Schultüten mit Süßigkeiten
Eine Freundin von mir startet im September mit Schulbeginn ihre Lehrerkarriere und als Einstieg werde ich ihr eine kleine Schultüte selber zusammenstellen. Um mir ein paar Ideen zu holen, habe ich mich heute beim Einkaufen umgesehen, was heutzutage sich so in den Schultüten für Kinder befindet und war dann doch erstaunt, dass sich in allen drei Geschäften, in denen ich eben Schultüten gesehen habe, die Tüten ausschließlich mit Süßigkeiten gefüllt waren.
Mich hat das eigentlich ziemlich verwundert und eigentlich finde ich das sogar schade. Ob das nun heutzutage bei jeder Schultüte so ist, weiß ich nicht, aber wie gesagt, habe ich heute in drei verschiedenen Geschäften nur Tüten mit Süßigkeiten gefunden. Zu meiner Zeit waren in den Schultüten in erster Linie Schulsachen wie Buntstifte, Lineal, Radiergummi, Füllfeder und so weiter enthalten. Wenn ich mich recht erinnere, gab es auch eine kleine Süßigkeit dazu, aber sonst nichts.
Warum füllt man heutzutage die Schultüten nur noch mit Süßigkeiten? Es wäre doch logischer, wenn sie mit Schulsachen gefüllt sind. Darüber freuen sich Kinder doch auch, wenn sie dann ihre ersten Schulsachen bekommen. Ganz kann ich diesen Trend nicht nachvollziehen und auch wenn es noch eine Zeit lang dauert, bis mein Sohn eingeschult wird, aber ich kann jetzt schon versichern, dass er so eine Schultüte sicher nicht bekommen wird, sondern eine selbst zusammengestellte.
Ganz früher waren es nur Zuckertüten. Da waren nur Süßigkeiten drin. Dann kam der Trend zu Süßigkeiten und Obst. Aber man kann ja schlecht schon gefüllte Schultüten mit Obst füllen, weil Obst schnell schlecht wird. Da die Kinder auch meist alle unterschiedliche Schulsachen brauchen und die Schulsachen schon in den Ferien bekommen um sie dann in die Schultasche zu packen, lohnt sich die Füllung mit Schulsachen für einige Leute nicht.
Ich habe meinen Kindern eine ausgewogene Füllung mit irgendwelchen Übungsheften, Stifte, Obst und auch etwas Süßigkeiten gegeben. Die Schultüte habe ich aber immer selber gefüllt und nicht fertig gekauft. Mich wundert es, dass es bei euch schon fertig gefüllte Schultüten gibt. Hier sind wirklich nur die kleinen Geschwistertüten schon manchmal vorgefüllt. Aber auch eher selten.
Kaufe doch eine kleine Schultüte und fülle sie selber mit irgendwelchen Sachen, die deine Freundin auch wirklich braucht. Das ist meist günstiger und persönlicher.
Ich kann das auch nicht verstehen, warum die Schultüten ausschließlich mit Süßigkeiten gefüllt sind. Das ist wirklich sehr schade. Aber die Geschäfte können das vielleicht nicht anders, weil sie ja gar nicht wissen können, was der einzelne Schüler sonst noch braucht. Da ist es einfacher, nur Süßigkeiten hinein zu tun.
Ich würde auch eine Schultüte selbst zusammen stellen. So kannst du die Tüte so machen, wie du dir das vorstellst und musst nicht nur auf Süßigkeiten zurückgreifen. Ich erinnere mich an meine Schultüte gar nicht mehr und weiß gar nicht, was bei mir drin war. Wenn ich aber eine machen würde für mein Kind, würde ich da auch andere Sachen hinein tun.
Ich habe auf jeden Fall vor, die Schultüte selber zu machen. Es sollte vor allem ein kleiner Gag sein, weil sie zur gleichen Zeit eben auch gerade Geburtstag hat und so wird sie eine kleine "Lehrertüte" bekommen. Ich wollte mir eben wie gesagt in den Geschäften nur Anregungen holen, und ich wollte eben nur nachsehen, was sich heute so in den Schultüten befindet.
Ich finde selber zusammengestellte Tüten auch um ein vielfaches persönlicher, außerdem bastle ich sehr gerne und so würde ich mir so eine Tüte sowieso nicht wirklich kaufen. Allerdings ist es bei uns schon eher üblich so eine Tüte scheinbar zu kaufen, weil wie gesagt, in zwei bis drei Wochen ist Schulbeginn und deswegen findet man diese Schultüten derzeit in fast jedem Geschäft.
Dass die Schultüten ursprünglich auch nur mit Süßigkeiten gefüllt wurden, wusste ich nicht. Ich hätte eher gedacht, dass früher erst recht nur die ersten Schulsachen drinnen waren. So störend ist das ja nicht, weil am ersten Schultag braucht man sowieso noch keine Stifte und dergleichen. So werden sie eben am ersten Tag in Form der Tüte verschenkt und können dann am zweiten Tag gleich in die Schultasche eingepackt werden.
Die Variante mit Obst in den Schultüten kannte ich bisher auch nicht. In den fertig gekauften Schultüten ist es nachvollziehbar, dass man darauf verzichtet, eben weil Obst schnell verdirbt. Und ich kenne eigentlich fast niemanden in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, der die Schultüten noch selber macht. Schade eigentlich.
Ich kenne es auch selbst noch so, dass man alt Schulartikel darin verpackte, zusammen mit Süßigkeiten, und vielleicht noch etwas anderem, wie ein kleines Spielzeug zur Motivation oder so. Dass man früher nur Süßigkeiten erhilet, wusste ich bis eben auch noch nicht.
Ich persönlich finde es gerade schön, wenn man so einen Mix mit auf den Weg gibt. Bei deiner Bekannten passt wohl kein Spielzeug, aber eine kleine Sache, die man sich vielleicht als Glücksbringer auf das Pult stellen kann oder so, wäre ja auch etwas, oder einen Anhänger für das Schlamperl. Je nachdem, wie Sie halt so drauf ist.
Ich finde aber die Schultüte schon als wirklich klasse, denn das Erhalten dieser ist ja schon ein besonderer Moment, und manchmal sind da dann ja auch so tolle Stifte drin enthalten, die halt schon etwas teurer sind, und die man sich mal nicht so eben kauft. Bei uns wurde dann auch gerne der Inhalt der anderen Schultüten angeschaut, und man fand es toll, wenn man dieselben Stifte bekam, wie seine Freunde , da fing das schon an.
Da Du ja selbst weißt, was man im Lehreralltag so benötigt, wird das sicherlich eine klasse Schultüte, die gut ankommt. Ich würde mich sehr darüber freuen, einfach, weil es auch so eine süße Idee ist, und auch vor allem so nützlich sein wird, wenn man selbst vielleicht noch an etwas gar nicht so gedacht hat, was einem erst im Alltag auffällt, dass es einem bisher noch fehlt.
Ich denke mal dass man unterscheiden muss ob man eine gefüllte Schultüte kauft oder sie selbst befüllt. Wer Schultüten selber füllt packt sicherlich niemals nur Süßigkeiten mit ein sondern immer auch etwas Nützliches für den Schulalltag.
Gefüllte Schultüten gibt es nach meiner Beobachtung meistens in den Supermärkten und nicht in den Schreibwarenläden. Was liegt näher als der Gedanke diese Tüte mit Süßigkeiten zu füllen, eben alles was der Supermarkt so im Sortiment führt. Sicherlich hat er auch Buntstifte, Dreieck und Füllfederhalter aber diese nehmen in der Zuckertüte nicht viel Platz weg und sind preislich meistens so hoch angesiedelt dass niemand mehr eine wohl gefüllte Zuckertüte kaufen würde. Mit Süßigkeiten kann man solch eine Tüte einfach viel preiswerter füllen.
Vielleicht ist das Interesse der Eltern da einfach anders geartet. Viele Eltern wollen für ihre Kinder doch ganz spezielle Schulsachen und manchmal muss sogar allers farblich sortiert sein. Hättest du so etwas in einer fertigen Schultüte, dann wüsstest du als Elternteil ja gar nicht was alles drin ist und kannst es mit deinem Bestand für den Schulanfang nur schlecht abgleichen.
Fertig zu kaufende Schultüten kenne ich generell nur mit Süßigkeiten, deswegen gibt es im Laden doch auch meist viel mehr Hohlkörper, die du selbst füllen kannst. Das ist sowieso viel schöner wie ich finde. Diese süßen Schultüten kanne ich eh nur von Onkel und Tante und so. In den Läden, jedenfalls meiner Erfahrung nach, sehe ich eher Verwandte oder Freunde außer Eltern, die diese Tüten kaufen, da die Eltern die Tüten meistens selbst gestalten.
Wenn ich mal ein Kind in die Schule stecke, dann würde auch nur eine selbst gefüllte Tüte in Frage kommen. Schließlich kennt man sein Kind selbst am Besten und weiß worüber es sich freut und was für Schulsachen es noch braucht. In meiner Schultüte waren allerdings soga hübsche Socken drin und der Deckel wurde von einer Barbie gekrönt. Süßigkeiten hatte ich eher weniger, dafür aber mehr Schulsachen und das finde ich auch voll in Ordnung. Süßigkeiten bekommt ein Kind schließlich ständig, da muss man zum Schulanfang keine riesige Zuckertüte haben.
Wenn man sich nach fertig gepackten Schultüten umschaut, dann ist es doch kein Wunder, dass da in der Regel hauptsächlich fertig mit Süßigkeiten gepackte Schultüten verkauft werden. Die sind ja auch recht praktisch, wenn man nicht so genau weiß, was das angehende Schulkind noch braucht oder eben als kleine Ergänzung zu einem größeren Geschenk, dass nicht in eine Schultüte passt.
Ansonsten kenne ich kein einziges angehendes Schulkind, das nur Süßigkeiten in der Schultüte hat. Gerade in der Verwandtschaft und auch im engen Bekanntenkreis weiß man inzwischen auch, dass die Erstausstattung eines ABC-Schützen durchaus teuer ist und fragt daher schon nach, was der künftige Erstklässler denn so alles braucht und tut das in die Schultüte.
Der Unterschied liegt wohl in der Größe der Schultüte. Denn die kleinen sind ja nur dafür gedacht, um sich bei Gästen zu bedanken, welche ein Geschenk für den Schulanfänger bringen. Wobei dies oft ein regionaler Brauch ist. Ich kenne das zum Beispiel eher aus ländlichen Gebieten.
Und diese kleinen Schultüten bieten halt nicht viel Platz, um da Dinge für die Schule mit unterzubringen. Etwas Süßes und vielleicht noch ein kleines Spielzeug und schon ist sie voll.
Bei den großen Schultüten, wie sie der Schulanfänger bekommt, sollte dagegen eine ausgewogene Mischung sein. Denn das wird das Kind begeistern und wir hatten im letzten Jahr wirklich vieles mit reingepackt, was die Kinder in der Schule dann brauchen. Malkasten, Buntstifte und dergleichen halt. Dazwischen ein paar Süßigkeiten um die Lücken zu füllen.
Für eine junge Lehrerin würden mir da spontan Dinge, wie der berühmte Rotstift einfallen, ein Stück Kreide und halt auch ein paar süße Dinge. Ist ja da doch eher eine kleiner Gag, wenn man Erwachsenen eine solche Schultüte schenkt.
Meine Nichte hatte gestern Einschulung gehabt und wir hatten im kleinen Kreis über unsere Einschulung gesprochen und überlegt, wie es bei uns war. Auch wir hatten natürlich eine Schultüte und dort waren auch schon vor knappen 40 Jahren Süßigkeiten drin. Natürlich gab es auch Dinge in der Schultüte, die man für die Schule benötigte, wie ein Malkasten, Lineal, Füller oder anderes.
Wenn wir ehrlich sind, dann haben wir uns damals doch auch auf die Süßigkeiten am meisten gefreut und warum sollte man nicht einmal eine Ausnahme machen und mal auf das politisch korrekte verzichten können. Gönnen wir unseren Kindern doch mal ein paar Tage mit vielen Süßigkeiten, es ist ja nur eine Ausnahme.
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