Gründüngung - Vorteile

vom 27.08.2010, 11:50 Uhr

Meine Frau hat sich überlegt dass sie in diesem Herbst die brach liegenden Beete im Garten mit einer so genannten Gründüngung belegen will. Wer nicht weiß was das ist, es werden verschiedene Pflanzensamen auf die leeren Beete im Herbst eingearbeitet. Die Pflanzen wachsen natürlich, sind aber Einjährig und werden im Frühjahr dann einfach mit umgegraben. Angeblich wird so etwas verwendet um den Boden zu lockern und es soll auch die extreme Unkrautbildung damit verhindert werden.

So ein kleiner Karton kostet 6 Euro, allerdings vermute ich einmal dass man mit dieser 500 gr. Packung nicht allzu weit kommen wird. Was habt ihr für Erfahrungen mit dieser Art von Düngung? Lohnt sich das wirklich oder ist das nur Geldschneiderei? Kann man damit tatsächlich die Unkrautbildung minimieren? Das wäre wirklich ein Kaufargument. Was für Kaufargumente dafür gibt es noch?

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Gründüngung kann man mit allerlei Saatgut vornehmen. Empfehlenswert sind Feldsalat, Ackerbohne und Bitterlupine, auch Spinat und Buchweizen eignen sich zur Gründüngung. Selbst mit Kürbis und Zucchini kann man Gründüngung betreiben. Es muss als nicht unbedingt extra Saatgut gekauft werden. Denn aus Kürbiskernen und Kernen von Zucchini lässt sich doch Saatgut prima selbst herstellen.

Der Vorteil von Kürbis und Zucchini ist, dass diese das Beet schnell bedecken und man sogar auch etwas zu ernten hat. Denn normal erntet man die Frucht ja nicht bei der Gründüngung sondern hebt sie einfach im Boden unter. Zur Gründüngung kann man auch blühende Pflanzen verwenden, die sich dann fantastisch als Bienenweide machen. Man kann also in einem kleinen Garten viel für die Umwelt tun. Nicht zuletzt deshalb, weil hier auf chemische Dünger verzichtet werden kann.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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