Kellerasseln in Kellerwohnung
Frau A wohnt seit einem halben Jahr in einer Kellerwohnung. Jetzt im Sommer wimmelt es in der Wohnung vor Kellerasseln. Sie kann sie mit dem Kehrblech und einem Besen aus der Wohnung kehren und trotzdem kommen sie immer wieder, auch wenn sie die herausgekehrten Asseln entsorgt. Person A hat den Vermieter informiert und der meint, dass es normal ist, dass im Keller auch Kellerasseln sind und sie für die Entsorgung selber sorgen muss.
Person A sucht nun eine Möglichkeit, wie sie kostengünstig die Kellerasseln los wird. Ein Kammerjäger ist ihr zu teuer oder muss der Vermieter für die Entsorgung aufkommen? Kann sie rechtlich was machen, dass der Vermieter das Ungeziefer entsorgt? Gibt es eine Art Kellerasselfallen, so wie es diese für Silberfische oder Ameisen gibt? Was kann A unternehmen, dass sie die lästigen Viecher los wird?
Das klingt ja nicht so schön und ich kann sehr gut verstehen, dass Frau A nicht begeistert ist von diesen fiesen Untermietern. Auch für diese Tiere gibt es Fallen. Am besten schaust du mal unter "Asselfalle", dann müsstest du eigentlich schnell fündig werden. Allerdings bringt so eine Falle ja nur etwas, wenn nicht ständig neue Tiere nachkommen.
Reinigt Frau A die Wohnung oft genug? Ist die Wohnung vielleicht feucht? Nur weil es sich um eine Kellerwohnung handelt, müssen dort ja nicht unbedingt auch ständig Kellerasseln herumlaufen. Ich kenne Leute, die in Erdgeschosswohnungen leben, im Sommer ständig die Tür offen haben und dennoch keine Kellerasseln in der Wohnung haben, während draußen immer welche unter den Blumentöpfen sitzen. Die Viecher im Fall von Frau A müssen also einen Grund haben, in die Wohnung zu gelangen. Vielleicht finden sie irgendwo Nahrung? Falls ja, sollte man ihnen die Nahrungsquelle natürlich entziehen, bevor man sich dran macht, Fallen aufzustellen.
Ob der Vermieter für die Kosten der Beseitigung aufkommt, dürfte wohl davon abhängen, wem der Ungezieferbefall zu Lasten gelegt wird. A kann nun zwar sagen, dass die Kellerasseln immer schon da waren und ein Problem am Bauwerk vorliegt. Der Vermieter könnte nun dagegen halten, dass A vielleicht nicht reinlich genug ist oder Nahrungsmittel herumliegen lässt, die für die Tiere interessant sein können.
Ich wohne ebenfalls in einer Kellerwohnung, genauer gesagt Souterrain. Ich hab auch ab und an mal eine Kellerassel in der Wohnung, aber nicht haufenweise. Ich hab natürlich auch an einigen Fenstern solche Fliegengitter angebracht, so daß sie schon einmal nicht mehr durchs Fenster kommen können.
Allerdings hatte ich auch nicht viele Kellerasseln in der Wohnung bevor die Gitter dran waren, von daher denke ich nicht, daß eine große Menge an Kellerasseln normal ist. Am besten sucht man mal jede Ritze ab und guckt ob die Wohnungstür unten genug schließt und informiert dann nochmal den Vermieter über das Ergebnis. Über ein oder zwei Kellerasseln sollte man sich in so einer Wohnung auf jedenfall nicht aufregen. Ich hab meinen den Namen Bruce verpasst und akzeptiere sie einfach und schmeiß sie raus.
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