Tag richtig planen

Mein Tag ist durch die Arbeit teilweise verplant. Abends nach der Arbeit nehme ich mir oft viel zu viel vor, Dinge die ich dann ohnehin nicht mehr erledigt bekomme. An Feierabenden an denen ich gar nichts mehr geschafft bekomme, bin ich teilweise sauer auf meine Faulheit. Meistens kommt es auch auf den Arbeitstag an, ist er sehr anstrengend gewesen bleibt Zuhause alles liegen. An weniger anstrengenden Tagen hingegen wird auch noch mal der Staubsauger geschwungen. Die meisten Aufgaben erledige ich jedoch am Wochenende.

Ich bin wohl eher ein Plan-Typ, das heißt, ich würde auf jeden Fall eher meinen Tag von Grund auf durch planen, als dass ich einfach nur in den Tag hineinlebe, weil ich dann nämlich und das weiß ich aus Erfahrung. Den ganzen Tag lang gar nichts mache und dann plötzlich merke, dass es schon längst zu spät ist um etwas zu unternehmen.

Was ich auf jeden Fall mache, ist, am Tag vorher, wenn ich im Bett liege, darüber nachdenken was ich morgen so machen könnte, wenn ich noch nichts vorhab. An Schultagen habe ich nichts dagegen nach der Schule nach Hause zu kommen und nichts zu machen, also einfach nur daheim zu bleiben und ein bisschen im Internet zu surfen, zu telefonieren oder zu lesen, Wenn allerdings Wochenende ist, will ich schon was vorhaben, sonst kommen mir die wenigen freien Tage, die ich in der Woche habe, so merkwürdig verschwendet vor, weil ich eigentlich kein Mensch bin, der ohne weiteres tagelang nur zu Hause auf dem Sofa herumliegen und gar nichts machen kann.

Also überlege ich mir dann in Etwa was ich machen könnte, oder denke mir zumindest ein paar Möglichkeiten aus, von denen ich dann meistens eine am nächsten Tag auswähle, damit ich dann doch noch was zum Unternehmen habe.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Soll heißen, ich erledige möglichst bald immer das, was ich noch machen muss um dann den Nachmittag selbst spontan planen zu können. Und nein, ich bin nicht einer dieser Menschen, die am Ende des Tages so tun, als wären sie überrascht, dass die Zeit so schnell vergeht, weil sie ja noch so viel machen wollten. Zu solchen Personen zählt meine Mutter, und die kriegt gar nichts auf die Reihe.

Ich denke nicht, dass es zwingend nötig ist, jeden kleinen Schritt zu planen, aber man sollte sich schon überlegen, was man machen muss, was wichtig ist und was man machen könnte aber nicht muss. Und dann kann man sich das alles ein wenig einteilen und manche Sachen vielleicht auch verknüpfen. Insofern versuche ich gerne, etwas vorrausschauend zu denken.

Man muss den Tag nicht auf die Sekunde durchplanen, aber man sollte ihn sich schon ein wenig einteilen, finde ich.

Also ich habe meine Tages- und Wochenplanung eigentlich immer im Kopf.

Ich weiß, was die nächsten Tage ansteht und was ich machen muss, bzw. bis wann etwas erledigt sein muss, was welche Wichtigkeit hat usw. Das plane ich mir dann immer so nach Laune ein, je nachdem ob ich müde oder schlecht gelaunt bin oder aber ob ich vor Kraft und Elan strotze und alles ganz einfach geht. Da ich ein sehr chaotischer Mensch bin, habe ich damit keine Probleme und kann auch flexibel auf neue hinzukommende Aufgaben reagieren.

Diese Methode ist jedoch nicht allermanns Sache und Leute, die damit nicht klarkommen, sollten es sich auch nicht ab schauen! Das endet im größten Chaos.

[Gio]

Also, ich kann mich nicht erinnern, meinen Tag jemals geplant zu haben. Den größten Teil des Tages wird mir sowieso vorgeschrieben, was ich zu tun und zu lassen habe. So muss ich in der Woche für gewöhnlich um 6:00 Uhr aufstehen, um dann rechtzeitig in der Schule zu erscheinen. Meist bin ich dann auch erst um 16:00 Uhr wieder zu Hause und nachdem ich Hausaufgaben gemacht habe, ist es auch schon 18:00 Uhr. Dann wird noch gegessen und die verbliebenen Stunden verbringe ich dann meist damit, fernzusehen oder mich an meinem Computer zu vergnügen.

Am Wochenende habe ich dann schon mehr Zeit, aber auch dann plane ich meinen Tag nicht wirklich. Ich lebe einfach in den Tag hinein und wenn jemand etwas vorhat, dann sage ich auch mal spontan zu. Es wäre definitiv nichts für mich, wenn ich meinen Tag schon Tage vorher durchgeplant hätte, denn vielleicht habe ich auch mal keine Lust, irgendwo hinzugehen - da ist es besser, wenn ich das nicht vorher geplant habe. Wäre für mich auch zu viel Stress, zu planen, wann ich wo zu sein habe.

Was konkret meinst du denn? Wenn ich irgendwelche Termine habe, dann sind die ja schon geplant und dann schreibe ich mir höchstens noch mal auf, wann der Termin ist, wann ich dann aufstehen muss, wie lange ich zum Duschen hab etc.

Aber ansonsten mache ich mir keinen Plan, denn ich sehe den Sinn darin nicht so recht. Ich schreibe mir Dinge, die zu erledigen sind, auf einen Zettel, aber das ist ja kein Plan in dem Sinne, denn da mache ich nach Lust und Laune die anstehenden Aufgaben.

Danke für dieses Thema! Es beruhigt mich gerade ungemein, dass es doch einigen so geht wie mir.

Ich mache mir einen Plan für den nächsten Tag, tüftle herum klügle eine super Zeit- und Orte Organisation aus, checke zehn mal ob ich auch nichts vergessen habe und ob man noch was ummodeln kann stelle mir den Wecker und wenn es dann an der Zeit ist los zu legen kommt mir meine übergroße Müdigkeit dazwischen und ich werfe doch wieder alles über den Haufen.

Dann merke ich oftmals noch, dass ich für manche Dinge zu viel Zeit eingeplant hatte und lege eine Pause ein, die wird dann zu lang und ich schaffe doch nicht alles!

Also ich denke mal einen Plan für den Tag zu haben ist schon sinnvoll, jedoch reicht es denke ich meistens eine simple Liste zu haben die man einfach schnurstracks erledigt dann hat man am Ende des Tages ein gutes Gefühl und weiß man hat was getan, wenn man all die abgehackten Dinge sieht. Und mit etwas Glück sogar noch Zeit für ungeplantes oder einfach nur zufriedenes Schlunzen.

Hallo Julia, einen richtigen Zeitplan führe ich nicht. Aber wenn ich jede Menge zu tun habe, besonders Aufgaben, die nicht jeden Tag anfallen, muss ich mir auf meine To-Do Liste ohne Zeitangabe schreiben. Auf meiner Liste stehen keine Routinetätigkeiten, die ich jeden Tag mache (z.B. Duschen, Zähneputzen, Abwaschen), sondern z. B, "Kaffee einkaufen" "Hamsterkäfig sauber machen" "bei Telefonanbieter anrufen" "Blumen an Schwiegermutter schicken" so geht mir keine Aufgabe verloren und am Abend bin ich zufrieden, weil ich soviel erledigt habe. Ich muss dann nicht die ganze Zeit daran denken, dass ich etwas vergessen haben könnte.

Ich plane meinen Tag. Am Vortag mache ich mir Gedanken, wie ich meine Aktivitäten am besten an die mir zur Verfügung stehende Zeit anpasse. Auf der Arbeit plane ich prinzipiell meine Aufgaben. Jeden Morgen sitze ich erst mal dort und notiere mir ungefähre Zeiten bis wann ich etwas erledigt haben möchte oder wieviel Zeit etwas beansprucht,

Aber dazu muss ich sagen, dass ich keinen wirklichen Zeitplan erstelle, weil immer etwas dazwischen kommen kann und ich flexibel umorganisieren muss.

Ich plane meine Tage eigentlich immer. Da ich auch meistens immer etwas zu tun habe, ist das auch immer nötig. Von daher überlege ich mir meistens bereits zu Anfang der Woche grob, was ich an welchem Tag machen möchte. Außerdem plane ich immer einen Tag vorher, was ich am nächsten Tag alles machen möchte. Das ist auch wirklich sehr wichtig, da es auch gar nicht anders geht.

Meistens ist es so, dass ich mir am Tag vorher überlege, was ich alles mit zur Uni nehmen muss. Wenn ich dann vorhabe, in der Pause zu lernen, dann muss ich mir auch die entsprechenden Unterlagen und Bücher mitnehmen. Und wenn ich an dem Tag auch noch zu meinem Freund gehen und auch bei ihm schlafen möchte, dann muss ich auch daran denken, meine Kosmetik zu ihm mitzunehmen. Außerdem muss ich dann auch daran denken, die Sachen für die Uni für den Tag darauf mitzunehmen.

Auch wenn ich einen Tag lang frei habe, so überlege ich mir trotzdem immer, wie ich den Tag gestalten möchte. Ich unternehme nämlich sehr gerne etwas und ich fände es schade, den Tag einfach so vorbei ziehen zu lassen ohne irgendetwas zu machen. Von daher überlege ich mir das immer vorher und das klappt auch immer ganz gut so.