Nach 15 Jahren: Postkarte kommt an!

Eine inzwischen verstorbene Frau aus Göttingen schickte vor 15 Jahren eine Postkarte zu ihren Verwandten, die 80km weiter weg wohnen. Vor kurzem kam der Brief letzendlich in Heyersum an.

Da die Zustelldauer so lange war, musste der Empfänger 96 Cent dazubezahlen, obwohl die Postkarte mit 65 Pfennig korreckt frankiert war. Ein Sprecher der Post sagte, dass sogenannte ,,Langläufer" 2-3 Mal pro Jahr auftauchen.

Das ist ja lustig. Das erinnert mich aber irgendwie an die Bahn. . Die brauchen ja auch ewig. Naja, ich denke Mal, dass diese Postkarte eine gute Erinnerung an die tote Frau ist. Sowas sollte man sich aufheben.

Hallo,

ich kann mir vorstellen, dass das ganz schön schockierend für die Verwandten war. Ich meine dort ist Jemand eng verbundenes gestorben und die bekommen dann 15 Jahre später erst die Postkarte. Echt eine unglaubliche Geschichte. Ich frage mich aber wie sowas passieren kann, denn die Post muss doch Lagerbestände jährlich kontrollieren, ob irgendwas nicht zugestellt werden konnt oder Ähnliches, oder sehe ich das falsch?

mfG Marcel

Hm eine Freundin von mir wartet jetzt schon seit 10 Jahren auf eine Postkarte von mir aus dem Urlaub
Die kam auch nie an, aber ich werde ihr bescheid sagen, dass sie die Hoffnung nicht aufgeben soll

15 Jahre ist echte ne lange Zeit Aber besser nach 15 Jahren als nie. Ich glaube ich würde mich ganz schön erschrecken wenn so ein alter Brief oder Postkarte auf einmal hier auftauchen würde.

Bis dann
Calimero

Hallo zusammen,

unglaublich, daß die Karte nach so langer Zeit tatsächlich noch ankam. Ich frage mich nur, wo sie die ganzen Jahre über steckte? Vielleicht irgendwo dazwischengerutscht.
Für die Verwandten der Verstorbenen war das bestimmt ein kleiner Schock, von einer Verstorbenen noch Post zu bekommen.

Viele Grüße von
wölfchen

Guten Morgen an alle,

ja die Postkarte ist auf alle Fälle eine gute Erinnerung an die verstorbene Frau.
Dann kann ich ja auch noch ein wenig Hoffnung daran haben, dass eventuell die Postkarte, die meine Freundin mir vor ca 2 Jahern aus dem Sommerurlaub geschickt hat, vielleicht noch ankommt *lach*
Aber durch diese "Langläufer" kann es schnell zu unglücklichen Verzwickungen kommen und zwar, dass man denkt der jenige der im Urlaub war, hat gar nicht an einen gedacht und keine Karte geschickt *grr*, obwohl er das behauptet denkt man dann schnell dies ist wieder nur eine Ausrede ^^
Und tatsächlich liegt die Postkarte irgendwo bei der Post in der Ecke und wir 15 Jahre später wieder gefunden, bei der Renovierung der Postfiale

Grüsse aus Hamburg
Matze

Meine Güte, dass ist ziemlich lang für eine einfache Postkarte
Ich hätte nicht gedacht das sowas überhaupt regelmäßig passiert. Jetzt kann ich meinen Vater wieder ärgern, der arbeitet auch bei der Post.

Das sind immer die extreme, die irgendwann mal auftauchen. Sicher ist es für die Verwandschaft dann alles andere als leicht, wenn man "Post von einem Totem" bekommt.
Was ich hier aber die Frechfinde, ist, das die Post auf Portonachzahlung besteht. Wären wir in den USA, dann hätte die Post nun eine Klage am Hals (da man drüben ja gegen alles klagen kann, sofern nachweisbar ist, das ein Schaden entstanden ist).
Ich frage mich, warum eine Portonachzahlung nötig geworden ist. Eine Postkarte nimmt ja auch so viel Platz weg

Hallo zusammen,

ich finde es schon kurios das die Postkarte so lange braucht aber die Nachzahlung ist irgendwie lächerlich. Wie mein Vorredner schon schrieb, in den USA hätte man wohl eher die Post verklagt als umgekehert. Naja verrückte Welt ist das

Liebe Grüße von der MISSMouse

@*ilias*: Mhm, so richtig lustig finde ich das nicht. Aber an Stelle der Verwandten würde ich mich darüber freuen, so einen Gruß aus der Vergangenheit zu bekommen.

@Marcel: ich hab mich auf gefragt, wie so etwas passieren kann. Die Karte muß doch eigentlich aus dem Briefkasten in die Verteilerstation, dann in einen LKW, dann in eine neue Station und dann in den Briefkasten des Empfängers. Und normalerweile liegen die Briefe ja nicht monatelang, geschweigedenn jahrelang rum. Das einzige, was ich mal gelesen hatte, war ein Zusteller, der die Briefe zuhause gehortet hatte, da kamen die Sachen natürlich erst an, als es aufgeflogen ist. Aber der Mann war wohl irgendwie gestört und überfordert.

@Groovegirl: hihi, da wäre es vielleicht doch besser gewesen, ihr eine Flaschenpost zu schicken.

@Calimero: Ja, ich würde mich auch erschrecken, muß ich sagen. Irgendwie wäre mir das nicht ganz geheuer, das riecht ja schon sehr nach Schicksal.

@Entertainment: das mit der Portonachzahlung finde ich auch unverschämt, die müssen doch sehen, daß die damals richtig frankiert wurde.

Tja, wirklich eine verrückte Welt.