Wie sieht euer Tag so aus?
Wie sieht denn euer Tag so aus? Macht ihr euch vorher immer einen Tagesplan, damit ihr auch alles schafft, was ihr euch vornehmt? Oder klappt das auch so? Arbeitet ihr viel mit eurem Kalender?
Ich hab mal überlegt, ob ich nicht mal so einen Tagesplan anfangen sollte, weil ich gerne Zeit vertrödele und mich dann am Abend wunder, wo die ganze Zeit geblieben ist.
Ernsthaft?
Klare Antwort, Aufstehen, arbeiten, essen, schlafen. So sieht das aus. Wobei es nicht so schlimm ist wie es klingt, aber so ist es. Ich mache das erste mal die Augen auf, schauen was für Mails über Nacht gekommen sind, dann werde ich langsam wach, dabei koche ich Kaffee, spiele Prizee, schaue wie gesagt meine Mails durch, meine Freundin und mein Baby schlafen zu der Zeit noch, also trinke ich meinen Kaffee, werde wach und fange an zu arbeiten.
Dann geht es auf Mittag zu, meine Freundin steht auf, mein Babe braucht ein Fläschen. Also weg von der Arbeit, sich darum kümmere. Gemeinsam frühstücken, den Tag besprechen. Das geklärt, wieder an den Rechner, weiter arbeiten, dann hab ich sehr sehr spät Hunger. Dann höre ich auf zu Arbeiten, das meist so gegen 18:00 Uhr. Dann esse ich was, schaue dabei fern, suche mir einen Film für 20:15 Uhr aus, der läuft und ich schlafe ein.
So geht das bei mir, jeden Tag.
Ich kenne dieses Gefühl leider sehr gut. Ich vertrödle auch zu viel Zeit. Deshalb habe ich mir seit kurzen angewöhnt abends kurz aufzuschreiben,was ich am nächsten Tag alles zu tun habe. Ich gehe noch zur Schule und muss deshalb meine Zeit wirklich gut einteilen.Ich denke nicht,dass man komplett nach Plan leben sollte. Wenn man sich vorher ein paar Notizen macht,weiß man was davon am wichtigsten ist und fängt damit dann auch an. Mir ging es oft so,dass ich dann unwichtige Sachen gemacht habe und die wichtigen mir nicht mehr eingefallen sind. Es ist gar nicht so einfach alles unter einen Hut zu kriegen und viele Dinge bleiben bei mir leider auf der Strecke. Versuch es doch einfach mal mit einem solchen Plan. Aber sei auch etwas spontan.
julia08 hat geschrieben:Ich gehe noch zur Schule und muss dehalb meine Zeit wirklich gut einteilen.
Als Schülerin muss man also seine Zeit gut einteilen?! Ähm, ich weiß ja nicht auf welcher Schule du bist, aber als ich Schülerin war, hatte ich Zeit ooohhne Ende?! Was hast du denn so alles zu tun, außer Hausaufgaben und lernen?
So noch bissl was zum Thema.: Mein Tagesablauf sieht folgendermaßen aus: Ich steh um 06.00 Uhr, fahr um 06.45 Uhr mit der Straßenbahn in die Arbeit. Dort bin ich dann bis ca. 16.00 bzw 17.00 Uhr, je nachdem was anfällt.. Wenn ich dann wieder zu Hause bin, mach ich meistens erstmal was zu essen, geh evtl. duschen (je nachdem ob ich das morgens schon getan hab oder nicht), surf etwas im Internet, d.h. Chat, Forum, e-mails usw.. Später vielleicht noch etwas fernsehen und ins Bett.
Ist eigentlich immer dasselbe, außer es fallen sonst noch irgendwelche Dinge an, wie einkaufen oder Behördengänge, Arztbesuche etc.. Alltag eben, aber so is es halt nunmal.
ich stehe jeden Tag (Montag bis Samstag) um sechs Uhr auf. Dann sorge ich für unsere Kater, mache für meine Kinder Frühstück und schau, dass sie (meine Kinder) pünktlich zur Schule kommen.
Danach setz ich mich für ne halbe Stunde hin, trink mir in Ruhe nen Kaffee und überleg, was den Tag über anliegt. Meist mach ich zuerst die tägliche Hausarbeit wie aufräumen, staubwischen, saugen und wischen, Wäsche waschen und Trockner befüllen.
Meist so gegen 11:00 Uhr gehe ich einkaufen, wenn ich was brauche. Bis um 16:00 Uhr hab ich dann "frei", da meine Kinder beide in eine Ganztagsschule gehen. Oft sitze ich dann vor dem Rechner, oder ich mache einen Stadtbummel oder genieße einfach die Ruhe zu hause. Wenn sie nach Hause kommen, wird eventuell bei den Hausaufgaben geholfen (kommt halt drauf an, was sie aufhaben).
So um 18:30 Uhr fange ich an, Abendessen zu kochen (wir essen erst abends warm, da meine Kinder mittags nur ein Brot oder was anderes kaltes essen). Nach dem Abendessen wird die Küche wieder auf Vordermann gebracht und pünktlich zur PrimeTime sind alle Arbeiten erledigt.
Samstags erledige ich dann die Hausarbeit, die nicht täglich anfällt wie Fenster putzen, bügeln oder so was. Und ich mache schon um 7:00 Uhr meinen Wocheneinkauf. Dann ist der Laden noch fast leer und man hat noch die beste Auswahl. Meine Kinder räumen ihre Zimmer immer samstags auf. Haben wir uns so angewöhnt und funktioniert ganz toll.
Sonntags wird dann ausgeschlafen. So gegen 11:00 Uhr wird erstmal gemütlich gefrühstückt und besprochen, was jeder so vorhat. Eigentlich kann jeder sonntags machen, wozu er Lust hat. Oft unternehmen wir aber auch was zusammen.
Wie man sieht, ist jede Woche im Grund genommen gleich aufgebaut, so dass ich keinen Tagesplan brauche.
Bei mir ist der Tagesablauf immer unterschiedlich. Kommt auf die Woche und den Tag selbst an. Ich kann jeden Tag aufstehen, bin aber eigentlich schon immer so ab 8 bis 9 Uhr morgens wach. Dann versorge ich mich mit den nötigen Medikamenten und Hormonen und dann geht es los mit dem Tag.
Vormittags kümmere ich mich meistens um die Hausarbeit, die man zu tätigen hat. Montags habe ich frei und kann dann auch etwas rumgammeln. Von Dienstag bis Donnerstag arbeite ich ab 16h 30, das heisst ich fahre um 16h etwa los und hole meine Betreuungskids ab. Freitags arbeite ich ab 15h und am Samstag ist es meistens von 9h bis 19h, die ich unterwegs bin. Und sonntags stehe ich auch noch mal gegen 6 oder 7h auf, weil ich da noch Zeitungen wegzubringen habe. Das dauert etwa 1 bis 2 Stunden, zum Glück habe ich eine tolle Hilfe. Der Rest des Tages wird auch eben mit dem notwendigsten an Hausarbeit verbracht, ab und zu fahren wir auch weg, besuchen Freunde oder Bekannte oder ähnliches.
Je nachdem, wann ich dann nach Hause komme, hocke ich mich nochmal an den Rechner, schaue TV und kuschle zwischendurch mit meinem hart arbeitenden Freund.
Arzttermine, Einkauf und so etwas habe ich natürlich auch noch zu erledigen, aber das muss ich bestmöglich in meinen bzw. unseren Alltag integrieren. Wir haben ein Auto, mein Freund arbeitet im Schichtdienst und dazu wohnen auf dem platten Land, da muss man sich dann auch irgendwie arrangieren. Wenn man will, dann klappt das schon.
Ich mag es nicht, wenn ich meinen Tag mit Hausarbeit vollpacke, so versuche ich immer vormittags etwas zu erledigen, damit nicht alles auf einmal zu machen ist. Aber manchmal geht es nicht anders.
Ja, und wenn ich zwischendurch Lust und Zeit habe, dann gehe ich meinen Hobbies nach und versuche auch möglichst viel Zeit mit meinem Freund zu verbringen.
Also so was wie einen Kalender oder Tagesplan habe und brauche ich auch nicht. Bei mir ist es eigentlich wie bei allen hier, fast jeden Tag das Gleiche.
Ich stehe um kurz nach 7 auf, mache mich fertig und gehe dann kurz nach halb 8 zum Auto, um pünktlich um 8 auf Arbeit zu sein. Da sitze ich dann bis 16.30 Uhr und fahre wieder nach Hause. Dann gucke ich, ob ich da was machen muss, d.h. Wäsche waschen oder aufräumen oder so.
Dann kümmere ich mich um unser Kaninchen und gucke nebenbei TV. Mein Freund macht dann meist so gegen 18 Uhr Abendessen und dann schauen wir eigentlich nur noch TV bis wir ins Bett gehen. Ab und zu ist es mal anders, wenn wir noch einkaufen müssen oder mal in die Stadt zum Bummeln gehen. Ab und zu unternehmen wir auch was in der Woche und ab morgen gehen wir auch zum Fitness, dann wird sich der Tagesablauf etwas ändern.
@Jokopi: Klar ernsthaft! Ich finde es auch mal interessant zu lesen, wie anderen ihren Tag strukturieren, oft genug kann man sich ja ein paar Tipps ab gucken! Bei Dir hört sich das aber schon nach krasser Routine an, bis hin zum Fernsehprogramm.
@Julia: Das mit den Notizen hab ich mir auch überlegt, damit ich nicht vergesse, was ich noch erledigen muß. Denn sonst denke ich dauernd an die drei wichtigsten Sachen (die ich im schlimmsten Fall seit Wochen aufschiebe) und vergesse die anderen, kleineren Sachen. Und Du hast recht, auch die Spontaneität sollte dabei nicht auf der Strecke bleiben.
@Coco: Klar muß man auch als Schülerin seine Zeit gut einteilen! Ich weiß ja nicht, was Du früher so gemacht hast, aber gerade mit der verkürzten Gymnasialzeit (= oftmals 51-Stunden-Woche, war bei mir zwar noch nicht, aber auch ich hatte nachmittags Schule und AGs) bleibt gar nicht so viel Zeit übrig, wie man denkt. Viele brauchen eine halbe Stunde zur Schule oder länger, mit ungünstigen Bus- und Bahnverbindungen muß man vorher und hinterher auch noch in der Schule warten. Außerdem kommt schon einiges zusammen, wenn man noch Sport treibt (2 Abende weg), ein Instrument spielt (ein Nachmittag + Übezeit), Lernen + Hausaufgaben machen muß, sich mit Freunden treffen möchte etc.
@Nelly: Puh, das hört sich bei Dir aber auch vollgepackt, aber dafür gut organisiert an. Die Idee, immer Samstags aufzuräumen, finde ich ganz gut, weil man dann nicht ewig darüber diskutieren muß (und dabei wertvolle Zeit verliert), sondern einfach es macht und fertig.
Darf ich Dich fragen, wie alt Deine Kinder sind und ob Du planst, noch mal halbtags anzufangen zu arbeiten? Ich frage nicht, weil ich zu neugierig sein will, sondern weil ich selbst überlege, wie das dann später mal mit dem Geld verdienen und der Arbeitsteilung funktioniert. (Ich hätte etwas die Sorge, daß man dann arbeitet UND die ganze Arbeit zu Hause hat).
@zum Thema Kalender: Ich bin fast überrascht, daß manche hier gar keinen brauchen. Klar, wenn man kaum wirkliche Termine hat, sondern einfach jeden Tag zur Arbeit fährt, geht das vielleicht. Aber ich könnte gar nicht ohne, sonst würde ich garantiert wichtige Termine verpassen.
Ich habe leider auch nicht viel Zeit zu vertrödeln, denn mein Tagesablauf sieht aus wie folgt:
Um 6:30 stehe ich auf, um 7:15 verlassen wir das Haus, zwischen 7:20 und 7:30 Uhr bin ich in der Arbeit. Dort bleibe ich bis 16:30 (bzw. manchmal auch länger, kommt drauf an, was anliegt. Donnerstags grundsätzlich bis mindestens 17:30 Uhr.).
Nach der Arbeit checke ich zuerst meine eMails, poste in Foren, schaue evtl. eine Soap. Um 20:15 Uhr, sofern was Gutes läuft, ist Fernsehen angesagt. Zwischen 23:00 und 23:30 Uhr gehen wir ins Bett.
Zeit zum Vertrödeln habe ich eigentlich nur am Wochenende. Da meine Arbeitswoche allerdings ziemlich stressig ist und da keine Minute zum Verschnaufen bleibt, ich abends entsprechend gerädert bin etc., habe ich am Wochenende alles andere zu tun, als mir einen Zeitplan zu schreiben. Da gönne ich es mir einfach mal, ganz entspannt eins nach dem anderen zu tun, und zwar nur Dinge, auf die ich auch Lust habe. Das ist mein Verständnis von "Wellness".
Dein Tagesablauf ist ja auch recht straff, wow! Ich muß zugeben, daß ich mich schwer tue, um 6.30 Uhr aufzustehen. Ich muß halt oft auch erst um halb 8 oder halb 9 aufstehen, da fehlt dann natürlich die Motivation, schon vor 7 Uhr das warme Bett zu verlassen.
Klingt aber trotzdem, als würdest Du alles schaffen, und das Wochenende ist ja schließlich auch dazu da, um sich zu entspannen!
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