Tipps und Anleitung zu Kochen mit Schnellkochtopf

vom 30.08.2010, 09:21 Uhr

Ich habe vor einiger Zeit von meiner Mutter einen Schnellkochtopf geschenkt bekommen. Ich habe ihn daraufhin einmal verwendet, aber nachdem das Resultat war, das ich die Küche neu ausmalen durfte, habe ich ihn nicht mehr verwendet. Jetzt ist er mir beim Aufräumen einmal wieder zwischen die Finger gekommen und irgendwie reizt es mich doch ihn noch mal auszuprobieren. Aber irgendwie habe ich keine Ahnung was ich jetzt damit kochen soll und wie es am besten funktioniert. Das letzte Mal hatte ich ja intelligenter weise eine Paprikasoße gemacht und so sah die Küche dann hinterher auch aus. Aber das ist schon viele Jahre her.

Wer von euch kocht mit einem Schnellkochtopf und kann mir hier ein paar Tipps geben. Vielleicht auch ein Rezept was ich mal versuchen könnte. Irgendwie muss das doch ganz praktisch sein, wenn das essen viel schneller fertig ist. Leider habe ich die Bedienungsanleitung nicht mehr, jetzt weiß ich auch nicht mehr genau wie der Schnellkochtopf so funktioniert, aber ich vermute das ist bei jedem ziemlich das gleiche. Würde mich über ein paar Erfahrungen und Tipps freuen.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich liebe meinen Schnellkochtopf. Ich habe einen alten und einen neuen von Fissler. Die Bedienung vom Neuen finde ich gewöhnungsbedürftig, aber es klappt schon. Mein alter Topf liegt mir mehr.

Ich möchte ihn auch nicht mehr missen, nachdem ich am Anfang richtige Panikattacken bei jedem Kochen ausgestanden habe. :lol:

Für den Anfang würde ich dir empfehlen, ein Suppenhuhn abzukochen. Das ist tatsächlich auch ein Gebiet, wo der Schnellkochtopf seine Stärken gut ausspielen kann. Du legst ein Suppenhuhn in den Topf (oder Brathähnchen), nimmst Knollensellerie, Möhre, Porree, Zwiebel und putzt das Ganze. Danach wird es maximal grob zerkleinert, also keine kleinen Würfel schnibbeln und in dem Topf rund ums Suppenhuhn verteilt. 1 TL Salz dazu, Wasser drauf, bis es maximal halbvoll ist und fertig. Nachdem der Stöpsel (hmm, weiß nicht, wie es sonst heißt, das kleine Ding, das anzeigt, dass Dampf drauf ist) oben ist, braucht das Huhn nochmal ca. 25 Minuten. Die Zeit kann man Nutzen, um andere Sachen vorzubereiten, Küche aufzuräumen oder Ähnliches.

Nach diesen 25 Minuten ist das Huhn bei mir üblicherweise fertig. Wenn du ein sehr zähes Huhn hast, brauchts vielleicht auch mal 30 Minuten. Sofern das Huhn nicht ansich völlig geschmacksneutral ist (das gibts ja leider auch), hast du dann eine wunderbare Brühe, die sich entweder so konzentriert weiterverarbeiten oder zu Suppe verdünnen lässt. Huhn abpulen, Gemüse kleinschnibbeln und alles je nach Verwendungszweck weiterverarbeiten.

Bei mir reicht das meistens für mindestens 2 verschiedene Essen. ich finde zum Beispiel 1 Tag Nudelsuppe, 1 Tag Frikassee eine schöne Kombination. Oder 1 Tag Suppe, 1 Tag Risotto und der Rest des Huhns kommt in einen Salat/Ragout usw.

Abändern kannst du das Rezept, indem du z.B. ein stück Ingwerknolle zufügst, was insbesondere, wenn man so eine wärmende Suppe für kaltnasse Schnupfnasentage haben möchte, echt genial ist. Oder es kommt noch Petersilienwurz oder Pastinake dazu. Auch ein frischer Thymianzweig kann gut sein. Ich persönlich mache auf jeden Fall immer viel Gemüse dran, sonst schmeckt mir das nicht.

» SDRumoil » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 30.08.2010, 20:54, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

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