nicht unter den vier Augen bleiben wird? Gerade bei so hochgestellten Persönlichkeiten darf so etwas nicht passieren und das sollte auch eine Carla Bruni wissen.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich muss sagen, dass ich von dieser Sache gar nichts mitbekommen habe. Aber trotzdem stimmt es natürlich, dass es so nicht geht, dass man sich bei solchen Treffen dann nicht mehr traut, private Themen in einem solchen Rahmen zu bereden, weil diese Themen dann vielleicht in einem Buch verarbeitet werden und eben nicht privat bleiben. Ich finde, dass es klar ist, dass private Themen auch privat bleiben und in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Nun, die Sache ist jetzt schon eine Weile her. Und in der Tat habe ich davon damals auch nichts mitbekommen! Das würde ich damit erklären, dass das hier in Deutschland nicht so eine hohe Welle geschlagen hat, zumal es ja nicht um unsere First Lady, bzw. unseren first "Gentleman" ging.

Insgesamt finde ich das aber auch schon etwas unangemessen von Frau Bruni. Ich verstand die Aussage von Frau Obama als ein Austausch mit einer "Leidensgenossin", da beide ja die Rolle des Ehepartners eines Staatschefs bekleiden. Es ist in so weit vergleichbar mit einer Situation, in der Frau Trump dies nun Herrn Joachim Sauer mitteilen würde.

Ich finde, persönliche Gesprächsinhalte zu nutzen, um sie dann reißerisch in das eigene Buch zu packen um das Buch letztendlich attraktiver für den Käufer zu machen, damit nachher bei der Autorin die Kasse stimme, ist eine Sache, die man so nicht vertreten kann. Da wäre es doch mal interessant zu erfahren, ob sich Frau Bruni eigentlich damals für ihre Enthüllungen entschuldigt hat?

» Mr. Law » Beiträge: 365 » Talkpoints: 25,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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