Hausaufgaben haben keinen Sinn
Eine Studie der technische Universität Dresden belegt, dass Hausaufgaben den Lernprozess der Schüler nicht verbessert. Man geht sogar davon aus, dass Hausaufgaben überhaubt keinen Lerneffekt.
Ein Sprecher der Fakultät Erziehungswissenschaften der TU Dresden, Hans Gängler, meint dass Schüler, egal on gute ider schlechte, durch Hausaufgaben nicht besser werden. Die Forscher beriefen sich auf Daten, die sie währrend einer Studie bei den Ganztagsschulen in Sachsen machten. Haussaufgaben spielen keine Rolle, wie gut eine Note ist.
Die Test wurden bei 1,300 Schüler und 500 Lehrer ausgeführt.
Ich glaube dass nicht. Das ist eher nur Zufall. Diese 1800 Personen (ja, ich kann rechnen! ) können nicht die ganze Menschheit vertreten. Wenn es keine Hausaufgaben gibt, könnten einige dem Unterricht überhaupt nicht mehr verfolgen. Zuhause hat man die Chance, den Stoff nachzuholen.
Es gibt ja viele Schüler die im Unterricht nicht mitmachen.
Über den Sinn und Unsinn von Hausaufgaben gibt es auch andere Studien welche genau das Gegenteil aussagen - ist also Ansichtssache.
*ilias* hat geschrieben:Das ist eher nur Zufall. Diese 1800 Personen (ja, ich kann rechnen! ) können nicht die ganze Menschheit vertreten.
Vielleicht kannst Du rechnen aber ich würde mich mal mit Statistik befassen! Und nicht umsonstn heißen diese Studien repräsentative Studien.
Und mal als Tipp wenn man 10.000 Probanden oder 100.000 Probanden oder 1.000.000 Probanden testen würde, wäre die Abweichung gegenüber 1.000 Probanden bei 2 %, 0,5 % und 0,1 %! Und nur hier ein etwas besseres Ergebnis zu erzielen würde man nicht 10 mal, 100 mal oder 1.000 mal mehr ausgeben. Hat etwas mit Optimierungen der Kosten und Effizienz zu tun warum man das nicht macht!
Naja, ne Studie mit 1800 Personen ist im Normalfall schon recht Aussagekräftig, aber ich kanns mir nicht vorstellen...
Ich weiß aus eigener Erfahrung dass wenn ich Stoff lernen will (auch wenns mittlerweile Uni und nicht mehr Schule ist), das beste immernoch ist den Stoff an Übungsaufgaben zu verinnerlichen...
Die Frage bei der Studie ist jetzt ob es nur um die Hausaufgaben geht oder allg. um Übungsaufgaben, da man in der Schule ja auch schon viele Übungsaufgaben macht. Dann könnt ich mir das schon vorstellen dass das nochmal machen von Übungsaufgaben per Hausaufgaben nichts/nicht viel bringt.
Also die einzigen Hausaufgaben, die bei mir wirklich was gebracht haben, waren Mathehausaufgaben. Denn dadurch habe ich mich gezwungen, wirklich kontinuierlich im Stoff zu bleiben und wurde dann am Ende mit einer guten Note belohnt. Viele andere, die die Hausaufgaben nicht gemacht hatten, haben dann nach einer Weile überhaupt nicht mehr durchgeblickt und resigniert. Aber ich denke, es kommt auch darauf an, wie man an die ganze Sache herangeht.
Wenn der Wissensdrang groß ist, und man sich noch außerhalb der gestellten Aufgaben ein bisschen in den Stoff vertieft, dann sehe ich da schon einen großen Sinn drin. Aber zum Beispiel sehe ich auch in Deutsch-Hausaufgaben nicht so viel Sinn. Wenn da irgendeine Thematik vorgegeben wurde, zu der was geschrieben werden sollte, dann haben die, die sowieso gut schreiben können das gut geschrieben und der rest grottig
Und das große Problem, was ich sehe ist auch, dass die Hausaufgaben gar nicht regelmäßig genau kontrolliert werden
Hauptsache die Schüler sind beschäftigt und zeigen eine beschriebene Seite vor, genauer drauf eingegangen wurde (zumindest bei mir damals) kaum.
Es kommt ganz darauf an. Einige Hausaufgaben sehe ich schon als sinnvoll an. Denn wenn eine Klausur zum Beispiel über eine Gedichtsanalyse gehen soll und man zu Hause eine solche anfertigen soll, hat man vielleicht keinen direkten Lerneffekt, aber Übung. Und ich denke Übung ist genauso wichtig. Wenn einer 4-5 Analysen geschrieben hat, wird dieser sicherlich besser abschneiden, als einer der sowas nur 1-2 mal geschrieben hat.
In Mathe ist es auch teilweise sinnvoll um im Thema zu bleiben und sich mit den verschiedenen Rechen- und Lösungsmöglichkeiten vertraut zu machen.
Ob andere Hausaufgaben, wie in Biologie pflanzen abmalen und beschriften, etwas hilft, sei einfach mal dahingestellt.
Hallo,
ich würde auch nicht sagen,dass Hausaufgaben nicht sinnvoll sind.
Nehmen wir als Beispiel die Fachschaft Deutsch.
In zwei Wochen steht eine Klassenarbeit bevor, und ihr sollt als Hausaufgabe eine Inhaltsangabe machen. Ich finde sowas wirklich sinnvoll. Zuhause hat man nämlich noch die Zeit, zu lernen. In einer Klassenarbeit, hat man nicht die Zeit zu lernen, oder zu überlegen nach welchem Schema man vorgehen muss.
Es gibt natürlich auch ein paar Dinge, die ich nicht sehr gut beherrsche, das wäre jetzt Mathe. An dem Fach zweifeln aber auch noch genug andere Schüler.
Eine Hausaufgabe in dem Fach ist für mich so eine Art Zufall. Entweder sie ist für mich machbar oder nicht. Das heißt ich muss es mir nochmal erklären lassen, wenn ich es nicht verstehe.
Meiner Meinung sind Hausaufgaben zu 75 Prozent sinnvoll. Es kommt halt immer auf den Lehrer an. Der eine Lehrer will euch quälen, egal ob ihr es könnt oder nicht. Der andere gibt euch eine Gelegenheit zu lernen.
So.. ich hoffe, ich habe nicht zu viel unsinniges geschrieben
Gruß,
Philipp
Ehrlich gesagt bin ich auch davon überzeugt, dass Hausaufgaben absolut keinen Sinn haben. Ich stecke ja noch mitten in diesem Lernprozess und finde, dass es mich überhaupt nicht weiterbringt wenn ich irgendwelche Aufgaben mache, die mir Jemand aufgegeben hat. Ich denke das liegt daran, dass Hausaufgaben nicht die Schwachstellen beseitigen können, die ein Schüler hat, sondern einfach einer Aufgabe folgen. Der Lehrer gibt jedem Schüler die selbe Aufgabe, jeder Schüler hat aber individuelle Schwächen welche es auszumerzen gilt. Somit hilft wirklich effektiv nur Nachhilfeunterricht, oder das aleinige Lernen, um seine Schwachstellen zu beseitigen.
mfG Marcel
Ich denke dass wir im Prinzip am falschen Punkt diskutieren. Ich bezweifle stark dass durch etwas mehr oder weniger Hausaufgaben sich tatsächlich die Leistung der Schüler ändert. Ich denke das Schulsystem hat ganz andere Schwachstellen. Fangen wir doch ganz grundlegend an. Das was mich am Schulsystem am meisten stört:
Es muss einen Verlierer geben!
Was ich damit meine? Klausuren, Exen, etc. werden nur gewertet wenn sie in einem bestimmten Rahmen bleiben. Das ALLE Schüler in einem Fach gut sein können, wird garnicht erst ermöglicht! Ist der Schnitt zu gut, zählt die Klausur nicht, einer muss min. der Verlierer sein, damit die anderen Gut sein können!
Keinerlei Kontrolle der Lehrer
Zack die Verbeamtung ist erreicht und schon ist man Beamter auf Lebenszeit. Solang man nicht gerade den totalen Mist baut, passiert einem nichts. Egal ob der Unterricht so spannend wie ne Kartoffel ist, man soviel Elan zeigt wie'n Murmeltier oder so rhetorisch begabt ist wie ein Grizzli, es ist egal, es wird nicht kontrolliert und es passiert einem auch nichts. Ich hab in meiner Schullaufbahn genügend Lehrer erlebt denen es scheißegal war, Hauptsache sie kriegen ihr gehalt und genügend Lehrer wo ich mich echt gefragt habe wie sie mit ihren Fähigkeiten zur Stoffvermittlung überhaupt auf die Idee gekommen sind Lehrer zu werden...
Ich hab auch sehr Engagierte Lehrer und gute Lehrer erlebt, aber ich würde sagen 1/3 (meiner Lehrer) waren gut/super, 1/3 war ok und 1/3 hat nichts in einer Schule verloren...
Was tu ich hier eigentlich?
Ist wohl oft genug die Frage die man sich als Schüler stellt. Besonders als Gymnasiast kriegt man ja nur Theorie, Theorie, Theorie... Bis auf meine Facharbeit und 2 Theatherauftritten hab ich nichts aus meiner Schulzeit wo ich sagen kann "das hab ich 'geschaffen'/produziert/geleistet/kann ich in den Händen halten (wie man es auch immer nennen will)"
Man hat danach auch 0 Ahnung von der Arbeitswelt, wie es in einem Betrieb aussieht o.ä. Vermittlung von Softskills? Fehlanzeige... Wie wärs mit mehr Teamprojekten, Unterstützung bei Referaten (Ich wurde da z.b. immer hingestellt und durfte dann mein Glück versuchen, hab da mehr oder weniger was hingestammelt, meine schlechte Note kassiert und gehofft sowas nie wieder halten zu müssen...), Softskills, Lerntechniken, etc.? Ich bin Jahrgang 86, in der Mittelstufe hatte eigentlich jeder von uns seinen eigenen PC daheim stehen etc. aber sowas wie Maschinenschreiben, 10-Finger-System, oder Word/Excel-Basics gabs bei uns nichtmal als Wahlfach...
Der Lehrer mag mich nicht...
Klingt nach ner billigen Ausrede, ist es aber oft nicht. Mag dich der Lehrer kriegst du problemlos bessere Noten bei weniger Leistung (besonders mündliche Noten), mag dich der Lehrer nicht, sind die Noten schlechter...
Hab schon mündl. 14 Punkte erlebt bei einmal melden im Halbjahr, Chemielehrer die "von den Neusprachlern ja auch nichts besseres erwartet haben", über Lehrer die in der Klausur bei nem Schüler auf nen Fehler hinweisen etc. schon viel erlebt...
Klar nicht ganz einfach zu kontrollieren, aber es macht doch einen sehr großen Faktor aus in der Schulzeit. Allein mit der Einstellung: "Der Lehrer hat IMMER recht!" kann man da schon viel erreichen...
Ich Lehrer, du nichts
Genauso kommt man sich vor. Vertritt man eine andere Meinung, ist man unten durch. Wagt man es sogar sowas wie konstruktive Kritik anzubringen, kann man gleich vergessen.
Wie wäre es mit Noten von Schülern für Lehrer? Ich bin mir sicher da würde eine sehr ehrliche Meinung rüberkommen, allerdings nicht nur negative, aber definitiv auch Punkte an denen man dann auch ansetzen könnte und arbeiten.
Eigentlich total am Thema vorbeigeschlittert, bzw. Exkurs pur, ich lass es aber einfach trotzdem mal stehen, auch wenn es die Diskussion im Prinzip auf eine andere Ebene schiebt.
So Long
Kamik
Bitte beim Thema bleiben!
Hausaufgaben haben meiner Meinung auch absolut keinen Sinn da es einfach nur stumpfe Wiederholungen sind, wer es schon in der Schule nicht versteht, wird es zu Hause auch nicht verstehen. In den letzten 3 Jahre die ich zur Schule gegegangen bin habe ich überhaupt keine Hausaufgaben mehr gemacht. Morgens kurz abgeschrieben und fertig. War zwar etwas stressig aber die Freizeit war es wert. Wenn man den halben Tag in der Schule ist braucht man nicht auch noch seinen Resttag zu opfern.
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