Nora Roberts: Templeton Trilogie

vom 27.08.2010, 19:50 Uhr

Ein bisschen kürzer als die MacGregor Saga, aber mindestens genauso gut ist die Geschichte der stolzen aber zusammenhaltenden Templetons. Der Haushalt der Templetons setzt sich aus den Eltern und ihren beiden Kindern Josh und Laura zusammen. Dazu gehört die entfernte Nichte Kate, deren Eltern schon früh starben so dass sie zur entfernten Familie Templeton kam. Aber auch Margo und ihre Mutter gehören in die Familie. Margos Mutter ist die Hauswirtschafterin und kam mit ihrer damals 4 Jahre alten Tochter zu den Templetons.

So hoch wie der Himmel: handelt von der schönen Margo. Ihre Schönheit war schon immer etwas auf das sie sich etwas einbildete. Sie zog sogar ihr Kapital als Model daraus, bis zu dem Tag an dem Margos schöne Welt zusammenbricht. Sie wurde betrogen und sackt nun in tiefe Schulden. Tief verletzt kehrt sie nach Hause zurück und muss sich mit vielem auseinandersetzen. Unter Anderem damit dass Josh der für sie oft wie ein Bruder war beschlossen hat, dass es an der Zeit ist Margo zu zeigen, dass er genau das nicht ist.

So hell wie der Mond: die immer so seriöse und ernsthafte Kate Powell schlägt sich täglich mit Steuererklärungen herum und versucht die dunkle Vergangenheit ihrer Eltern zu verdrängen. Auch mit einem Magenschwur hat die junge Frau zu kämpfen, dass sie durch tausende Magentabletten wohl nur noch verschlimmert hat. Während sie also etwas über wahre Liebe lernt, muss Kate sich nicht nur mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, sondern auch mit der Konsequenz wenn man die Hilfeschreie des eigenen Körpers ignoriert.

So fern wie ein Traum: von allen Templetonfrauen hat Laura wohl in sauerste Stelle des Apfels gebissen. Schon mit 18 hat sie einen faulen Anzug geheiratet, den sie Jahre später mit der Sekretärin fand. Ihr Mann hat sogar die Konten der beiden gemeinsamen Töchter leergeräumt und Laura und den Kindern nichts gelassen. Nun beißt die junge Mutter sich durch und will sich auch von der Familie nicht helfen lassen. Sie ist ehrgeizig und will allen beweisen, dass sie nicht die "arme Laura" ist. Ob ihr da der charmante, raubeinige Pferdetrainer gerade recht oder doch ungelegen kommt? Den kleinen Mädchen tut er jedoch auf jeden Fall gut, denn der Vater hat sich nie um sie gekümmert und auch Laura braucht mal Balsam für ihr Herz.

Die Geschichten um die drei Frauen haben mich immer sehr berührt. Ich habe alle 3 Bücher schon locker 20 mal gelesen und werde es auch immer wieder tun. Nora Roberts hat einfach einen ganz außergewöhnlichen Schreibstil und hat es ihr geschafft unterschiedliche Charaktere und eine tief verwurzelte Freundschaft dieser zu vereinen. Hat vielleicht Jemand schon dieses Buch gelesen und sich dabei gedacht, dass einem diese Art Freundschaft bekannt vorkommt? Ich muss hierbei jedes Mal an meine zwei besten Freundinnen denken und das ich großes Glück habe, dass wir auch so eine Einheit sind. Vielleicht liebe ich diese Bücher gerade deswegen so, ach nein es liegt wohl an Margos großer Klappe, die hat es mir einfach angetan. ;-)

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe ein paar von Nora Roberts Büchern gelesen, bin mir aber gerade nicht sicher, ob die Templeton Trilogie auch mit dabei war. Mir gefallen die Werke von Nora Roberts, da sie immer irgendwie von besonderen Beziehungen schreibt und man sich mit ihren Büchern einfach irgendwie glücklich fühlt.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


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