Alle Lehrer krank
Für einige mag es sich himmlisch anhören, wenn der Unterricht ausfällt, aber im Grunde wirkt es sich wieder auf Leistungen aus. Viele Schüler lernen in der Schule besser als zu Hause. Zwar wird ein Schüler den Stoff zu Hause nachholen, aber das würde nicht wirklich viel helfen. Bei jüngeren Schüler ist es schwieriger, weil die sich noich nicht so sehr mit Lernmetoden vertraut gemacht haben. Die älteren, sagen wie Mal Oberstufenschüler, müssen so etwas alleine können.
Also ich denke es ist natürlich gar nicht zu verhindern, dass Lehrer mal krank werden, ich meine es sind ja auch nur Menschen und wer krank ist bleibt besser zu Hause und als Lehrer erst recht, bevor die ganze Klassen dann krank werden. Der Fehler liegt nicht an den Lehrern es ist auch gar nicht richtig Lehrer dafür auszuschimpfen, dass sie schuld sind, dass du dann keine Ausbildung o.ä. bekommst, da Lehrer nicht wie vllt manche Schüler "krank" sind; also schwänzen, sondern dann auch wirklich krank sind. Das Problem ist einfach, dass kurzfristig Ersatz für den Lehrer beschafft werden muss. Und das wirklich sehr kurzfristig. Ich kenne das auch: Man quält sich Montag morgens um 6 Uhr aus dem Bett nach einer mehr oder weniger langen Nacht, um sich die ersten zwei Schulstunden von Dingen wie Heine, Lessing und Co berieseln zu lassen; dann aber in aller Herrgottsfrühe feststellt, dass die ersten zwei Stunden Deutsch ausfallen, da Lehrerin krank. Meine Gefühle sind da auch sehr gemischt. Einerseits kann man noch zwei Stunden in der Schule schlafen, andererseits hätte die Lehrerin es auch einfach mal mit der erst letzten Woche aufgestellten Telefonkette ausprobieren können...
Wie dem auch sei, du kannst den Lehrern nicht vorwerfen, dass sie krank werden, die Schulleitung versucht dann, sobald sie Nachricht über Krankheitsfälle bekommen, Ersatz oder auch Vertretungslehrer zu suchen, also Lehrer die gerade Hohlstunden oder freien Tag haben einzuspannen um die Schüler mit Aufgaben zu versorgen. Manchmal geht das dann zwar auch nicht und man sitzt eine Hohlstunde herum und wartet auf den nächsten Unterricht, aber die Behauptung, dass dann Lehrer an der Nichtakzeptanz deiner Lehre oder Ausbildung schuld sind ist nicht nur eine leere, gemeine Behauptung sondern ich denke auch, dass es eher auf dein Versagen zurückzuführen ist, dass du deinen Ausbildungsplatz nicht bekommst. Lehrpläne sind so konzipiert, dass er in einem 3/4 Schuljahr abgearbeitet werden kann. Krankheitsfälle sind somit miteinberechnet. Wenn du krank bist, fragst du deine Mitschüler die anwesend waren nach dem im Unterricht durchgenommenen Stoff und kopierst, liest und arbeitest dich dann am zu wiederholenden Stoff; wenn der Lehrer krank ist bekommst du deine Aufgaben und falls du dann immer noch das Bedürfnis hast unbedingt zu lernen, dann kann unser wissendsdurstiger Topicersteller einfach mal das Fachbuch von vorn bis hinten auswendig lernen, dann bekommst du schon deine Ausbildungsstelle
Marcof hat geschrieben:Kennt ihr das auch wenn man in die schule geht und sich dann dort als erstes den Vertretungsplan ansieht und es fallen wieder total viele stunden für deine Klasse aus. Im ersten Moment freut man sich ja, aber ich habe jetzt mal darüber nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass es garnicht so gut ist, dass soviel ausfällt, weil wenn man dann eine wichtige Arbeit schreibt und an den Tagen davor ist alles ausgefallen, schreibt man meiner Meinung nach eine schlechtere Note.
Früher habe ich mich auch immer total gefreut, wenn etwas ausgefallen ist, aber heute sehe ich es auch anders. Wenn man es mal genau nimmt, hat man durch den Ausfall nicht mehr Freizeit. Jedenfalls an meiner nicht! Wir bekommen dann Aufgaben und müssen selber klarkommen, bis der Lehrer wieder kommt. Oder wir müssen uns das Thema erarbeiten. Ich ziehe doch lieber den Unterricht vor
Bei uns scheint verhältnismäßig selten der Unterricht auszufallen, denn bis auf wenige Ausnahmen gibt es bei uns kaum Lehrer, die oft krank sind. Extremfälle ist beispielsweise meine damalige Klassenlehrerin, die ein halbes Jahr nicht da war und wir deshalb auch für einige Wochen keinen Deutsch- und Englischunterricht hatten. Jung und naiv, wie man nun mal ist, freut man sich, da man ja so viele Freistunden hatte und oft schon nach der 4. Stunde nach Hause konnte, aber eigentlich ist es eher erschwerend, da das Wissen im nächsten Schuljahr natürlich erwartet wurde, aber nicht da war. Da werden erst einmal diese Wissenslücken mit Informationen gefüttert, bevor man mit dem eigentlichen Unterricht weiter macht. Und das ist bei einem System mit 12 statt 13 Schuljahren zum Abitur überhaupt nicht hilfreich!
Glücklicherweise (oder leider?) haben wir auch Lehrer, die nie krank sind. Unser Mathematiklehrer ist beispielsweise nur einmal im Jahr für eine Woche wegen seinem Skikurs nicht da und ansonsten ist er in der Regel immer da, wenn er nicht gerade zur Fortbildung muss. Was mich aber aufregt, sind Lehrer, die krank zur Schule kommen. Und mit "krank" meine ich keine Erkältung, sondern eine Grippe mit Fieber, Husten und dem ganzen Kram. Solche Lehrer sollten eher zu Hause bleiben, da sonst möglicherweise noch Schüler angesteckt werden.
Bei uns ist diese Situation auch oft, dass ich morgens in die Schule komme und dann feststelle von ursprünglich sechs Stunden Unterricht nur drei stück zu haben. Aber nach Hause gehen fällt schonmal weg, weil ich so weit Weg wohne von der Schule und ich Freistunden habe. Wenn ich sehe, dass eine Stunde oder Doppelstunde ausfällt, dann freue ich mich immer im ersten Moment, besonders wenn es ein Fach ist, das ich nicht so mag. Und im Endeffekt ist es ja auch nicht meine Schuld, dass der Lehrer krank ist.
Aber dann denke ich auch an mein Zentralabitur und daran, dass wir dann Stress haben werden mit dem Stoff fertig zu werden, in knapp bemessener Zeit. Denkbar wäre, dass der Lehrer eine Mappe mit Aufgaben hinterlegt, die dann von der Klasse zu lösen sind. Ich wäre bereit mehr Eigeninitiative zu zeigen und eigenständig zu lernen, aber dass das bei den anderen klappt mag ich zu bezweifeln.
Zum Glück ist es in den meisten meiner Fächer so, dass nur hin und wieder der Unterricht ausfällt. Unsinnig finde ich es Lehrer in der Oberstufe einzusetzen, die gesundheitlich labil sind, denn beim Zentralabitur muss aller Stoff und alle Themen durchgenommen werden. So ist es jetzt schon einigen Kursen meines Jahrgangs passiert, dass sie zwei Monate lang auf ihren Leistungskurs verzichten mussten. Und das deutsche Schulsystem ist nichtmal in der Lage eine sogenannte Feuerwehrlehrkraft zu beschäftigen. Beziehungsweise kommt die dann erst nach geschätzen vier Monaten. Noch schlimmer finde ich es, wenn Lehrer krankmachen, und das war einigen auch nicht fremd in der Unterstufe.
Allgemein kann man zu Lehrern die immer mal wieder fehlen, und das das ganze Jahr über sagen, dass sie in der freien Wirtschaft schon längst ihren Job losgeworden wäre, da der Arbeitgeber sich das nicht lange gefallen ist.
Eine Sache, die zwar nichts mit dem kranksein zu tun hat, ist die Schwangerschaft von weiblichen Lehrkräften. Es klingt zwar hart, und andere mögen anderer Meinung sein (von wegen nicht planbar), aber ich finde, wenn man einen Abitur UND Prüfungskurs übernimmt, dann hat man den gefälligst durchzuziehen. Denn es gibt schließlich Familienplanung.
In manchen Fächern sind wir jetzt schon im Rückstand und die Lehrpläne sind zudem sehr eng gesteckt, das heißt es sind pro Halbjahr mehrere große Themen zu bewältigen. Ich bin echt gespannt, wie sich die Lage entwickelt. Einige Lehrer sind der Meinung, dass viele durch Stress krank werden, und dass es noch nie soviele Dauerkrankfälle gegeben hat. Die Mentalität bei manchen!!! Lehrern ist zwar zu tadeln, aber genauso sind andere echt zu loben, denen es wichtig ist, die Schüler gut auf das Zentralabitur vorzubereiten, Lg jenna
Bei Freistunden habe ich das große Glück, dass es sich ab 2 Freistunden lohnt, nach Hause zu gehen, da ich nur knappe 10-15 Minuten von der Schule weg wohne (zu Fuß). Nunja, natürlich ist es ganz angenehm, wenn Unterricht ausfällt, ich bin zumindest auch immer sehr erleichtert.
Über den Wegfall des Unterrichtsstoff sollte man nicht allzu viel Nachdenken. Die Lehrpläne sind in der Regel doch so ausgelegt, dass man die durchschnittliche Fehlzeit eines Lehrers mit einberechnet. Und, zumindest bei uns, fällt kein Lehrer wirklich lange aus, nur eher selten. Und wenn dann doch mal das ein oder andere Fach länger ausfällt, nimmt man sich sein Buch und versucht es sich selbst beizubringen, eventuell mit Hilfe aus dem Internet, von Mitschülern oder sonstigem. Das klappt wirklich ganz gut.
Ich mache dieses Jahr zum Beispiel Abitur. Wir können im Unterricht nicht einfach alles wiederholen, was wir gemacht haben, sondern nur punktuell mal was zu den einzelnen Themen sagen. Deswegen setzen wir uns in Lerngruppen zusammen und wiederholen die Themen und rechnen in Mathematik zum Beispiel Aufgaben dazu durch. Da wir das alles schon einmal in den letzten 2-3 Jahren gemacht haben, kommt dann der Aha-Effekt, und wenn nicht, kann man dann immer noch einen(!) Lehrer fragen. Und das klappt bisher sehr gut!
Hatte das Problem während meiner Ausbildung in den Wintermonaten ist eine Lehrerin im Ski Urlaub gestürzt und hat sich eine solch schwere Verletzung zugezogen das sie erst wieder nach 5 Monaten arbeiten konnte (auf Krücken) alle Stunden die ich mit dieser Lehrerin (6 pro Block) hatte fielen aus und wurden nicht durch andere Lehrer vertreten. Uns fehlte der Stoff aus 36 Stunden der unmöglich nachzuholen war und somit versaute ein Großteil der Klasse den Bereich der Abschlussprüfung den diese Lehrerin uns beibringen sollte. 2 Schüler fielen durch und mussten ein halbes Jahr an die Ausbildung ranhängen.
Im ersten Moment freut man sich über Ausfallstunden und ich denke wen so Fächer wie Musik, Kunst, Sport oder LER ausfallen ist das kein Beinbruch genauso wenig wie wen mal ein Hauptfach 2 Stunden ausfällt, aber über mehrere Wochen hinweg kann sowas schon zu Problemen führen.
Ich auf meiner Schule hab eigentlich auch jede Woche regelmäßig frei. Und das so kurz vor unseren Prüfungen...ich würd schon gerne lieber unterricht machen, aber wenn man das mal sagt heißt es ja immer gleich man wäre ein Streber obwohl man eigentlich nur ordentlich lernen will.
Gerade unsere BWL Lehrerin fehlt total oft, sodass wir uns dieses Schuljahr so ziemlich alles selber erarbeiten müssen, und sie fordert dann das 10 fache in der Abschlussarbeit...finde sowas nicht fair, aber naja, manche Lehrer sind halt (nach eigenen Angeben jener) einfach total überfordert mit ihrer 20 Stunden Woche
Ich denke nicht, dass es Sinn macht, bei schlechten Noten immer den Lehrern die Schuld zu geben. Ich meine, es gibt Lehrer, die können einfach nichts erklären und jeder kapiert nichts, aber zu sagen, ich habe eine schlechte Note, weil der Lehrer die Stunde davor krank war, klingt ziemlich faul, denn man hatte wohl ein Schulbuch und Freunde, die einem den Stoff hätten erklären können.
Auch, dass Lehrer so oft krank sind, glaube ich nicht. Bei uns fallen die meisten Stunden aus, weil Lehrer auf irgendwelchen Fortbildungen sind, und hier frage ich mich dann schon, ob sie diesen einen Tag nicht auf das Wochenende hätten verlegen können, anstatt Stunden ausfallen zu lassen. Auch gibt es Lehrer, die ab und zu mal krank sind, und das ganz zufälligerweise immer nur an dem Tag, wo auch die Ehefrau, die ebenfalls Lehrerin ist, krank ist. Und am nächsten Tag kommen beide Lehrer gesund und fit wieder. Bei so etwa bekommt man schon den Eindruck, dass die Lehrer einfach daheimgeblieben sind.
Im Gegenteil dazu gibt es auch Lehrer, die wirklich immer in die Schule kommen, auch wenn sie total krank sind. Wir hatten mal eine Lehrerin, die hatte schon keine Stimme mehr, ist jedoch trotzdem noch eine Stunde in die Schule gekommen, damit wir unsere Schulaufgabe schreiben können. Ich denke also nicht, dass Lehrer mal eben so gerne daheimbleiben.
Auch muss man bedenken, dass es schon mit einer Erkältung sehr anstrengend ist, zu unterrichten, weil man ja fast die ganze Zeit reden muss. Während ein Angestellter im Büro noch weiterarbeiten könnte, muss ein Lehrer daheim bleiben, damit sich seine Stimme wieder erholt.
Bei uns fallen die Stunden auch weniger wegen Krankheiten aus - und selbst wenn, für uns hat das wenig Vorteile, denn wir erfahren immer erst an dem Tag, dass der Lehrer ausfällt und haben trotzdem die ganzen Bücher mitgeschleppt.
Ich finde es also nicht ganz fair zu sagen, dass die Schuld bei schlechten Noten bei den Lehrern liegt, weil diese so oft krank sind. Klar, es gibt sicherlich Lehrer, die recht oft daheim bleiben, aber als Schüler sollte man in der Lage sein, damit umzugehen. Und wir wurden normalerweise immer trotzdem mit dem Stoff fertig, egal ob der Lehrer öfters krank war oder nicht.
Freundliche Grüße
Bei uns an der Schule war es damals so, dass es Lehrer gab, die nie krank waren und einige dafür umso länger. Wenn der eine Lehrer bei uns krank war, war der nicht nur eine Woche nicht da, sondern fehlte mindestens einen Monat. Da er immer etwas mit seinem Rücken hatte. Eine andere Lehrerin hat oft gefehlt, weil sie Migräne hatte. Dadurch haben wir auch ziemlich viel Stoff verpasst. In der 8. Klasse war es so, dass wir mit unserem Englischbuch erst Mitte des ersten halbjahres angefangen haben, weil sie bis dahin nicht da war und wir auch kaum Ersatz bekommen haben
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