Hilfsmittel für Behinderte

vom 01.02.2008, 14:52 Uhr

Ich möchte hier gern ein Sammelposting starten und keine Diskussion über Behinderte.
Gekommen bin ich deshalb darauf, weil meine Schwiegermutter an Krebs erkrankt ist. Ihr fehlt der halbe Unterkiefer. Da gibt es natürlich ein paar Einschränkungen. Und da dachte ich mir, vielleicht kennt ja der eine jemanden, der aufgrund seiner Behinderung sich ne ganz tolle Sache gekauft hat oder ausgedacht hat, damit er bestimmte Sachen besser meistern kann.

Ich fang jetzt mal an.
Also: meine Schwiegermutter kann keine Kerzen mehr auspusten. Daher haben wir ihr einen Kerzenlöscher gekauft. Das ist im Prinzip ein Metallstab vorn mit einer Glocke dran. Den setzt man auf die Flamme und nimmt ihr die Luft.

Was kennt ihr, um den Alltag leichter zu machen?

» utofti » Beiträge: 188 » Talkpoints: 1,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Naja aber einen Kerzenlöscher kann auch für Nicht-Behinderte eine Erleichterung sein. Auch für alten Menschen die nicht mehr die Puste haben eine Kerze zu löschen, ist es eine Hilfe. Dazu haben auch z.B. alte Menschen Probleme und benötigen Hilfsmittel, gelten aber nicht als Behindert. Gleiches sind auch die Mütter mit den Kinderwagen die im Alltag Probleme haben.

Ansonsten gibts doch schon einiges:
- Rollstuhl für ältere die nicht mehr so gut zu Fuss sind (wenn jemand mit ihnen rausgeht)
- elektrische Rollstühle um sich selbst Vorwärts zu bewegen
- diverse Gehstöcke zum Abstützen
- verbreiterte Türen
- Rampe vor dem Haus, anderen öffentlichen Gebäuden (immer noch keine Selbstverständlichkeit)
- Treppenlifte
- Rolltreppen im Kaufhaus
usw.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Meine Oma war auch ziemlich krank und da hatten wie daheim dann das Gäste-WC zum Behinderten-WC umgebaut. Beim Fachhandel gibt es da eine Sitzerhöhung mit Lehnen die man relativ einfach auf allen gänigen WC's montieren kann. Wenn es die alten Leutchen nicht mal mehr bis zur Toilette schaffen kann auch so ein Toiletten-Stuhl gute Dienste leisten. Sieht aus wie ein normaler Stuhl nur ist da ein Loch drin und drunter eine Befestigung für die Sammlung der Ausscheidungen. Und damit es nicht sehr stinkt kann man das Loch abdecken. Ist halt nur nicht so eine schöne Sache, für den der den Behälter leeren muss.
Für gehbehinderte Menschen muss es nicht gleich ein Rollstuhl sein, ein Rollator stützt zwar, aber der Mensch kann/muss trotzdem etwas laufen. Auf diesem Rollator kann man meist auch sitzen, zum Ausruhen halt. Und vorn ist ein kleiner Korb dran, da kann man diverse Dinge transportieren.
Eine gute Sache ist auch ein Duschstuhl der fest in der Dusche montiert werden muss, aber eben dem Erkrankten/Behinderten noch ein wenig Privatsphäre in Sachen Hygiene lässt.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Für Blinde und Sehbehinderte kenne ich noch Thermometer und Uhren, die sprechen können.

» utofti » Beiträge: 188 » Talkpoints: 1,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wo du es jetzt gerade sagst, für Blinde gibt es auch einen Farbscanner. Das halten sie auf den Stoff drauf, und das Gerät sagt welche Farbe das hat. Sogar mit unterschieden also z.B. Hellrot, Dunkelrot etc. Damit auch Blinde sich nicht im Kleiderschrank vergreifen :wink:

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Nur doof, wenn der Blinde vorher noch nie Farben gesehen hat, dann kann er mit hellrot und dunkelrot auch nichts anfangen ;-)
Aber an sich ist das schon eine tolle Idee, genau wie die Blindenschrift und verschiedene Hörgeräte. Im Prinzip können wir ja auch Glücklich sein, dass es Brillen und Kontaktlinsen gibt, ohne die wären einige massiv im Alltag eingeschränkt.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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