Aufstehen - Wie komme ich schneller aus dem Bett?

Ich finde ja kaltes Wasser eine gute Alternative. Man stellt es einen Tag vorher in den Kühlschrank. Am nächsten Tag einfach trinken. Man muss dann zwar auch auf Toilette, aber es wirkt schneller und effektiver als Kaffe. Gut ist auch laute Musik. Am besten vom Radio. Es darf dann bloß nicht so laut sein, dass die nachbarn ebenfalls wach werden. Im Auto die beste Möglichkeit. Die beste Alternative zum Wachmachen ist es aber, am Vortag früh ins Bett zu gehen .

Ehrlich gesagt kann ich es nun gar nicht nachvollziehen, wie man freiwillig um viertel vor fünf aufsteht. Ich bin zwar auch jemand, der spätestens um vier Uhr morgens aufstehen muss, aber meine Zeit ist es nicht. So ein bis zwei Stunden mehr Schlaf täten mir schon gut, egal, wie lange ich im Bad bräuchte oder ob ich noch ein ausgedehntes Frühstück zu mir nehme. Ich hätte nun verstanden, wenn der Schulweg sehr weit und kompliziert zu fahren wäre, aber das scheint hier ja nicht der Fall zu sein. Und genau aus dem Grund machst Du Dir das Leben selbst wohl meiner Ansicht nach einfach zu schwer. Eventuell aber reicht es schon aus, wenn Du einfach fünfzehn Minuten mehr schlafen würdest.

Ich komme nicht sonderlich gut aus dem Bett oder so, aber ich reiße mich dann zusammen und beiße die Zähne aufeinander. Großartig nachdenken darf ich nicht und meine wenigen Handgriffe, die ich mache, müssen stimmen. Ich trinke dann etwas, ziehe mich an, gehe auf Toilette und dann nach draußen. Würde ich mehr Zeit haben, würde ich sicherlich auch wenige Minuten später aufstehen und mir morgens mehr Zeit lassen, aber das geht bei mir nicht.

Gegen die Müdigkeit hilft kaltes Wasser und sich waschen, eine Dusche wäre besser, aber die kann ich da nicht nehmen. Ansonsten ein Getränk der Wahl und auch Kaugummi macht mich wach und hält mich dann auch wach. Das ist mir schon wichtig. Aber andere Tricks habe ich auch nicht auf Lager, außer eben zeitig ins Bett zu gehen, doch ich habe festgestellt, dass es nicht auf die Anzahl der Stunden ausmacht, um gut aufstehen zu können, sondern dass es schlicht und ergreifend auf die Zeiten als solches ankommt.

Das ist auf jeden Fall eine Sache der Gewohnheit. Ich muss auch immer sehr zeitig aufstehen und das Aufstehen fällt mir sehr schwer. Allerdings wird es immer schwerer, je länger man liegen bleibt. Und dann kommen eben auch die Gedanken darüber, dass man eigentlich auch Zuhause bleiben könnte und manchmal ist mein Gewissen dann so, dass ich dann einfach liegen bleibe und weiter schlafe. Damit mir das nicht passiert, springe ich eigentlich immer sofort aus dem Bett. Ich finde es auch total sinnlos, da man ja dann auch unnötig auf Schlaf verzichtet und damit das Aufstehen noch schwieriger wird. Also gewöhne dich einfach dran sofort aus dem Bett zu springen, nach einiger Zeit wird dir das dann leicht fallen und du kannst den Wecker getrost später klingeln lassen.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten. Bei mir war das so, dass ich nur dann Probleme mit dem Aufstehen hatte, wenn ich keinen geregelten Tagesablauf hatte. Zu Schulzeiten ist es ja so, dass man am Wochenende deutlich länger schläft und da ist es natürlich umso schwerer, wenn man dann unter der Woche früh raus muss wegen den Busfahrten.

Als ich nach der Schule studiert habe, hatte ich auch so bekloppte Tagesrhythmen. Soll heißen, dass ich die Kurse immer so gelegt habe, dass ich lange Wochenenden hatte, wobei ich an freien Tagen immer länger geschlafen habe. Da hatte ich dann auch das Problem, dass ich Schwierigkeiten damit hatte, früh aufzustehen und dann um 8 in der Vorlesung zu sitzen.

Seit ich aber konsequent immer um dieselbe Uhrzeit aufstehe, egal ob ich frei habe oder nicht, habe ich das Problem nicht mehr. Ich stehe an Urlaubstagen, Arbeitstagen, am Wochenende und an Feiertagen immer zur gleichen Zeit auf und seitdem fällt mir das Aufstehen sehr viel leichter. Früher habe ich locker 45-60 Minuten Zeit für das Snoozen verschwendet, was ich mittlerweile gar nicht mehr brauche.