Billige DVD Rekorder oft schlecht

Wer billig kauf, kauft zweimal - dieser Spruch scheint auch bei billigen und günstigen DVD Rekordern zuzutreffen, denn laut Stiftung Warentest, welche nun Geräte unter 300 Euro testete schnitten alle DVD Rekorder mit Festplatte mit einem Preis von unter 300 Euro alles andere als gut ab und fielen vor allem durch eine eher dürftige Ausstattung und mangelhafte Bildqualität auf.

Zudem wurde bemängelt dass die meisten günstigen Geräte nur über einen Analog-Tuner, jedoch nicht über Digital-Tuner verfügen. Bei zwei Geräten wurde auch der HDMI Ausgang, welcher heute für eine volldigitale Verbindung zu Flachbildfernsehern schon fast Standard ist, gleich komplett weggelassen.

Am besten schnitten noch jene DVD Recorder ab, welche Daten von CD oder DVD auf die integrierte Festplatte überspielen konnten - jedoch waren diese dafür auch gleich doppelt so teuer wie die billigsten Kandidaten im Test.

Ist das verwunderlich, das billige Geräte oftmals schlechter sind als ihre mehr oder weiger teuren Kollegen? Dumm ist nur, das 90% der Konsumenten auf den Preis schauen, aber nicht auf das drumherum. Hauptsache billig, man hat ja zwei Jahre Garantie (dumm nur, wenn es Gewährleistung ist, aber das soll hier nicht das Thema sein).
Was will man denn bei der heutigen Werbung anderes machen? Es wird doch suggeriert, das das, was günstig oder gar billig ist, gut sein muss. Heutzutage gehen doch soagr schon Markenhersteller hin und geben ihren guten Namen her, nur um etwas mehr Geld verdienen zu können. Das Gerät stammt nicht von ihnen, aber so kann man im harten geschäft sich von den anderen absetzen. Die Kunden wieder freuen sich, weil sie ein vermeintliches Markengerät sehr billig (nicht günstig) erstanden haben und wundern sich dann, das die Eigenschaften nicht mit dem eines minimal teureren (dann günstigem) gerät mithalten kann.
Aber die Masse will es nicht lernen und solang wird diese Gattung Geräte auch nicht aussterben (die Gattung Käufer soweiso nicht).