Stellen, an denen Leute besonders gerne im Weg herumstehen

Im Alter nehmen Emotionen wie Wut und Aggression ab. Also kann ich wohl noch aufs Alter hoffen. Aber mein Opa regt sich immer noch genauso über Trottel auf, die auf dem Radweg stehen/laufen oder auch die, die in der Stadt mit 10 km/h umhertuckeln und dann wenn es gut geht auch noch abrupt bremsen.

Gerade beim Einkaufen habe ich oftmals Menschen, die einfach so im Gang und noch mit ihrem Einkaufswagen im Weg stehen bleiben. Sei es im Möbelgeschäft, in einem Kaufhaus, in der Einkaufsstraße oder in einem ganz normalen Supermarkt.

Auch nett sind die Leute, die mit mehreren Leuten unterwegs sind und dann plötzlich stehen bleiben, um weiter zu reden oder um zu überlegen, was man denn noch machen könnte.

Das Rolltreppen-Phänomen kenne ich ebenfalls. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Da denke ich eher, dass die denken, denen gehört die Welt und nicht die, die langsam eine Treppe hinunter gehen. Es gibt wirklich Leute, die können nicht so schnell gehen. Aber manchmal nervt es mich auch, muss ich ehrlich zugeben. Manchmal wirkt es so, als würden diese das extra machen.

Mich nervt es auch enorm wenn die Leute beim Einkaufen in den ohnehin schon engen Gängen ihren Einkaufswagen in der Mitte stehen lassen um dann in aller Seelenruhe die Regale zu studieren. Der zweite Aufreger bei mir ist das Aussteigen beim S-Bahnfahren. Die Bahn fährt an den Bahnsteig und man sieht schon die Menschentraube, die die Tür genau im Blick hat. Natürlich müssen alle direkt vor der Tür stehen, da macht es dann besonders Spaß mit einem Kinderwagen und einem zweiten Kind an der Hand auszusteigen.

Ich weiß nicht, was in diesen Köpfen vorgeht. Man kann wohl warten bis die Leute ausgestiegen sind, umso mehr Platz haben die dann nachher auch. Mit dem Bus muß ich seltener fahren (zum Glück), aber auch da schaffen es die Leute in einem halbleeren Bus, genau da zu stehen, wo ich mit meinem Kinderwagen hin muß. Es gibt im Bus nun mal nur diese eine Stelle wo ein Kinderwagen abgestellt werden kann, aber nein, da stehen sie und gucken doof aus der Wäsche. Das auch keiner hilft beim Ein- und Aussteigen muß ich wohl nicht gesondert erwähnen.

Zum Glück muß ich bald nicht mehr mit dem Kinderwagen los, da unser Kurzer schon sehr gut längere Strecken laufen kann.

Wohl der Klassiker, die Omi/ der Opi (ja ok meistens die OMI) die vor mir an der Kasse ihre rote Armada an Cent Stücken auspackt, hier geht es mir weniger darum das die da steht sondern das sie wohl noch nie was von Geldscheinen gehört hat.

Das leute aufgrund eines Gipsfußes oder einer körperlichen Behinderung vor mir stehen das nervt mich garnicht, nur eben so vermeidbare Dinge wie einen hundert Euro Einkauf mit 2 Cent Stücken zu bezahlen.

Ich hab bei meiner Arbeit den ganzen Tag schwere Kisten in der Hand, da geht es mir schon ab und zu arg auf den Keks wenn man gerade in einem Engen Flur ist mit etwa 40 Kilo in der Hand und jemand einem entgegen kommt, mittendrin stehen bleibt, einen anschaut wie ein Mondkalb und dem wohl garnicht einfällt das es irgendwie anstrengend ist das Gewicht zu halten und abstellen noch schlimmer wäre weil man es dann erst mal wieder hochkriegen müsste. Vielleicht sollt ich den Leuten einfach mal kurz mit, haltens mal bitte kurz in die Hand drücken.

Endlich darf ich es mal aussprechen: Leute, die inmitten des Flusses zwischen Weihnachtsmarktverkaufsständen einfach stehen bleiben, nerven.

Ich meine, da ist es ohnehin meist schon recht eng und man weiß doch nun wirklich, dass man sich zum Gucken direkt an den Verkaufsstand stellen kann, so aus der Nähe sieht man ja auch wirklich besser als aus eineinhalb Metern Entfernung mit jemandem vor sich, der einen Meter größer ist als man selbst. Oder?

Aber scheinbar haben diese Mitten-auf-dem-Weihnachtsmarkt-Stehenbleiber gar nicht vor, sich die Stände anzuschauen, die bleiben einfach mitten im Weg stehen, ich laufe regelmäßig auf sie drauf und kriege jedes Mal wieder eine Krise. Ich erkenne keinen Grund für ihr Stehenbleiben, nicht mal ansatzweise.
Boah.

Also das schlimmste Beispiel ist hierbei wohl, wie schon oft genannt die Rolltreppe: Ein Pärchen kann sich nicht mal für 30 Sekunden trennen und hintereinander stellen damit andere Leute durchlaufen können, oder die Alte Omi ist mit Ihren Tüten zu beschäftigt um die richtige Seite zu finde, oder was und wer auch immer: Es nervt!

Naja auch die U-Bahn wenn viele Leute raus wollen, bleiben manchmal welche demonstrative vor der Tür stehen, auf das sich alle an denen vorbeischieben müssen, was quasi Jahre dauert, schlimm schlimm.

Ich finde der häufigste und besch**nste Ort wo man rumstehen kann ist die Küche!! Immer wenn ich koche steht irgendeiner hinter mir. Unser Schrank ist sehr hoch, dort oben stehen die riesigen Töpfe und ich klettere immer auf den Schrank um dort oben die Töpfe runterzuholen und wenn ich dann! Rückwärts! Wieder runter geklettert komme und ein Kleinkind mit ihren Autos dort spielt, habe ich schon öfters mal eine kleine Rutschparty durch die Küche auf die Tischkante gemacht. Es bereitete mir keine Freude. Generell bin ich der Meinung, wenn schon mal jemand in der Küche ist, könnte er mir doch gleich beim Essen kochen helfen aber naja.

Also mich regen die Leute in der Frankfurter Zeil auf. Das ist die größte Einkaufsstraße in Frankfurt und wenn man Mal einkaufen geht, stehen immer so Leute im Weg. Dort ist es so eng und manche Leute laufen einfach im Schneckentempo. Und dann regen mich die Leute auf, die dort irgendwas, wie beispielsweise Musik oder akrobatische Einlagen präsentieren und dann stehen die Leute im Wegund schauen denen zu beim blockieren der Straße.

Was ich ebenfalls nicht verstehen kann, sind diese Demonstrationen die manchmal dort veranstaltet werden. Ich kann mich erinnern, dass ausgerechnet an meinen Geburttag, eine Schwulendemo stattfand. Was wollen diese Leute damit bezwecken? Soll es etwa aussehen, dass sie mehr sind, wenn sie somit die Einkaufsstraße, wo sowieso kaum Platz ist, durchlaufen. Und das mit der Rolltreppe kann ich auch nicht leiden.

Letztens habe ich wegen solchen Rolltreppenblockierer meine Bahn verpasst. Ich war etwas spät dran und wollte die Bahn noch schnell erreichen, aber ich konnte nicht hin, weil da mehrere Dutzend Personen die linke und die rechte Seite der Rolltreppe blockierten.

Ich finde es immer besonders rücksichtslos, wenn Rollstuhlfahrer einfach mitten im Gang/Flur stehen müssen. Man kann sich auch seitlich an den Rand stellen, sodass auch andere Rollifahrer und Leute durch können.

Im Supermarkt müssen die Ü60 Generation auch immer denken, denen gehört der Laden allein. In der Kühlabteilung ist eh schon nicht geräumig, der Einkaufswagen von denen muss in der Mitte stehen. Auch im normalen Flur vom Supermarkt gehen die Leute nicht mit dem Wagen rechts, so wie oben herrlich mit der Rolltreppe beschreiben, nein, mitten im Gang muss der Wagen geschoben werden. Warum?

Ich mein, dass hat was mit Rücksichtnahme auf seine Mitmenschen zu tun.

Mich nerven Leute
- in vollen Bussen oder Trambahnen wenn sie sehen das man mit dem Kinderwagen kommt und keiner hilft oder auf die Seite geht
- an der Kasse im Supermarkt die Menschen die einfach nicht weitergehen
- in der City wenn sie einfach laufen ohne Rücksicht auf Verluste
- und auch die Rolltreppe wenn sie angekommen sind oben und nicht weitergehen
- und in Aufzügen wenn sie sich so dicht reindrängen, das kaum atmen kannst und wenn man raus möchte nur Gemotze kommt