Schulbücher kaufen oder leihen?

Ich würde ja an deiner Stelle keine 50 Euro bezahlen, um die Bücher dann am Schuljahresende wieder zurück geben zu müssen. Ich würde einfach ein paar Euronen mehr ausgeben und sie mir kaufen. Es ist immer besser, wenn einem die Bücher gehören, da man sich dann auch mal Notizen in die Bücher schreiben kann. Ist oftmals sehr sinnvoll.

Während meiner Schulzeit bekam ich alle Bücher kostenlos von der Schule ausgeliehen und am Ende des Schuljahres wurden sie wieder zurückgegeben, das war ganz unproblematisch.

Die Bücher für meinen Sohn müssen nun selbst gekauft und bezahlt werden, ich kann nur sagen, das geht ganz schön ins Geld. Da sind pro Schuljahr locker zwischen 200 - 300 Euro weg. An der Schule findet jedes Jahr am Ende des Schuljahres ein Bücherbasar statt, da habe ich auch schon gebrauchte Bücher gekauft und welche von meinem Sohn abgegeben.

Wenn es die Möglichkeit geben würde, für 50 Euro "Miete" die Bücher zu bekommen, würde ich es auf jeden Fall machen. Die 50 Euro sind nichts im Vergleich zu 200 - 300, die man für neue Bücher ausgeben muß.

Und selbst, wenn man die Bücher weiterverkaufen kann, Verlust macht man dabei immer und nicht zu vergessen auch den Aufwand, die Bücher z. B. bei ebay einzustellen. Hat man jemanden im Bekanntenkreis, der die Bücher abnimmt, wird die Sache natürlich einfacher, aber diese Möglichkeit hatte ich leider nicht.

Das kenne ich ja überhaupt nicht, die Schulbücher kaufen. Bei uns werden die immer geliehen. Halt mit Unterschrift, so wissen sie wer das Buch als letztes hatte falls was kaputt ist. Hier werden die Bücher halt nur gekauft, wenn man es unbedingt möchte oder halt der Schüler es kaputt gemacht hat.

Früher war das mal so das die 1.Klasse Bücher gekauft werden, aber das ist auch nicht mehr so. Dafür muß man halt die dementsprechenden Arbeitshefte kaufen in der jeweiligen Klassenstufe wo man ist.

In meiner Schullaufbahn war es immer so, dass man die Bücher automatisch geliehen bekommen hat beziehungsweise leihen musste. Nur Arbeitsbücher, in die man hereinschreiben kann/muss musste man kaufen. Diese waren aber nur wenige, mal in Englisch oder Spanisch eins.

Die Bücher konnte man natürlich auch kaufen, aber wer will das schon, wenn ein einzelnes Buch allein zwischen 30-60Euro kostet? Gingen die Bücher kaputt oder waren verschwunden musste man diese selbstverständlich ersetzen. War von der Schule aus aber immer noch billiger als die im Buchladen selbst zu kaufen.

Vom "Mieten" halte ich gar nichts. Die Bücher müssen (kostenlos) bereitgestellt werden. Falls es deshalb Probleme gibt, sie lieber gleich ganz kaufen. Dann kann man damit machen, was man will.

Also mein Sohn geht in die vierte Klasse und bei uns ist es so, das man die Schulbücher entweder leihen oder kaufen kann. Die Leihgebühr ist unterschiedlich gestaffelt und beläuft sich pro Buch auf bis zu höchstens 3 Euro. Die Arbeitshefte müssen natürlich gekauft werden. Ich finde das eine gute Regelung die auch bezahlbar ist, denn wann braucht man die Bücher nochmal. In höheren Klassen mag es dann aber vielleicht auch sinnvoll sein, das eine oder andere Buch doch zu kaufen. Vielleicht bekommt man sie auch gebraucht oder man kann die Bücher auch wieder verkaufen.

Bei uns war es so, dass ich eine kleiner Schwester habe und meine Mama daher nur halbtags arbeiten war. So bekamen wir einen Büchergutschein, mit dem wir dann zumindest einen teil der Bücher haben kaufen können, eben die die man beschreiben musste. Ansonsten habe ich meine Bücher immer von einem Klassenstufen höheren abgekauft, je nachdem wie diese erhalten waren. Oft kannte man ja die Leute und hat dann eben schon vorher ausgemacht das man die Bücher nimmt. Umgekehrt habe ich meine alten Bücher dann an jemanden verkauft der eine Stufe unter mir war.

Allerdings meine ich, konnte man sich auch die Bücher von der Schule leihen, aber ob das was gekostet hat kann ich nicht sagen, da ich diese Möglichkeit nicht genutzt habe.

Bei meiner Weiterbildung wurden die Bücher komplett bezahlt und man musste sich auch um nichts weiter kümmern, denn die Schule hat diese Bücher besorgt. Allerdings denke ich das man nicht alle Bücher immer neu braucht, aber in diesem Fall war es eben so.

An meine Berufsschulzeit, da weiß ich leider absolut nicht wie das nochmal war, kann mich überhaupt nicht dran erinnern.

Also irgendwie stand es uns nicht frei Bücher zu kaufen oder zu leihen. Es gab bestimmte Bücher die von der Schule zur Verfügung gestellt wurden und zwei oder drei Bücher mussten wir uns immer selbst besorgen. Kam glaube ich auch so auf 50 Euro pro Schuljahr. Aber für das leihen selbst mussten wir nie was zahlen. Zu mindestens kann ich mich daran nicht erinnern.

Ich bevorzuge es generell Bücher mir von der Schule zu leihen, weil es einfach billiger ist. Viele sagen dann, dass man ja dann nichts reinschreiben kann. Finde ich aber nicht, weil man kann ja mal mit Bleistift was reinschreiben und wenn man das Buch am Ende des Schuljahres wieder abgibt, dann radiert man es einfach raus.

Außerdem hat man manchmal auch Glück, dass man ein neues Buch von der Schule geliehen bekommt! Also ich finde diese ganze Leihaktion total cool.

Es kommt bei mir drauf an, ob die Bücher teuer sind oder nicht. Wenn sie nicht allzu teuer sind, dann ist es mir lieber wenn ich sie kaufe. Ich bin ein Mensch, der zum lernen immer alles anstreichen muss um dann davon zu lernen, deswegen ist es besser wenn es meine eigenen Bücher sind.

Wenn die Bücher jedoch extrem teuer sind, dann leihe ich sie mir aus und kopiere die Seiten, die ich dann für die Prüfung benötige heraus und streiche dann die an.

Um hier mal die Verwirrung etwas aufzulösen, seit ein paar Jahren gibt es in einigen Bundesländern die Option, die Schulbücher zu kaufen, oder aber komplett gegen eine Nutzunggebühr, von der dann neue Bücher im Laufe der nächsten Jahre angeschafft werden, zu leihen. Die Gebühr ist also keine Kaution, sondern eine Nutzungsgebühr. Einige wenige Bücher werden dann noch von Lehrern empfohlen, die gekauft werden können, und die dann auch über mehrere Jahre benutzt werden.

Ich bin der Meinung, wenn man keine kleineren Geschwisterkinder hat, dass sich das Kaufen einfach nicht lohnt. Denn in der Regel (ich musste damals noch alle Bücher kaufen) guckt man im nächsten Jahrgang nicht mehr in die alten Bücher rein, weil ein ganz anderer Stoff dran kommt. Bücher, die über mehrere Jahre gehen (so war es bei der Schule meines Sohns) z.B. Sprachbücher für Latein wurden auch längerfristig ausgeliehen und mussten dann nicht am Jahresende zurück gegeben werden.

Das Ausleihen kommt also unter dem Strich günstiger, zumal es wirklich so ist, dass einige Bücher nur wenig genutzt werden, aber auf der "Kaufliste" stehen und dann hat man schnell 200 Euro ausgegeben und hat die Bücher im Schrank stehen. Denn leider ändern sich die Bücher in den einzelnen Fächer auch (zu mindestens hier in Hamburg) von Jahrgang zu Jahrgang und so kann man sie auch nicht an den nächst jüngeren Jahrgang verkaufen. Würde dann auch auf die Geschwisterkinder zutreffen. Da sich in einigen Bundesländern die Schulstruktur geändert hat und das Abitur nach 12 Jahren gemacht werden soll, wo vorher das Abitur nach 13 Jahren war. Das verlangt natürlich einen anderen Stoff und somit andere Bücher. Was wieder ein Argument ist die Bücher zu leihen, weil man da dann wenigstens die Kopien bekommt von den Büchern, die benutzt werden, ohne nochmal zu unnötig angeschafften Büchern auch noch Kopiergeld bezahlen zu müssen.

Ab drei Kindern, gibt es übrigens Ermäßigung für das Büchergeld und sozial Schwache bekommen es ganz gestellt. So werden ärmere und kinderreiche Familien unterstützt, was ich auch gut finde. So ist es zu mindestens hier in Hamburg.