Neue Telefonabzocke

Auf eine ganz ungewöhnliche Art der Abzocke kamen drei Männer im niedersächsischen Hildesheim. Wohl 67 Männer wurden um insgesamt etwa 92.000 Euro betrogen. Diese hatten auf Kontaktanzeigen geantwortet, die die jetzt Angeklagten in betrügerischer Absicht geschaltet hatten.

Die Interessenten riefen durch die Anzeigen inspiriert eine kostenpflichtige Telefonnummer an, an deren Ende - entgegen aller Versprechungen - eine Telefonistin saß, die nur vortäuschte auf der Suche nach einem Partner zu sein. Diese Damen verwickelten die Männer teilweise in stundenlange Gespräche und verursachten bei den Geschädigten die enormen Summen. Da es sich um eine Sonderrufnummer handelte, kassierten die Hintermänner dabei kräftig mit.

Nun wird den 34- bis 40-Jährigen der Prozess wegen gewerbsmäßigen Betruges gemacht. Mal sehen, was dabei heraus kommt.

Auf eine ganz ungewöhnliche Art der Abzocke kamen drei Männer im niedersächsischen Hildesheim. Wohl 67 Männer wurden um insgesamt etwa 92.000 Euro betrogen. Diese hatten auf Kontaktanzeigen geantwortet, die die jetzt Angeklagten in betrügerischer Absicht geschaltet hatten.

Die Interessenten riefen durch die Anzeigen inspiriert eine kostenpflichtige Telefonnummer an, an deren Ende - entgegen aller Versprechungen - eine Telefonistin saß, die nur vortäuschte auf der Suche nach einem Partner zu sein. Diese Damen verwickelten die Männer teilweise in stundenlange Gespräche und verursachten bei den Geschädigten die enormen Summen. Da es sich um eine Sonderrufnummer handelte, kassierten die Hintermänner dabei kräftig mit.

Nun wird den 34- bis 40-Jährigen der Prozess wegen gewerbsmäßigen Betruges gemacht. Mal sehen, was dabei heraus kommt.

Die armen Geschädigten... Bei Telefonsex hat man es verdient, dass man abgezockt wird. Das ist ja allgemein bekannt, aber in diesem Fall war das ja eine normale Kontaktanzeige...

Hallo,
ich finde, dass die Männer selbst Schuld sind, wenn eine kostenpflichtige Rufnummer anrufen und sich dann in stundenlange Gespräche verwickeln lassen. Sie hätte ja auch nach einer Zeit auflegen können. Das lag ja die ganze Zeit in ihrer Hand, denn es hat sie schließlich niemand gezwungen stundenlang zu telefonieren.

Sondertelefonnummern müssen ja gekennzeichnet sein und meist erkennt man diese auch und weiß genau, dass es keine normale Festnetznummer ist. Ich kann die Menschen nicht verstehen, die naiv eine Telefonnummer wählen. Und dann auch noch auf eine Kontaktanzeige, wo die Vorwahl nicht mal aus der Umgebung kommt. Denn diese würde man ja kennen.

Ich würde sagen, dass die Männer selber Schuld sind, wenn sie abgezockt wurden. Sie sollten vielleicht eher mit dem Kopf denken.

Ich habe nun nicht so viel Mitleid mit den betroffenen Männern. Natürlich ist es nicht schön, dass jemand eine solche Anzeige in betrügerischer Absicht schaltet. Allerdings ist man doch wirklich selbst schuld, wenn man dann eine Sonderrufnummer anruft und stundenlang Gespräche führt. Auch bei diversen Sex-Hotlines rufen ja immer wieder Männer an und geben dort einiges an Geld aus. Das ist mir einfach unverständlich. Die Nummer in diesem Fall muss doch als Sonderrufnummer deklariert gewesen sein, so wie das bei den Sex-Hotlines ebenso der Fall ist. Selbst wenn die Betrüger die anfallenden Minutenpreise nicht aufgeführt haben sollten (was sie aber müssen), hätte den Männern doch auffallen müssen, dass es sich nicht um eine normale Festnetznummer handelt.

Dass gegen die Betrugsmasche vorgegangen wird, kann ich daher nur bedingt verstehen. Was genau wird den Beschuldigten eigentlich zur Last gelegt? Dass Leute in Kontaktanzeigen falsche Tatsachen vorspiegeln, wird doch wohl nicht verboten sein. Wer darauf reinfällt, ist doch selbst schuld, ebenso derjenige, der Sonderrufnummern anruft und sich später über die hohen Kosten wundert.