Beim bezahlen ist Geld nicht gleich Geld
Hallo zusammen,
gerade den neuen Lohn erhalten und man hat nur einen 200 Euro bzw. einen 500 Euro Schein einstecken? Oder alternativ man hat kein Geld mehr und plündert zu Hause das Sparschwein um einkaufen zu gehen? In beiden Fällen muß das Geschäft das Geld nicht annehmen. Bei dem 200 Euro bzw. 500 Euro Schein kann es die Kassiererin / der Kassiere ablehnen das Geld anzunehmen, gerade dann wenn er nicht genug Wechselgeld in der Kasse hat. Umgekehrt ist auch keine Kassiererin / kein Kassierer dazu verpflichtet das ganze Kleingeld aus dem Sparschwein anzunehmen. Maximal 50 Münzen müsste die Kassiererin / der Kassierer annehmen, aber auch schon bei 30 Münzen ist es meist schon eine zumutung, alleine schon aus dem Grund, weil die dahinter, die nach einem dran kommen, lange warten müssen bis man die Münzen aus dem Geldbeutel gekramt hat.
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Ich habe es mal erlebt, dass eine Freundin im Eiscafé ihren Eisbecher mit lauter 10 Cent Stücken zahlen wollte.
Es waren zwar nicht ausschließlich 10 Cent Münzen aber so 15 Stück waren es sicher und die Kassiererin hat sich wehement geweigert, das Geld anzunehmen.
Dann musste ich für meine Freundin zahlen und wir haben uns beide sehr darüber aufgeregt.
Seitdem gehen wir auch nicht mehr in das Café, weil sie da schon öfter so unfreundlich waren und wie Laufmasche schreibt, hätte sie das Geld nehmen müssen, da es keine 50 Münzen waren
Früher habe ich das ganze Kleingeld gesammelt und es dann wenn mal Ebbe in der Kasse war es zur Bank gebracht und umgetauscht. Somit war meist ein Abend gerettet. Inzwischen tauscht dir die Bank das Geld nicht einfach ein, nein man muss es einzahlen. Das ist dann aber in der Zeit von Online Banking usw. gar nicht so einfach, so wohne ich z.B. von meiner Hausbank inzwischen 70 Km entfernt, bin aber dort geblieben da man ja das ganze Bankgeschäft Online erledigt. Jetzt müsste ich extra in die Heimat fahren um das Geld einzutauschen, was ja auch nicht so einfach ist, da die Banken ja recht früh schließen.
Also was bleibt? Ich habe eine riesen Kasse voll mit Kleingeld inzwischen gesammelt. Als ich es dann abgegeben habe ist der Bankkassierer fast ausgeflippt
naja, Banken müssen es ja annehmen und wechseln, auch wenn die oft versuchen, das ganze durch eine Gebühr beim Einzahlen unattraktiv zu machen.
Aber warum ist der Bankkassierer ausgeflippt? Ich habe letztens knapp 70 Euro in Münzgrößen nicht größer als 10 Cent zur Bank geschleppt. Der hat meine Tüten nur genommen, in so einen Automaten geschüttet bzw. auf die Waagschale und in 20 Sekunden waren bestimmt an die 1.000 Münzen durchgezählt.
Schlimmer war es früher nur bei der Volksbank, da man dort das Geld noch selber einrollen und abgeben musste (bei unserer "kundenfreundlichen Filiale") - das war vielleicht nervig.
Ansonsten: Klar das Verkäufer nicht alles annehmen müssen, wäre ja noch schöner, auch wenn es aus Kulanz immernoch oft genug gemacht wird.
Bei uns gibt es diese Automaten auch, da kippt man einfach sein ganzes Kleingeld rein und bekommt es dann aufs Konto überwiesen. Ich sammele nämlich immer die kleinen Münzen in meinem Sparschwein, weil die mir mein Portemonnaie so voll machen . Mittlerweile dürfte ich schon 25€ in 1-5 Cent Münzen haben
@Laufmasche: Ich finde aber auch, daß man nicht einfach eine einfache Zahnbürste mit einem 50- oder 100-Euro-Schein bezahlen sollte, selbst wenn der Verkäufer erstmal verpflichtet wäre, den Schein anzunehmen.
Und wenn man schon das Sparschwein schlachtet, sollte man vielleicht doch lieber zur Sparkasse gehen.
@Groovegirl: Ich finde, das kommt darauf an. Viele Kassierer oder Bedienungen freuen sich ja auch über Wechselgeld. Aber einen 5-Euro-Eisbecher mit 10-Cent-Stücken zu bezahlen muß echt nicht sein, find ich. Wenn ich wieder etwas Kleingeld loswerden will, bezahl ich den Eurobetrag eben mit 1- oder 2-Euro-Münzen, und guck eben, ob ich den restlichen Centbetrag (zum Beispiel 87 Cent) in Kleingeld zusammenbekomme. Auf die Weise wird mein Geldbeutel doch auch schon wieder flacher, wenn ich die ganzen 20-Cent-Münzen und noch ein paar einzelne Cent-Stücke loswerde.
@Harlekin: Hihi, da find ich den Bankkassierer allerdings schon etwas unprofessionell. Ich mein, die bringen einem doch bei, daß man Sparen soll (okay, und außerdem bitte auch das Geld wieder ausgeben soll, damit man einen Kredit braucht *g*). Und wenn es Dein Sparschwein ist, bist Du bei der Bank doch genau richtig.
@Sambaboy: Eben, es gibt doch längst so Automaten, die das lästige Zählen für einen übernehmen. Trotzdem finde ich es nicht richtig, wenn man dafür extra bezahlen muß.
Also ich gehöhre zur Fraktion der Kleingeldhorter (wenn ich nicht grade jemanden an der Kasse ärgern will).
Einmal die Woche leere ich meinen Geldbeutel in eine dafür vorgesehense Box und sammle das Kleingeld ein paar Monate. So kommen im Monat 5 - 10 Euro zusammen - alle 3 Monate lass ich es Zählen in der Bank und es geht auf mein Sparkonto. Am Ende des Jahres habe ich meist ca. hundert Euro mit denen ich mir etwas schönes gönnen kann.
Einen 200 oder 500 Euroschein hatte ich glauch ich noch nie in der Hand. Höchstens mal einen 100 Euroschein.
Naja, von Scheinen kenne ich das noch nicht, daß mich jemand deshalb schief angeschaut hätte. Allerdings habe ich auch selten so große Scheine. Nun ja wir haben auch eine Asbach-Flasche mit Kleingeld gehabt. Die Bankbeamten stöhnen da schon gerne auf. Aber in einigen Banken gibt es ja auch so Automaten, wo man das Kleingeld reinwerfen kann und es zählt automatisch. Bei einer Bank ist das sogar neben dem Geldautomaten, also kann man das selber machen und den Bankangestellten stehen keine Haare zu Berge. Ist halt zeitaufwendig. Heute sammeln wir auch noch Kleingeld, aber eher in den Kassen der Kinder. Das bringe ich einmal im Jahr dann zur Bank, meistens am Volks-Spartag.
Kleingeld wird bei mir auch gesammelt. Aber da ich viel mit Karte bezahle hält sich die Sammelwut in Grenzen. War früher schlimmer bei mir. Aber neulich haben wir auch die Sparschweine der Kinder geleert und alles auf deren Sparbuch gebracht. Da bringt die Kohle wenigstens noch Zinsen. Und unsere Bank hat noch ein Zählbrett. OK, manches war schon gerollt. Ich mache das ja zu gerne. Aber der grösste Teil eben nicht. Und da durften die pro Kind auch um die 60 Euro zusammenzählen.
Ansonsten, da meine Hausbank auch gute 30 Km weg ist, hab ich hier vor Ort bei der Sparkasse noch ein Sparbuch. Dort zahle ich dann mein Kleingeld ein, wenn es genug ist. Damit hab ich dort für Extrawünsche auch immer noch eine kleine Reserve liegen.
Wenn ich mein Kleingeld loswerden wollte, habe ich bis jetzt immer nur gute Erfahrungen gemacht. Habe schon ein paar Mal bei Burger King 2,99€ in wirklich kleinem Geld bezahlt und die haben sich immer eher gefreut als geärgert.
Früher hatte ich auch mal eine Dose in der ich Kleingeld gesammelt habe, aber mittlerweile lasse ich es einfach im Portemonnaie und versuche immer möglichst passend zu zahlen. Das klappt ganz gut.
Meine Mama hat mir zu Weihnachten einen 200€-Schein geschenkt, aber ich wusste beim besten Willen nicht, was ich damit bezahlen soll (wollte ein Handy haben, aber das kaufe ich über Internet, also bezahle nicht in bar). Wollte nicht im Supermarkt oder sonstwo einen Betrag von vielleicht 20€ damit bezahlen, das war mir irgendwie zu doof. Dann hab ich ihn ich vier 50er Scheine getauscht und schwupp, war das Geld ausgegeben.
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