Stellen, an denen Leute besonders gerne im Weg herumstehen
Ich weiß ja nicht, ob es euch genauso geht, aber mich nerven einfach Leute, die es immer wieder schaffen, anderen penetrant im Weg herumzustehen. Es muss dabei nicht mal besonders voll sein, die Leute stehen einfach trotzdem im Weg, mit einer zu beneidenden Intuition für die unpassendsten Stellen.
Mich regt es zum Beispiel auf, wenn Leute oben an der Rolltreppe erst mal stehen bleiben (natürlich in einer kleinen Gruppe) und gucken, ob sie nun als erstes nach links oder rechts gehen. Auch Menschen, die auf der Rolltreppe im Weg stehen nerven, denn andere haben nicht ewig Zeit und wollen gerne die Rolltreppe hochlaufen. Besonders klug sind auch die, die genau in der Tür vom Bus stehen bleiben, sodass kein neuer Fahrgast hineinkommen kann, aber mindestens genauso schlimm sind die Omis, die Angst haben, nicht mehr in den Bus zu kommen und deshalb von außen den Ausgang so blockieren, dass keiner mehr rauskommt.
Wenn Leute seelenruhig auf dem Fahrradweg stehen, könnte ich mich auch aufregen und wenn ich dann klingele, bekomme ich noch einen dummen Spruch an den Kopf geworfen. Also wenn ihr wollt, teilt eure leidvollen Erfahrungen mit Im-Weg-Rumstehern.
Wuaaah, da könnte ich auch echt durchdrehen. Am schlimmsten finde iches immer noch, wie du oben schon erwähnt hast, wenn man im Kaufhaus, am besten auch noch am Samstagvormittag, Rolltreppe fährt und vor einem bleiben dann nach dem Aussteigen einfach Leute stehen und gucke sich erstmal um oder halten ein Schwätzchen. Normalerweise bin ich nicht so, aber in diesen Fällen hab ich es bisher immer so gemacht, dass ich die Leute einfach umgerannt hab, noch schön mit Anlauf. Sorry, aber anders lernen die das nie.
Genauso schlimm sind aber auch die Leute, die mitten in der Stadt stehen bleiben mitten auf dem Weg. Oder die, die vor Treppenauf- und abgängen stehen um zu plaudern.
Mir stehen ständig Leute im Weg rum .Aber ich gehe dann einfahl vorbei. Es gibt aber auch Momente,in denen es mich unheimlich nervt und das ist zum Beispiel,wenn ich am Samstag einkaufen bin. Ich kann einen anderen Tag nicht gehen ,weil ich keine Zeit habe und immer erst spät zu Hause bin. Wenn ich einkaufen gehe müssen auch alle Rentner einkaufen gehen und stehen dann Stunden mitten im Weg und unterhalten sich mit ihren Nachbarn. Erst diesen Samstag musste ich wieder zwei Tratschtanten über 80 von der TiefKühltruhe scheuchen.
Was mich am meisten nervt sind Leute, die im Kaufhaus permanent vor dir herschlendern und dabei fast einschlafen. Okay, ich kann ja verstehen, dass die da gucken müssen, aber muss man dann gleich den ganzen Gang dichtmachen?
Ist mir letztens im Ikea wieder passiert. Dann noch mit Kinderwagen. Wenn die wenigstens mal aus dem Weg gehen würden. Echt eine Katastrophe!
Ich könnte gerade soooooo viel aufzählen, ich fang einfach mal an, mal sehen was ich alles erwähnen und nicht erwähnen werde *leicht.grins*
Im Shoppingcenter
Ich könnte mich so aufregen, wenn einige Leute meinen, die Rolltreppe zu blockieren, indem sie mittig stehen, oder ein Paar nebeneinander. So schwer ist es doch gar nicht "Rechts stehen, links gehen", genauso wie es im Verkehr ist und auch auf der Autobahn. Man fährt normalerweise auf der rechten Fahrbahn, wie es die Rechtsfahrregel besagt und anordnet. Links wird dann überholt. Wenn man mit ein bisschen Menschenverstand denkt, würde man sich gleich, wenn man es nicht so eilig hat, rechts stellen, damit die anderen link vorbeigehen können, falls sie es eiliger haben.
Wenn man an der Kasse steht, schon bereits etliche Minuten, wie es an Einkaufssamstagen immer vorkommt, man gleich dran ist, schon kurz vor der Explosion, weil man die Warterei einfach hasst, und die Vorderperson (Achtung Doing Gender!) vergessen hast, beim Obst und Gemüse den Preis auszudrucken (man stellt es auf die Waage und drückt eine Nummer, die dem Produkt zugeordnet hat und der Preis wird berechnet und als Pickerl ausgedruckt) oder wenn ein Produkt mit dem Zahlencode nicht angenommen wird, man ewig lange auf den/die Abteilungsleiter/in warten muss.
Im Verkehrsleben
Es fängt schon an, wenn ich mal mit dem Auto unterwegs bin. In einer Wohnhausstraße fährt ein Auto vor mir genau 10km/h, wenn überhaupt, auf Parkplatzsuche. Ok, das kann ich ja halbwegs noch einsehen, aber dass man dann 10x hintereinander versucht in ein Parkloch zu kommen, wo nichtmal ein Mini reinkommen würde und man aus diesem Grund etliche Minuten warten muss, bis dass die Person endlich eingesehen hat, dass das Auto für die Parklücke deutlich zu klein ist. Auch das kann ich absolut nicht verstehen und verkraften.
Da ich täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre, erlebt man dann auch ziemlich viel. Die Leute, die dann unbedingt bei der Tür stehen müssen, am besten rechts und links, sodass man in der Mitte kaum noch durchgehen kann oder wenn wenn sie sich in Türnähe aufhalten, obwohl sie eh eine kleine Ewigkeit fahren und nicht den Freiraum ausnützen, damit auch andere Personen noch einsteigen können. Genauso wenn ich aussteigen will und es stehen wieder einige bei der Tür. Irgendwann hab ich es mir dann so angewöhnt, dass ich die Schüler dann meistens noch etwas stärker anremple (man kommt ohne der Anremplerei eh nicht vorbei), vielleicht kommen sie ja irgendwann mal drauf, dass sie auch aussteigen müssen, zumindest für die anderen Leute Platz machen müssen, die aussteigen wollen.
Am Uni-Campus
Nach etlichen Vorlesungen, Übungen, Arbeitsgemeinschaften und Lerngruppen ist es Mittag geworden, man hat Hunger und will endlich was essen. Menüplan ist im Grunde genommen fast überall am Uni-Campus angeschrieben. Aber nein, die Leute müssen noch beim Eingang zur Mensa nochmal stehenbleiben und nochmal lesen, was es heute auf der Speisekarte gibt, als würde es drinnen nicht explizit stehen. Die erste Hürde geschafft, man ist drinnen, will sich ein Menü gönnen, steht eine Gruppe von Studenten vor beiden Menü"eingängen" und überlegen laut, was sie heute essen. Nein, sie gehen auch nicht zur Seite.
Genauso beim Hörsaaleingang und Hörsaalaufgang. Jede Stufe mal stehen bleiben und schauen, wo man sich hinsetzen kann. Am besten auch noch mit dem Rucksack zur Seite stellen, dass man gar nicht vorbeikommt.
Das mit der Uni kenne ich auch. Man kommt aus ner anstrengenden Vorlesung möchte einfach nur raus und es geht kaum voran, weil (das sieht man dann, wenn man sowieso fast draußen ist) die ganzen Raucher direkt vor dem Ausgang meinen sich erstmal eine anstecken zu müssen. Wenn man sie dann nich anredet ob sie gut da stehen wo sie gerade stehen, wird man noch pampig angemacht.
In Asien fand ich das ganz besonders schlimm. Hier ist es ja zumindest so, dass wenn einer merkt, dass er im Weg steht mal eben zur Seite geht und einen dann durch lässt...dort war es so, dass die sich umgedreht haben, gewundert haben wieso man so dicht aufläuft und dann seelenruhig weiter durch die Ladenstraßen geschländert sind...da wäre ich echt manchmal ausgetickt. Ich will gar nicht wissen wie oft ich dort die Wörter "Sorry" und "Pardon" gesagt habe. Bestimmt 20-30 mal am Tag. Bei ca. der Hälfte hat es gewirkt.
Was mich noch ganz besonders nervt sind die Leute, die meinen in S/U-Bahn immer schön im Gang zu stehen obwohl alles frei ist. Wenn man dann durch will schauen die erstmal einen ganz verdutzt an und machen nur zögerlich platz. Genauso schlimm sind die, die meinen 20 min. bevor der Bus/die Bahn anhält aufstehen zu müssen, wenn diese/r rammelvoll ist und sich ihren Weg zur Tür durchkämpfen. Versteh ich nicht sowas. Wenn das Fahrzeug anhält gehen die Türen auf und man kann immer noch schön langsam aufstehen und fragen ob man mal raus kann.
Ich hab immer nur das Gefühl, selber im Weg zu stehen. Nämlich auf jeder Party, insbesondere auf großen. Da stehe ich nämlich grundsätzlich da, wo alle Leute durchlaufen wollen, genau in dieser Schneise. DAS ist nervig!
Ein Phänomen, das mich auch immer wieder zur Weißglut bringt ist, dass es ewig dauert und nur im Schneckentempo vorangeht, wenn viele Menschen eine Treppe herunter gehen.Nur weil ganz vorne welche Laufen, die wohl denken, die Welt gehöre ihnen und sie könnten sich für jeden Schritt 30 Sekunden lang Zeit lassen.
Ich frage mich, wie man nur so die Ruhe weg haben kann, wenn man merkt, dass hinter einem noch ca. 50 Leute schnell die Treppe hinunter wollen
Mich nerven solche Leute auch total! Wenn man z.B. schnell mal in den Supermarkt muss, stehen meist 3-4 Leute direkt vor dem Eingang und quatschen. Ich meine da könnte man doch wirklich erwarten, dass sie ein kleines Stück zur Seite gehen oder. Genauso ist das, wie du schon erwähnt hast auf den Fahrradwegen so, dass sich meist Gruppen von Leuten dort versammeln, obwohl auf dem Fußgängerweg alles frei ist.
Ich rege mich aber inzwischen nicht mehr über solche Leute auf. Es ist inzwischen zur Gewohnheit geworden und man muss sich halt dran gewöhnen, denn die werden sowas nie ändern.
Grooovegirl hat geschrieben:Ein Phänomen, das mich auch immer wieder zur Weissglut bringt ist, dass es ewig dauert und nur im Schneckentempo vorangeht, wenn viele Menschen eine Treppe herunter gehen.Nur weil ganz vorne welche Laufen, die wohl denken, die Welt gehöre ihnen und sie könnten sich für jeden Schritt 30 Sekunden lang Zeit lassen.
Ich frage mich, wie man nur so die Ruhe weg haben kann, wenn man merkt, dass hinter einem noch ca. 50 Leute schnell die Treppe hinunter wollen
DAS liegt aber auch gerne daran, dass es Leute gibt, die nunmal nicht schnell laufen können, und schon gar keine Treppen. Das kann ich mir heute auch nicht vorstellen, aber beobachtet mal ältere Generationen, gerne auch die eigenen Eltern, das geht irgendwann einfach nicht mehr so schnell. Und wieso hetzen, nur weil es irgendwer anders eilig hat? Würd ich dann auch nicht einsehen.
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