Gonzalo Giner: Der Heiler der Pferde

Mit "Der Heiler der Pferde" legt der Autor Gonzalo Giner einen ungewöhnlichen historischen Roman vor. Im späten 12. Jahrhundert auf der iberischen Halbinsel angesiedelt, ist die Hauptfigur hier ein Junge, der die Tiermedizin erlernt und zu einem talentierten Heiler für Pferde wird. Daneben gibt es zwar die genretypischen Handlungen (und davon fast schon zu viel), aber dennoch hebt sich dieses Buch allein schon vom Thema sehr von anderen historischen Romanen ab.

Allerdings wird es in der Kritik ziemlich zerrissen. besonders der Schreibstil wird immer wieder als platt, holrpig, schwer zu lesen, usw. bezeichnet. Sicherlich unterscheidet sich Gonzalo Giners Stil von dem von anderen bekannten Autoren historischer Romane. Der so beliebte Ken Follett schreibt zum Beispiel sehr klar und einfach zu lesen.

Habt ihr "Der Heiler der Pferde" schon gelesen? Wie habt ihr den Schreibstil empfunden? Und kann man das dem Buch, bzw. dem Autor überhaupt zum Vorwurf machen? Denn das Buch ist ja eine Übersetzung aus dem Spanischen.

Nun ja, wenn du schreibst, dass das Buch sehr schwer und holprig zu lesen ist, dann macht das ja nicht gerade Lust auf mehr, zumal du ja auch den Vergleich mit Ken Follett gemacht hast, der im Gegensatz dazu sehr leicht zu lesen sein soll. Ich mag die Romane von Ken Follett dabei sehr gerne und mir gefällt der Schreibstil auch sehr gut. Von Gonzalo Giner habe ich jedoch noch nie etwas gehört, geschweige denn gelesen.

Ich muss aber auch sagen, dass ich mich noch nie besonders mit Pferden anfreunden konnte und auch mit Büchern, in denen Pferde eine große Rolle spielen, nie so besonders viel anfangen konnte. Wenn der Schreibstil dann auch noch so sehr kritisiert wird, dann werde ich dieses Buch vermutlich nicht lesen, obwohl ich ansonsten historische Romane wirklich sehr gerne mag.