Begriffe in der Beziehung

jeder hat schon mal die Begriffe wie Monogamie oder Polyamory gehört, aber kann sie auch jeder benennen? Der einfachste der ganzen Begriffe ist der Begriff Monogamie. Monogamie bedeutet das man nur mit einem Partner zusammen ist und keinen anderen Partner hat. Auch sexuell gesehen.

Ein weiterer Begriff ist Polygami. Allerdings wird dieser Begriff nochmal unterteilt in Bigamie, Polygynie und Polyandrie. Allerdings sind diese Formen in Deutschland nicht möglich. Bigamie bedeutet zum Beispiel eine Ehe mit zwei verschiedenen Menschen. Polygynie bedeutet das man mit vielen Frauen verheiratet ist, Polyandrie ist die Gegenform und bedeutet das man mit vielen Männern verheiratet ist.

Polyamory ist ein recht junges Wort und wurde erst 1990 erfunden. Dies bedeutet das man mit mehreren Menschen sexuellen Kontakt hat. Allerdings wissen hier alle Partner von den anderen Bescheid. Im Endeffekt eine erlaubte Form des Fremdgehens. Promiskuität hat nichts mit einer Beziehung zu tun, sondern bedeutet nur das man häufiger Sex mit wechselnden Partnern hat.

Ja wenn man Latein kann, dann kann man sich die Wörter auch ganz leicht herleiten. Promiskuität kommt übrigens oft in Verbindung mit Bulimia nervosa vor.
Das haben wir in Psychologie gelernt und ich kann es aus dem eigenen Bekanntenkreis bestätigen. Und so gibt man auch noch den Geschlechtskrankheiten eine Chance zum überleben

Latein alleine reicht da nicht, man sollte auch altgriechisch können, die Begriffe sind oft Kombinationen aus lateinischen und griechischen Wörtern, teilweise mit einem Schuss Englisch darin. So im Groben weiß ich, was die Wörter bedeutet, aber die Feinheiten interessieren mich nicht so sehr.

Die Polyamory ist im Moment in Vieler Munde, zumindest habe ich in den letzten Wochen mindestens zwei Dokumentationen zu dem Thema gesehen und zwei Gäste in verschiedenen Talkshows, die sich dazu bekennen. Für mich wäre das nichts, weil ich einen Partner brauche, auf den ich mich im Alltag verlassen kann und für den ich die wichtigste Person in seinem Leben bin. Das mag zwar altmodisch klingen, aber so bin ich nun mal erzogen worden. Ich könnte mir höchsten vorstellen, dass das funktionieren würde, wenn man zusammen in einem Haushalt wohnt und ich mit der anderen Frau oder den anderen Frauen sehr gut klar käme. Aber wenn der Mann dauernd wandert eventuell noch von einer Stadt zur nächsten, wäre er für mich nicht verfügbar. Ich brauche aber mindestens einen Menschen, an den ich mich immer wenden kann.