Akku Tipps MacBook Pro
Vor langer Zeit habe ich euch mal um Tipps zur Benutzung der MacBook Pro Batterie gebeten, da ich Angst um die „Gesundheit“ der Batterie hatte. Doch nun habe ich das Wichtigste herausgefunden und will es euch nun hier posten.
Eine der wichtigsten Sache ist, dass man den Akkustand des MacBook Pros nach Möglichkeit möglichst nie unter 80 Prozent Batteriestand sinken lässt, wie ich bemerkt habe, ist dies sehr wichtig, da die Batterie sonst schnell kaputt geht. Es klingt zwar etwas absurd, da ein Laptop ja für den mobilen Einsatz gedacht ist, es stimmt allerdings wirklich. Nun noch ein zweiter aber mindestens genau so wichtiger Tipp: Die Kalibrierung des Systems mit der Batterie ist sehr wichtig, damit auch immer der richtige Akkustand angezeigt wird, und die Ladung der Batterie und die Anzeige miteinander übereinstimmen.
Eine Kalibrierung sollte monatlich erfolgen und läuft wie folgt ab:
1. Lasst das MacBook Pro vom Strom weg, und es soll leerlaufen, bis es sich von selbst abschaltet
2. Nun ladet et vollständig, dies kann bis zu 3 Stunden dauern.
Ich kann auch empfehlen, während der „Entladen-Zeit“, einen Film abzuspielen, dies beschleunigt den Prozess stark!
Zur Zeit der Erstellung dieses Beitrages waren bestimmte Batterie-, oder sagen wir besser, Akkumulatortechnologien noch keineswegs so weit verbreitet, dass sie in jedem Notebook Anwendung fanden. Allerdings stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass bei den gestiegenen Anforderungen an die elektronischen Geräte, die Spannungs- beziehungsweise Stromversorgung im Mobilbetrieb, unabhängig von einer Steckdose des öffentlichen Lichtnetzes, immer noch einen Schwachpunkt darstellt.
Und die Technik geht dabei bis zum Äußersten, ohne dabei auf absolute Sicherheit Wert zu legen. So überrascht es einen heute kaum jemanden mehr, wenn sich Feuerwehreinsätze bis hin zu Todesfolgen im Zusammenhang mit Akku-Zwischenfällen häufen. Dabei ist das Ziel auch dieses Beitrages, die Lebensdauer eines Akkus zu optimieren, und dabei ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.
Die angegebenen Tipps beziehen sich auf die alten Technologien und sind somit reif, über Bord geworfen zu werden, könnte man meinen. Allerdings sind die heutzutage allenthalben eingesetzten Laptop-Akkus kleine Computer für sich, die mit allerlei Regelungstechnik ausgestattet, selber für sicheren und langlebigen Betrieb sorgen. Trotzdem sollte man kurz einmal einen Blick auf dieses Thema werfen.
Grundsätzlich mögen es heute aktuell verwendete Lithium-Ionen-Akkus nicht, sowohl überladen als auch tiefentladen zu werden. Dabei ist die Prozedur, gerade bei Tiefentladung und anschließendem Versuch, Zellen zu regenerieren, wie es im Beitrag empfohlen wird, hundertprozentig falsch. So konnte man es bei Nickel-Cadmium-Akkus wohl machen, aber nicht bei LiIons.
Finger weg. Sind einzelne Zellen eines Akkupacks tiefentladen, sorgt zwar ein sogenannter Protector in Kombination mit einem Load-Balancer dafür, dass diese Zellen nicht durch Dendritenbildung und damit verbundenem Durchstoßen des Separators explodieren können, allerdings ist die Leistung nicht mehr 100 Prozent. Was dann sehr gefährlich ist, eine tiefentladene Zelle wieder laden zu wollen. Sowas konnte man früher machen, heute wird das gefährlich. Abgesehen davon funktioniert das nicht. Der Akku ist dann kaputt, ist die untere Spannung unterschritten, läßt sich nichts mehr machen, um ihn zu regenerieren. Besser ist es dann, den Akku gegen einen fabrikneuen auszutauschen.
Die meisten alten Lithium-Akkus explodierten beim dergestalten Ladeversuch oder durch bei derartigem Versuch defekt gewordenes Ladegerät mit den damit verbundenen schwerwiegenden Folgen für Mensch, Tier und Gebäude. Wie hoch die Wucht eines explodierenden Akkus sein kann, konnte man letztens noch in der Presse nachlesen. Sogar die Hauswand wurde eingedrückt.hier
Was man aber auch nicht machen sollte, die Notebooks ständig am Ladegerät angeschlossen zu lassen. Wenn man das Laptop heruntergefahren hat, kann man beruhigt den Netzstecker ziehen. Der optimale Ladezustand ist zwar immer noch so um die 70-80 Prozent, das bewerkstelligt die Elektronik und das Powermanagement des Betriebssystems schon von selbst, so dass großartige Nachjustierarbeit nicht mehr nötig ist, wie das vielleicht vor ein paar Jahren noch empfohlen wurde.
Was auch viel besser geworden ist, die Selbstentladung. Bei meinem Notebook kann ich feststellen, wenn es mehrere Wochen nicht benutzt wurde, ist der Akku-Ladezustand immer noch fast genau so hoch wie bei der letzten Ladezustandskontrolle. Und wenn da 80 Prozent abgelesen worden waren, dann hat der Akku dann immer noch mindestens 77 Prozent. Das war bei den älteren Akkus nicht so. Und wenn ich mit dem Notebook arbeite, dann ist das Ladegerät am Netz. Bei Herunterfahren Stecker raus. So bleibt das Ladegerät nicht unbeaufsichtigt.
Und noch etwas: sobald man merkt, dass sich der Akku verformt, sich aufbläht, nicht mehr ins Gehäuse des Gerätes passt, sollte man ihn schleunigst aus dem Gerät nehmen und fachgerecht entsorgen. Bis zum Vorgang des fachgerechten Entsorgens kann man eine Sicherheitstasche aus Kevlar "feuerfest" verwenden. hier
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