Kann man ohne Geschichte leben?
Wir hatten heute in der Schule ein wie ich finde sehr interessantes Thema. Kann man ohne Geschichte Leben? Wir sollten uns für eine Seite des Raumes entscheiden und dabei hat sich deutlich herausgestellt,dass die meisten nicht ohne Geschichte leben können. Ich habe das auch gesagt,jedoch fielen mir nicht wirklich ein paar gute Argumente ein. Vielleicht könnt ihr mir sagen wie ihr zum Thema Geschichte steht. Ich denke es ist ein ziemlich wichtiger Teil und bin mir nicht ganz sicher,ob wir ohne ihn Leben könnten.
Meinst du die Menschheitsgeschichte? Die politische Geschichte? Global alles, was mal früher war? Oder die ganz persönliche Geschichte eines jeden einzelnen Menschen?
Ich würde mich auch definitiv zu der Gruppe stellen, die nicht ohne Geschichte leben kann, denn nur dadurch haben wir vieles gelernt (nicht nur aus Fehlern wird man klug, sondern auch durch die langjährige Forschung unserer Vorfahren)
Ohne Geschichte würde man doch jeden Tag wieder am Anfang stehen und hätte nichts, auf dem man aufbauen könnte. Es hätte sich dann auch niemals eine Kultur herausbilden können und wir wären nicht das, was wir heute sind. Also ganz klar: auch wenn ich Geschichte in der Schule oft langweilig fand, ohne sie leben könnte ich nie.
Ich finde auch, dass wir in technologischer Hinsicht froh sein können, das Wissen unserer Ahnen und die geschichtlichen Grundlagen zu besitzen. Entgegengesetzt finde ich, dass man heutzutage gut ohne die politische Geschichte leben kann, es wäre vielleicht sogar besser, da so viele Vorurteile dem Erdboden gleichgemacht wären und der Weltfrieden vielleicht etwas mehr in Erscheinung treten würde.
Ja genau so haben wir heute auch gefragt. Geschichte was denn für eine? Ich denke, dass man dort auch klar nochmal differenzieren sollte. Ich denke,da es ja der Geschichtsunetrricht war, dass es hauptsächlich um unsere politische Geschichte ging. Viele haben aber auch über die Geschichte eines jeden einzelnen gesprochen.
Ich glaube auch dass es ohne Geschichte nicht geht. Wenn ich überlege, was allein an Literatur, Musik und Kunst verloren wäre, wenn es keine Geschichte gäbe, da mag ich gar nicht drüber nachdenken.
Außerdem vergisst man schnell, dass ohne Geschichte gar kein richtiger Fortschritt möglich wäre, wir nichts aus der Geschichte lernen würden.
Und vieles relativiert sich auch, etwa wenn man mal nachliest, was für riesige Reiche alles untergegangen sind, dann wird in dreihundert Jahren auch alles anders sein.
Ich denke, dass man ohne Geschichte ganz gewiss nicht leben kann. Geschichte bestimmt so vieles im Leben!
Durch die Menschheitsgeschichte in der Form wie sie war, sind wir heute auf dem Stand wo wir sind. Durch die politische Geschichte (und dem mehr oder weniger lernen daraus) gibt es die einzelnen Staaten, Staatsformen, Regierungen und Ländergrenzen. Und 'unsere' Geschichte, also dass was wir im Leben bis zum jetzigen Zeitpunkt erlebt haben macht uns ja erst zu dem, der wir sind.
Ohne Geschichte würden wir uns fragen, was diese lustigen dreieckigen Gebäude in Nordafrika sind. Oder wir würden wirklich noch in dunkler Vorzeit festsitzen, weil sich nie etwas weiter entwickelt hätte ohne die Erfahrungen, die gemacht worden sind. Und wir hätten als Kinder immer so ins Bett gehen müssen, denn es hätte ja nichts gegeben was man uns hätte vorlesen oder erzählen können. Letztlich sind wir auch Geschichte oder ein Teil davon mit dem was wir tun oder wen wir in unserem Leben treffen und beeinflussen.
Also nein, ohne Geschichte geht es nicht.
Da würde ich mich ebenfalls voll und ganz auf die Seite für Geschichte stellen. Denn schließlich sollte doch jeder Mensch wissen, wie er überhaupt entstanden ist usw., sowie die Geschichte seines Landes kennen und mehr. Geschichte ist doch definitiv der Faktor um aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, was ja leider offentlichtlich nicht immer der Fall ist, sonst würde es auch keine Kriege und Rassismus mehr geben.
Ohne Geschichte leben kann man generell nicht, Gründe wurden ja schon genannt, die immer wieder darauf hinauslaufen, dass man es auf die Formel reduzieren kann: Man muss wissen wo man herkommt um zu wissen wohin man geht, sozusagen Geschichte als ein Bezugspunkt.
Geschichte als Fach in der Schule ist genauso notwendig, hauptsächlich jedoch aus Gründen der politischen Bildung. Geschichte ist eine notwendige Basis um Entwicklungen und Prozesse, die man im Kontext der Jahrhunderte sehen muss, nachzuvollziehen nicht nur um Fehler zu vermeiden, sondern auch um neue Wege zu erkennen. Ansonsten schleichen sich eben immer wieder Dinge ein, die falsch wären: Denn was vor hundert Jahren nicht funktionierte wird höchstwahrscheinlich heute auch nicht mehr gehen.
Geschichte ist ein weiter Begriff. Selbst wenn man ihn nur auf sich selber bezieht, wird man wohl sagen müssen, dass man nicht ohne kann. Wir alle haben ja unsere eigene Geschichte, wo wir herkommen, was wir gemacht haben, wieso wir uns aus welchen Ursachen für etwas entschieden oder gegen etwas entschieden haben. Würden wir uns nicht mehr an gestern erinnern können (an unsere Geschichte), so wäre vermutlich kein vernünftiges Leben möglich. Das erinnert mich grad etwas an den Film 50 erste Dates, ohne Erinnerungen zu leben heißt da ja, jeden Tag dasselbe zu machen, weil man keinen Bezugspunkt mehr hat.
Geschichte im Sinne von dem, was in der Schule in Geschichte gelehrt wird, ist sicher auch wichtig. Ich glaube aber nicht, dass uns diese 'globale' Geschichte davon abhält, Fehler zu machen. Es sind ja auch immer wieder dieselben Fehler, die begangen werden. Was ja auch klar ist. Immerhin haben wir die Fehler nicht begangen, die andere vor 100 Jahren begangen haben. Das war nicht unser eigenes Handeln, sondern das anderer. Und wir kennen nur das Ergebnis, nicht aber die Beweggründe. Wir lernen also nur durch Zusehen, und das ist so Anteilnahmelos, das kann eigentlich kein richtig wahrhaftiges Lernen sein.
Man muss sich nur einmal ansehen, wie viele Kriege es auf diesem Planeten schon gegeben hat. Und niemand erfreut sich an Krieg; bisher habe ich noch nie gehört., dass jemand, der direkt vom Krieg betroffen war (im Sinne von Soldat, Flüchtling, Hungerleidender oder etwas in die Richtung), gesagt hätte, er wäre für einen weiteren gewesen. Alle sprechen immer nur in Schrecken vom Krieg (fragt mal eure Großeltern...). Und trotzdem lernt niemand daraus: Krieg gehört offenbar zu der Geschichte des Menschen, in der Vergangenheit, in der Gegenwart, in der Zukunft.
Und wie heißt es doch so schön:
History always repeats itself!
Tut mir leid, aber ich bin dann auch so einer der ohne Geschichte gut leben könnte. Ich meine es sind viele gute Entwicklungen in der Vergangenheit entstanden aber ich persönlich würde lieber die Vergangenheit z.B. die Zeit aus dem 3. Reich vergessen. Das wird den Deutschen immer noch nachgetragen obwohl wir gar nichts mehr damit zu tuen haben. Ich weiß das war eine schlimme Zeit aber ich finde auch das es wirklich schade wäre ohne Vergangenheit, wegen allen schönen Erinnerungen die man hat.
Aber wenn ich ehrlich bin, wenn ich im Geschichte Unterricht sitze bin ich eigentlich nur am träumen, weil ich mich überhaupt nicht für diese ganzen Themen wie Weimarer Republik, 3. Reich und sonstiges interessiere.
Ich denke diese Themen sind auch für die Geschichte nach meiner Meinung nicht wichtig sind.
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