Ein Hahn, Alkohol und eine Explosion

vom 24.08.2010, 17:09 Uhr

Im hessischen Freienhagen hatten drei Männer nach dem ein oder anderen Glas zu viel auf die Idee wie sie einen nächtlichen Störenfried, einen Hahn in der Nachbarschaft, zum Schweigen bringen konnten. Sie bauten eine Vorrichtung, ein Rohrstück gefüllt mit einem explosiven Mittelchen, und brachten diese am Hühnerstall an. Damit sollte der unliebsame Hahn aus dem Weg geschafft werden.

Dummerweise klappte das aber überhaupt nicht. Das erste Problem: der Sprengsatz zündete zu früh und einer der Männer im Alter zwischen 38 und 47 Jahren wurde schwer verletzt. Zwei Tiere wurden bei dieser Explosion ebenfalls getötet, der Hahn war allerdings unter den Überlebenden. Dass der Hühnerstall bei dem Anschlag zerstört wurde, ist wohl nachvollziehbar.

Schlimmer kam es wohl noch für die anderen Anwohner: da zunächst völlig unklar war, wieso es zu der Explosion kam. Vorsichtshalber ließ die Polizei das benachbarte Mehrfamilienhaus evakuieren und ließ mit einem Sprengstoff-Spürhund das benachbarte Gelände untersuchen. Mehr konnte aber glücklicherweise nicht gefunden werden.

Für die drei Männer (auch den Verletzten) hat die Aktion ein Nachspiel. Polizei und Staatsanwaltschaft nahmen gegen alle Beteiligten Ermittlungen auf.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Die armen Tierchen! Also ich muss schon sagen, dass mir die Männer überhaupt nicht leid tun und es ihnen recht geschieht, dass einer davon selber zu Schaden kam. Wie heißt es so schön: "Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!"

Leid tut mir hier nur der Bauer und die Tierchen selber, das muss ein furchtbares Dilemma gewesen sein. Ich möchte wirklich wissen, was Alkohol für einen Schalter im Gehirn umlegt, dass man auf so hirnrissige Ideen kommt.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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