Babys und Kleinkinder - Druckausgleich auf Flugreise

Wir sind dieses Jahr das erste Mal gemeinsam mit unserem 1,5 Jahre alten Sohn in den Urlaub geflogen. Der Flug an sich war für unseren Sohn vielleicht etwas langweilig, aber ansonsten hatte er keinerlei Angst vor der Enge, den fremden Leute oder dem Flugzeug und fühlte sich auch sichtlich recht wohl. Erst als der Sinkflug etwa eine halbe Stunde vor der Landung begann, wurde er etwas unruhig und fing dann auch an zu weinen.

Da ich in dieser Sekunde einen Druck auf die Ohren bekommen habe, denke ich, dass auch unser Sohn diesen Druck auf seinen Ohren verspürt hat. Ich habe ihm dann zwar vorgemacht, wie man gähnt oder wie man durch Nase zuhalten und Luft durch die Nase blasen einen Druckausgleich herstellt, aber das hat er mit seinen 18 Monaten natürlich noch nicht verstanden, so dass er weiter weinte und sich erst nach der Landung so richtig beruhigen hat lassen. Bei kleineren Kindern stelle ich mir das Gefühl ähnlich schlimm vor wie es augenscheinlich für meinen Sohn gewesen ist.

Was könnte man als Erwachsener in dieser Situation machen? Kann man den Kindern irgendwie helfen oder kann man sie nur ablenken indem man versucht sie zu trösten und zu beruhigen? Welche Tricks wendet ihr an? Wie kommen eure Babys und Kleinkinder mit dem wechselnden Druck bei Start und Landung im Flugzeug klar?

Hebammen sind der Meinung, dass man den Druckausgleich einigermassen hinbekommt, indem man dem Kind/Säugling ein Fläschchen anbietet. Durch das Saugen soll sich das dann halt legen und das Problem ist gelöst.

Funktioniert nur bedingt, denn wenn das Kind nicht trinken will, dann war es das.

Das wäre noch ein hilfreicher Tipp. Aber was macht man, wenn das Kind bereits keine Flasche mehr bekommt oder gar noch nie eine bekommen hat, so wie es bei meinem Sohn der Fall ist? Hat da die Hebamme auch einen Tipp auf Lager gehabt?