Kosten für ein Kind

vom 29.04.2007, 21:48 Uhr

Hallo
Ganz blöde Frage, hoffe ich bekomme eine Antwort: was kostet ein Kind? Hab irgendwo mal die Zahlen gelesen, was ein Kind die Eltern von der Geburt bis zum Auszug kostet, aber leider vergessen. Vielleicht kennt sich ja hier jemand aus
Gruß

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» Simone1987 » Beiträge: 99 » Talkpoints: 0,08 »



Laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes kostet ein Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr so viel wie ein kleines Einfamilienhaus.

Null bis 6 Jahre: 426 Euro pro Monat im Durchschnitt.
Das zweite und dritte Kind ist in den ersten sechs Jahren 388 Euro monatlich .
6 - 12 Jahre: Zwischen dem 6. und 12. Geburtstag 500 Euro im Monat pro Kind.
12 bis 18 Jahre: 625 Euro pro Monat.
Statistiker gehen davon aus, dass dreiviertel der Kosten von den Eltern getragen werden. Ein Viertel der Betreuungs-, Erziehungs- und Ausbildungskosten übernimmt der Staat.

nrz.de/nrz/nrz.extra1.startseite_82502.php

focus.de/finanzen/recht/kinderkosten

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» Deli » Beiträge: 918 » Talkpoints: 6,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ganz ehrlich: Wenn man sich schon die Frage stellt, was das Kind mal kostet, dann sollte man sich keine anschaffen! Bei uns siehts mit nur einem Verdiener auch nicht so prickelnd aus, trotzdem werden wir nicht an den Kindern sparen. und ihnen alles ermögliche, eher verzichte ich aber auf einiges! Oder suche mir noch 3 Nebenjobs...

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» moppeline123 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -3,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hm, dann würde ein Kind ja so um die 110.000 € kosten, bis zum 18ten, grob überschlagen.

Finde ich fast noch zu niedrig geschätzt, schließlich möchte ich meinem Kind ja auch das Studium ermöglichen, Auslandsaufenthalte, Fernreisen, seine Wünsche, und viele Extras und Hobbys (da muss es sich nur einmal für so ausgefallene Dinge wie Fechten, Reiten oder Segelfliegen interessieren, da kommt schnell was zusammen), u. U. Privatlehrer, somit einen gewissen Luxus eben. Glaub da kommt man schnell auf 250.000 - 500.000.

Für mich ist klar, erst Kinder zu bekommen, wenn ich finanziell total sicher stehe und sie mir auch locker leisten kann, um ihnen alles zu ermöglichen, Liebe ist dann nicht alles, vor allem, weil man immer Sorgen hat ohne Geld (zumindest mehr als mit). Und da kann man noch so blauäugig dran gehen, spätestens in der Schule wird gnadenlos gerichtet und gemobbt, bei uns hatten auch die Armen die "Arschkarte", nicht wie heute wegen Klamotten, sondern weil sie eben aus einer anderen Schicht kamen, und man ihnen das auch anmerkte im Verhalten, im Ausdruck etc., und heute ist es ja noch schlimmer - Kinder sind ehrlich und gemein untereinander, da gibt`s keine Freundlich- und Gefälligkeitslügen wie bei Erwachsenen.

Hab letztens wieder ne Familie auf RTL gesehen, beim Schuldnerberater (guck das ja immer gern zum Lästern, wie einfältig manche doch sind), ein Kind nach dem anderen (wie die Karnickel, schon8 Stück oder so), hochverschuldet, verpfänden schon das Kindergeld, furchtbar. Und dann sich noch so hinstellen, als wenn Kinder mit der Post kommen und noch so einen Spruch drücken wie "Der Staat will doch viele Kinder, soll er auch was für tun...." - Ja natürlich will der Staat das, aber von Akademikern und Menschen aus der Oberschicht, dass die Menschen dann immer nur halb zuhören.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



@ moppeline ich finde die frage nicht verkehrt
warum sollte man sich nicht informieren, bevor ich sage "ja ich schaffe mir kinder an"
ich denke auch das finanzielle sollte bei der planung der kinder nicht ausgeschlossen werden, weil ein kind halt doch nicht von luft und liebe leben kann und ich doch auch wissen möchte ob ich meinem kind hin und wieder was extra bezahlen kann.

ich habe auch bisher keine kinder, weil ich einfach sage : ok ich kann es mir finanziell nicht leisten, abgesehen davon das ich zur zeit mehr oder weniger keine zeit für kinder habe oder mich noch nicth bereit dafür fühle

liebe grüße von der
laufmasche

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also ich finde, dass man möglichst etwas finanziell abgesichert sein sollte (eine Ausbildung abgeschlossen hat, Partner mit Job usw.), bevor man sich ganz bewusst für ein Kind entscheidet! Denn Kinder kosten schon Geld, und das wird immer mehr wenn sie größer werden! Und ein bischen möchte ich meinen Kindern ja auch bieten! Und 3 Nebenjobs möchte ich nicht unbedingt, denn dann habe ich ja kaum noch Zeit für meine Kinder!

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» angel777 » Beiträge: 420 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Midgaardslang hat geschrieben:Hm, dann würde ein Kind ja so um die 110.000 € kosten, bis zum 18ten, grob überschlagen.

Ich denke in dieser Rechnung sind nur die Minimalkosten eingerechnet, ohne die von Dir aufgeführten Sonderwünsche.
Ansonsten finde ich auch, dass man schon eine Ahnung haben sollte, was finanziell auf Einen zukommt, wenn man dann ein neues Familienmitglied hat. Gerade von Abtreibungsgegnern höre ich oft, dass Liebe doch das Wichtigste für ein Kind sei und man finanzielle Nöte deshalb nicht gelten lassen könnte, bei der Entscheidung für oder gegen ein Kind. Ich finde aber auch, dass Liebe allein nicht reicht, besonders wenn kein Geld da ist, dann wird irgendwann auch die Liebe schwinden.
Von daher sollte man schon einen groben Überblick haben, was ein Kind kostet, welche Summen man durch Kindergeld, Elterngeld und weitere Förderungen aufbringen kann. Außerdem sollte man auch sehen, welche Summen wegfallen, weil vielleicht einer der Partner längere Zeit daheim beim Kind bleibt. Gerade wer schin Schulden abzuzahlen hat sollte überlgen, ob das mit dem dann vorhandenen Einkommen auch noch geht. Nebenher muss ja auch noch das weitere tägliche Leben bezahlt werden. Ich kenne da auch so ein Beispiel, wo man dann meinte, dass der Staat doch Kinder will und nun bitte schön auch dafür sorgen soll, dass die Familie weiter in ihrem Mittelstands-Leben bleiben kann. Das kann jan un wirklich nicht sein.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Tja, ich frag mich, was daran jetzt interessant sein soll (ausser für Statistiken)?

kinder bekommt man doch eh (normalerweise) eh, weil man gerne Nachwuchs möchte und nicht aufgrund von knallharten Kalkulationen. Denn wenns danach geht, würde eh niemand mehr ein Kind bekommen, Kinder kosten im Laufe der Jahre halt einiges.

Die ersten Jahre sind Kinder noch ein bisschen günstiger, aber ab der Schulzeit wirds teurer. Pauschale kann man das glaube ich eh nicht sagen, wieviel Kinder kosten, kommt ja auch drauf an, wie teuer die Klamotten und Lebensmittel sind, die man kauft, was es für Spielzeug bekommt.

Wobei das jetzt ja nicht nur davon abhängt, was die Eltern verdienen. Gibt ja auch Eltern, die wenig Geld haben, aber fürs Kind müssen es trotzdem teure Markenklamotten sein. Das fängt ja im Grunde schon bei Windeln an, MArkenhersteller sind wesentlich teurer auf die Dauer als Discounterwindeln. Ach ja: Wenn die Frauen nicht stillen, kommt Geld für Babynahrung dazu, die ist ja auch sauteuer. Und dann: Werden Klamotten auch mal Second Hand gekauft und fürs nächste Kind aufwbewahrt oder wird jedes Mal komplett neu gekauft.
Weiter gehts bei Kindergarten- und Schulwahl, eine Privatschule ist wesentlich teurer als die Regelschule. Vielleicht noch Geld für Nachhilfestunden?!

Ach ja: Hobbies kosten auch viel Geld. Und Geburtstagspartys... :wink:

Du siehst, man kann die Liste endlos fortsetzen.

Kinder kosten halt eine Menge Geld, bei dem einen mehr, beim anderen vielleicht etwas weniger...

» Liliara » Beiträge: 54 » Talkpoints: 0,19 »


Eben, das Kinder einiges kosten, das wissen wohl alle. Doch ich möchte mich meinen Vorrednern anschliesen bei dem Standpunkt, das das wohl jeder weiss!

Doch wenn man an die Sache mit dem Nachwuchs etwas mit bedacht rangeht, und sich Gedanken darüber macht ist das in meinen Augen völlig normal.

Ich finde es gut von dir, diese Frage zu stellen, wenn man auch keine genauen Angaben machen kann, da man ja die Ausgaben für ein Kind selber bestimmen kann. Doch du wirst auf alle Fälle bestimmt eins lernen, wenn sich bei dir der Nachwuchs ankündigt: zu verzichten.

Bei uns war es zumindest so! Wir haben vorher eigentlich nicht wirklich darauf geachtet, wofür wir unser verdientes Geld augegeben haben. Doch als wir eine Familie geworden sind, haben wir unsere Ausgaben immer nochmals hinterfragt. Nicht das wir nun knigrig geworden wären, doch man wird auf alle Fälle etwas vorsichtiger beim ausgeben.

Und das man ein kleines finanzielles Polster schaffen sollte kann ich dir eigentlich auch nur empfehlen, denn dann lebt sichs eiunfach leichter!

Liebe Grüße LUNA

» luna1213 » Beiträge: 368 » Talkpoints: -0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich finde auch, dass es am besten ist, erst dann Kinder zu bekommen, wenn mindestens einer aus der Familie Arbeit hat.
Aber meiner Meinung nach gibt es eben nie den perfekten Zeitpunkt für ein Kind und bei mir im Studienjahr haben auch viele schon ein Kind bekommen, obwohl sie noch studieren, aber die bekommen es auch irgendwie hin.
Und eine Perspektive haben sie ja, da sie ja das Studium weitermachen und so auch eine Aussicht auf einen Job in den nächsten Jahren haben.
Und ich denke auch, dass die meisten Kinder mehr kosten, als es das statistische Bundesamt ausgerechnet hat.
Wenn ich sehe, was meine Cousine (12 Jahre alt) für Markenklamotten trägt, da würden die mit 150000€ niemals hinkommen.
Hauptsache ist eben nur, dass man es sich leisten kann, und wenn es dann eben wirklich 500000€ werden, na und?
Richtig schlimm finde ich nur, dass die Familien, die es sich leisten können nur 1-2 Kinder bekommen und die, die eigentlich nicht mal die finanziellen Mittel für 1 Kind haben, dann gleich 7 oder 8 Kinder bekommen.
Da wird es den Leuten vom Staat her einfach mal viel zu leicht gemacht.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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