Günther Jauch wird Winzer

Günther Jauch ist jetzt unter die Winzer gegangen. So hat er im Februar ein Weingut an der Saar gekauft. Es handelt sich um das Weingut von Orthegraven, welches seit 200 Jahren im Besitz seiner Familie ist. Das Weingut war erst im Besitz seiner Großmutter, danach hatte ihr Bruder das Weingut geführt. Nun stand es kurz vor der Zerschlagung und um das „Familienunternehmen“ zu retten, entschloss sich der 54-jährige, das Weingut zu kaufen. Dabei handelt es sich um ein gutes Weingut, welches schon lange einen sehr guten Namen hat. So gehörten die Weine des Weingutes vor etwa 100 Jahren zu den besten und teuersten auf der ganzen Welt. Heute hingegen sind sie bezahlbar geworden, auch wenn die Weine des Weingutes von Orthegraven auch heute noch zu den hochpreisigen Weinen gehören.

Günther Jauch gibt zu, ein blutiger Anfänger auf dem Weingebiet zu sein und ist froh, dass er gute Mitarbeiter hat, die seine Reben zu einem tollen Wein ausbauen. Er selbst hat zuhause seinen eigenen Angaben zufolge höchstens 30 Flaschen Wein stehen. So trinkt er ihn selten und wenn, dann nur ein oder zwei Gläser davon auf einmal. Trotzdem er das Weingut an der Saar gekauft hat, möchte er weiterhin in Potsdam wohnen bleiben. Wenn es aber dann zur Weinlese geht, dann ist er mit dabei, auch wenn besondere Festlichkeiten anstehen, will er sich nicht verstecken, sondern seinen Pflichten als Weingutbesitzer nachkommen.

Davon hatte ich gar nichts mitbekommen, aber ich finde es gut, dass Günther Jauch das Weingut im Familienbesitz erhalten möchte und verhindern wollte, dass es zerschlagen werden muss. Wenn er ja fähige Mitarbeiter hat, die sich vor Ort um alles kümmern, dann muss er ja auch nicht oft anwesend sein. Aber bestimmt ist es dann schön, wenn er zu Festlichkeiten oder der Weinlese auch mal selber mit dabei ist.