Beim bezahlen ist Geld nicht gleich Geld

Hallöchen,

So großes Geld wie einen 200 Euroschein schleppe ich meisten gleich zur Bank und bezahle wenn ich was einkaufe dann mit Karte. Ich nehme sowieso sehr selten Bargeld mit. Und wenn dann habe ich das Glück dass meine wenigkeit dieses Ganze Kleingeld bekommt, was sonst keiner haben will Ich habe demnach auch schnon ein Nutellaglas in einen Kleingeldbehälter umgebaut und da sammel ich bis das Ding voll ist und bringe es dann ebenfalls zur Bank in den Münzeinzahler.

Ab und an nehme ich dan natürlich auch was raus, weil ja nicht nur 10 Cent - und 1 Cent Stücke drin sind, sonder eben auch 1 Euro Münzen oder 50 Centstückw. Damit bezahle ich dann meistens so Sachen wie DVD die ich auchgeleihen habe - denen macht es nämlcih nichts aus,wenn ich mit dem Kleingeld komme - dann haben sie wenigstens was zum wechseln. Oder ich bezahle das so, wen ich mal wieder schnell bloß ein Bund Möhren für 50 Cent kaufe - dann kann ich das auch mit 10 Centstücken zahlen.

Bisher hat sich auch ncoh keiner geweigert mein Kleingeld anzunehmen.

"Das" einzige was ich mit Großgeld bisher gezahlt habe war mein Hund, und das ging nicht anders War ja auch nicht schlimm, weil ich sowieso kein Restgeld wiederbekommen musste

Liebe Grüße
winny

So große Geldscheine hab ich auch nie. Das Maximum ist da ein Hunderter, und selbst der liegt jetzt in einer Schublade und wartet darauf, bis ich mir mal was 'großes' kaufe. Und das kann dauern, denn große Sachen kauf ich meist online (weil sie dann einfach billiger sind, oder ich noch Gutscheine habe) und Großeinkäufe bei Lebensmitteln oder ähnlichem mache ich auch nie, da ich kein Auto habe und auch nicht wirklich viel Lagerplatz, so dass ich immer nur nach Bedarf kaufe und das kostet dann bei den einzelnen Gängen halt nicht soo viel. Aber vielleicht geh ich demnächst mal wieder shoppen; Schuhe kaufen oder so, da ist der Hunderter dann ganz schnell weg

Kleingeld horte ich auch. Ich krieg es irgendwie nicht hin, passend zu zahlen. Ich zahle irgendwie viel lieber mit Scheinen. Meine Geldbörse ist dann entsprechend immer so dick, dass ich sie nichtmal mehr zukriege. Hin und wieder schmeiß ich die ganzen kleinen Münzen dann zu Hause in Glas und warte darauf, dass das Glas voll ist und ich die Münzen dann ausgeben muss. Dann nutz ich die Gelegenheit meist, mir einen kleinen Vorrat an Briefmarken zu kaufen. Die Automaten nehmen ja auch Kleingeld; pro Kauf kann man 15 Münzen in den Automat stecken; bei 16 kommt das Geld wieder raus. Also kauf ich dann jede Marke einzeln und mach meine ganzen Ein- und Zweicentstückchen und hin und wieder noch 5er, 10er oder 20er alle. Funktioniert allerdings auch nur, wenn sonst niemand an den Automaten will. Das strapaziert sonst Nerven

Es kommt immer auf das verhältnis an. Bäckereien zum Beispiel freuen sich über Cent Stücke und nehmen gerne auch mal größere Mengen an, wenn es nicht egrade brechend voll ist. Wenn ich aber nun mit einen 100 EUR Schein ein Brötchen kaufen möchte, ist die Reaktion genau anders herum. Man sollte da etwas Fingerspitzengefühl beweisen, wenn man bezahlt, ein freundliches Nachfragen bei viel Kleingeld, ob sie es haben möchten, kann nie schaden.

Ich erinnere mich noch an einen Kunden, der Samstags morgens zu uns in den laden kam (wo ich mein Praktikum gemacht hatte), er war der erste, der Laden war brechend voll, er hat für 5000 DM gekauft und wollte das ganze mit 5DM Scheinen bezahlen. Das war herrlich. Normalerweise machen wir sowas nicht, aber 5000DM Umsatz sind nunmal 5000DM Umsatz gewesen, also wurde der Kunde abgerechnet. Allerdings haben wir die Scheine alle einzeln geprüft, der Kunde wurde "zur Seite genommen" und seperat bedient. Habe knapp 40 Minuten gebraucht, bis alles fertig war (und ich sowieso). Von der überquillenden Kasse möchte ich gar nicht erst reden .
Alles wäre so einfach gewesen, wenn er stattdessen 1000DM Scheine dabei gehabt hätte. Naja, Kunden und Banken sind hin und wieder komisch, aber schlußendlich ist Geld Geld, solange es der Verhältnismäßigkeit entspricht.