Wie lange schlafen?

[Gio]

Es gab da mal eine Reportage über einen Mann, der ab seinem 20. Lebensjahr oder so aufgehört hat, zu schlafen. Anfangs war er dann wohl noch müde, aber mit der Zeit wurde die Müdigkeit dann zu einem Kopfweh, das nach kurzer Zeit immer weiter in den Hintergrund gerückt ist.

Er hat dann garnichtmehr schlafen müssen, das Kopfweh war verdrängt und er hatte viel mehr Zeit, als alle anderen Menschen um ihn herum. Muss schon toll sein, so etwas. Aber selbst wollte ich das nicht ausprobieren, nach einer Weile Schlafentzug falle ich dann einfach um.

Ich schlafe gern sehr lang und viel (mind. 8 - 10 Stunden) muss aber gestehen, so richtig fit bin ich nur wenn ich max. 6 Stunden schlafe. Alles was mehr ist ist dann schon wieder zu viel und macht mich müde. Komm dann gar nicht mehr so richtig in die Gänge und gähne den ganzen Tag nur rum. Wirklich kritisch wird es aber erst auf Dauer unter vier Stunden Schlaf. Dann bin ich total übermüdet. Aber auch mal so eine Nacht durchmachen ist überhaupt kein Problem!

Nee das kann ich überhaupt nicht nachempfinden, mit 6 Stunden Schlaf topfit zu sein. Also ich brauch auch so meine 8 Stunden Schlaf, ohne die bin ich morgens so was von schlapp, da geht gar nichts mehr. Wenn ich aber mehr als 10 Stunden schlafe, da muss ich auch einigen zustimmen, bin ich morgens noch kaputter als abends wenn ich ins Bett gehe. Also der gute Mittelweg ist absolut perfekt für mich: 9 Stunden Schlaf und dann kann der Tag beginnen.

Also täglich nur 4 Stunden Schlaf? Ich glaube da würde ich auch einfach umfallen. mal würde man das bestimmt aushalten, aber auf die Dauer. Ich schlafe so im Schnitt ca. 6 Stunden täglich in der Woche, aber am Wochenende wird dann der Rest aufgeholt. Da schaffe ich es dann auch teilweise auf 8 bis 9 Stunden. Ich denke mal der Körper verlangt auch danach.

4 Stunden Schlaf würden mir nicht ganz ausreichen, denke dann würde ich am darauffolgenden Tag durchhängen und käme nur langsam in die Gänge.Aber so sechs Stunden sind wiederum ok, dies hab ich schon mehrfach über Jahre hinweg erprobt, denke es muß jeder für sich die richtige Entscheidung treffen und seinem Körper die richtige Träum-Dosis verpassen.

Ich komm die Woche über meist auch nur so zu 5 - 6 Stunden Schlaf pro Nacht, was für mich eindeutig zu wenig ist. Ich komme jeden Tag schwerer aus dem Bett. Aber dafür hol ich dann den Schlaf, der mir die Woche über fehlt am Wochenende nach, wofür ich mich dann auch des öfteren mal rechtfertigen muss.

Also 3 - 4 Stunden pro Nacht und trotzdem topfit sein, dass wäre schon nicht schlecht, dann hat man ja viel mehr vom Tag. Ich schlafe so ungefähr 7 Stunden unter der Woche und am Wochenende schlafe ich dann schon mal über 12 Stunden am Stück. Paar tage lang würde ich diesen Schlafmangel, 4 Stunden, möglicherweise durchstehen, aber auf die Dauer? Nee nee. Da würde ich vermutlich währendem Gehen einschlafen und umfallen.

Wird wohl doch irgendwie genetisch bedingt sein, meine Schwester braucht zum Beispiel eine Menge Schlaf, meine andere Schwester wiederum braucht weniger Schlaf.

Auf die Dauer kann ich mir das sicherlich nicht vorstellen, vorallem auch nicht, da es für den Körper nicht gesund ist. Aber für kurze Lernphasen mache ich das schon meistens, aber halt auch nicht von heute auf morgen. Eher, dass ich pro Tag immer eine halbe Stunde weniger schlafe, als wie am vorigen Tag (beziehungsweise halt in der Nacht). Mit der Zeit gewöhnt sich auch der Körper daran und man hat keine Probleme, sofern man es wirklich diszipliniert durchzieht und es auch wirklich durchziehen will. Aber dass man ohne Schlaf auskommt, da wird der Körper nicht wirklich mithalten und wohl keine allzu hohen Lebenserwartungen mit sich bringen, aber da wird wohl Grooovegirl uns näheres über ihr Fachgebiet erzählen, da möchte ich nicht in ihr Gebiet eingreifen.

Ich bin immer ziemlich komisch. Ich bleibe immer lange auf, gehe dann ins Bett und am nächsten Morgen bin ich so verdammt müde, das ich mir immer sage : heute Abend gehst du früher ins Bett, du brauchst mehr Schlaf. Ja und am Abend mache ich genau den gleichen Mist wie jeden Abend und bleibe länger wach. Ich bräuchte echt mehr Schlaf, kann aber nicht früh ins Bett gehen. Dann liege ich immer noch ein paar Stunden wach im Bett. Das ärgert mich dann sehr. Habt ihr einen Tipp für mich?

Die Länge das Schlafes ist zum Teil Gewohnheitssache, hab ich die Erfahrung gemacht. Argentinier schlafen so was von kurz, dass man es kaum zum Schlafen zählen kann, und so gehen sie in die Schule und meistern auch sonst ihren Tag. Das ist mir unbegreiflich. Ich brauche mindestens sechseinhalb Stunden, um fit zu sein, hin und wieder reichen auch 5, manchmal hab ich auch 8, wenn ich am Tag viel geschuftet habe. Kommt eben drauf an, wie ausgepowert ich bin.

Andere dagegen, die ich kenne, schlafen lange. In den Ferien erstrecht. Da wird erst um 12 aufgestanden und dann kommt man gegen 13°° so langsam mal aus der Hose. Wenn ich allerdings selbst in den Ferien zeitig wach bin, obwohl ich erst gegen Mitternacht ins Bett gegangen bin, bin ich trotzdem topfit, muss nur eher in's Bett als den Tag davor, weil ich es sonst vor Müdigkeit nicht aushalte.

Genauso ist das mit der Uhrzeit. Der Körper gewöhnt sich daran, jeden Morgen um 6 aufzustehen, wenn man ständig um 6 Uhr von dem Wecker aus dem Bett geklingelt wird. Die Erfahrung habe ich zumindest gemacht.

Fazit: früh in's Bett und früh wieder raus ist effektiv, man braucht nicht so viel Schlaf, sieht den ganzen Tag gesünder aus und hat mehr Energie. Soviel zu meiner Theorie. Wenn man Glück hat erlebt man sogar Sonnenauf- und Untergang!